Projektleitung: Prof. Dr. Gita Mall
DFG 2020 - 2023
Projektleiterin: Prof. Dr. Britta Qualmann
DFG 2020-2020
In Kooperation mit dem Zuse Institut Berlin wurden umfangreiche Vorarbeiten für ein 2021 begonnenes DFG-Projekt durchgeführt. Im Vordergrund der Arbeiten standen Sensitivitätsanalysen unter Berücksichtigung der Abkühlbedingungen (Umgebungstemperatur, etc.) sowie modellspezifischer Parameter (Grad der Vernetzung, etc.) eines CT-basierten Finite-Elemente Menschmodells. Aktuell werden Messungen und Simulationen durchgeführt, um eine valide Berechnung komplexerer Abkühlungsszenarien (Bekleidung, Untergrund, etc.) im Modell realisieren zu können.
Projektleiter: PD Dr. Daniel Wittschieber
DFG 2010 - 2021
Das Schütteltrauma-Syndrom (STS) ist eine besonders schwere Form der körperlichen Kindesmisshandlung. Das gegenständliche, von Jena aus koordinierte Multi-Center-Projekt beschäftigt sich mit mehreren Fragen zur Schätzung des Alters von traumatischen subduralen Flüssigkeitsansammlungen, die ein wesentliches Merkmal beim STS darstellen. Ziel dabei ist es, anhand umfangreicher rechtsmedizinischer und staatsanwaltschaftlicher Fallinformationen genauere Tatzeitangaben abgeben zu können und dadurch den Kreis potentieller Tatverdächtiger einzuengen.
Projektleitung: Dr. Daniela Wissenbach, PD Dr. Frank T. Peters
2017 - 2021
Ziel des Kooperations-Projekts mit der Klinik für Geburtsmedizin des UKJ ist es Pentaeritrithyltetranitrat (PETN) und seine Stoffwechselprodukte im Serum quantitativ mittels LC-MS zu bestimmen. Im Berichtszeitraum wurde die Messmethode zunächst entwickelt. Zum gegenständlichen Zeitpunkt wird die Methode validiert. Das Projekt ist Teil der multizentrischen klinischen Studie „Pentaeritrithyltetranitrat (PETN) zur Sekundärprophylaxe der intrauterinen Wachstumsretardierung“.
Projektleitung: Dr. Dirk K. Wissenbach, PD Dr. Frank T. Peters
2020 - 2021
Im Rahmen eines Kooperationsprojektes mit dem Waldklinikum Eisenberg, Department Wirbelsäule, wird der Übergang von ausgewählten Arzneistoffen durch Gewebe in einem In Vitro Donor-Akzeptor-Kompartiment Design untersucht. Die beiden Kompartimente sind durch präpariertes Dura Mater Gewebe getrennt. Es erfolgt die quantitative Bestimmung von u.a. Antibiotika, Anästhetika und Antifibrinolytika im Donor als auch im Akzeptor Kompartiment mittels LC-MS.
Relevanz für Tumorigenese, Diagnose und Therapie
Projektleitung: Dr. Yunxia Ma
IZKF (MSP) 2020 - 2023
Eine Reprogrammierung des Lipidstoffwechsels reguliert durch Metabolite der Acyl-CoA-Synthetase long chain 5 (ACSL) ist mit der Entstehung von Krebs assoziiert. ACSL-Isoenzyme zeigen unterschiedliche Effekte in driver mutant NSCLC. ACSL3 und ACSL4 spielen eine onkogene Rolle bei mutierten Lungenkarzinomen – wenig ist allerdings bekannt zur Funktion der mitochondrialen ACSL5. Wir konnten zeigen, dass ACSL5 in EGFR-mutierten Zelllinien exprimiert wird und einen möglichen diagnostischen Wert bei Lungenadenokarzinomen besitzt. Die Ziele des Projektes sind:
- die tumorbiologische Rolle von ACSL5 und dessen Relation zu EGFR-Mutationen zu definieren,
- die Effekte von ACSL-Inhibitoren in Kombination mit bekannten Therapeutikas in Tumororganoiden zu evaluieren und
- die klinische Signifikanz der Interaktion von ACSL5, Methylierungsstatus und Treibermutation aufzuzeigen.
Projektleitung: Prof. Dr. Nikolaus Gaßler, Miljana Nenkov
Alterationen des Fettsäurestoffwechsels sind Bestandteil der Tumorpathogenese. Acyl-CoA-Synthetasen (ACSLs) sind für die Aktivierung von Fettsäuren für nachfolgende metabolische Prozesse essentiell. Expressionsänderungen der ACSL5 sind mit sporadischen kolorektalen Adenokarzinomen (CRC) assoziiert und haben prognostische Bedeutung. Wir konnten eine Korrelation von p53 mit ASCL5 in Tumorproben von CRC und einen Einfluss von TP53 auf die ACSL5-Expression in vitro (HCT116- und HCT116 p53-/-- Zellen) belegen. Ziele sind:
- Untersuchungen zur tumorbiologischen Rolle von ACSL5 Isoformen (a, b, x1) im CRC mit Fokus auf die p53-ACSL5-Interaktion,
- Aufklärung des biochemischen Netzwerkes dieser Interaktion und
- Etablierung möglicher therapeutischer Ansätze.