Projektleitung: Prof. Dr. Carsten Hoffmann
DFG TRR 166 2015-2020
Projektleiterin: Prof. Dr. Britta Qualmann
DFG 2020-2020
Rezeptor-Ligandenbindung wird derzeit nur statisch beschrieben und berücksichtigt nicht die Konformationsdynamik der Rezeptoren, sowie deren Einfluss auf die Verweilzeit von Liganden. Mit Hilfe hochaufgelöster Fluoreszenz-Resonanz-Energie-Transfer (FRET) Messungen sollen dynamische Konformationsänderungen und Rezeptor-Ligandenbindung parallel beobachtet werden. Dieser Ansatz erlaubt die Messung von mikro- und makroskopischen Assoziation- oder Dissoziationskonstanten und die Verweilzeit von Liganden mit deren Wirksamkeit parallel in lebenden Zellen zu erfassen.
Projektleiterin: Prof. Dr. Regine Heller
DFG RTG 2155 2016 - 2020
Posttranslationale Modifikationen (PTMs) von Proteinen sind molekulare Mechanismen, die zu altersabhängigen Störungen von Zell- und Organfunktionen führen können. Das hier vorgestellte Projekt untersucht Veränderungen der AMPK , eines wichtigen metabolischen Sensor- und Regulatorenzyms, in vaskulären Endothelzellen. Nach unserer Hypothese führen PTMs im AMPK-Signalweg zu einer endothelialen Dysfunktion und sind ursächlich an altersassoziierten vaskulären Erkrankungen beteiligt. Ziel der Arbeit ist, diese PTMs zu identifizieren und AMPK als pharmakologisches Target zum Schutz vor vaskulärer Alterung zu charakterisieren.
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Projektleiter: Prof. Dr. Reinhard Bauer
DFG RTG 1715 2018 - 2021
Molekularen Mechanismen, die die Balance von Resistenz- bzw. Toleranzreaktionen von Immunzellen vermitteln, sind bisher weitgehend unbekannt. Eigene Ergebnisse wiesen PI3Kg als Vermittler derartiger adaptiven Reaktionen der Mikroglia aus. Nun soll untersucht werden, inwieweit PI3Kg -abhängiges Signaling an adaptiven Mikroglia-Reaktionen beteiligt ist, die trainierte Sensibilisierung und Toleranz regulieren. Dabei soll überprüft werden, ob dies einen spezifischen Einfluss auf das Ausmaß fokaler ischämischer Hirnschädigung hat.
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Projektleiter: Prof. Dr. Reinhard Bauer
BMBF 2018 - 2021
Schwann-Zell-Tumore (SZT) sind gutartige Zellwucherungen des peripheren Nervensystems. SZT wachsen nicht-invasiv, jedoch verdrängend und schädigen damit die betroffenen peripheren Nerven. Bislang gibt es noch keine spezifische Therapie. Ziel dieses Projektes ist es, im Verbund mit zwei weiteren Arbeitsgruppen eine konfirmatorische präklinische Studie (pKMS) durchzuführen. Diese pKMS ist erforderlich, um sicher zu stellen, dass die angestrebte Translation einer neuartigen Therapie, die Proteinersatz-Therapie mit Neuregulin, zur Behandlung von SZT beim Menschen auf gesicherter wissenschaftlicher Basis erfolgt.
Teilprojekt
Conformational signature of CXCR4/ACKR3 activation in β-arrestin-1 and -2
Projektleitung: Prof. Dr. Carsten Hoffmann
EU 2020 - 2014
Proteine sind allgegenwärtig, doch nicht alle werden auf die gleiche Weise hergestellt. G-Protein-gekoppelte Rezeptoren sind die größten und vielseitigsten Proteine im Säugetiergenom. Es handelt sich dabei um eine Klasse von Transmembranproteinen, die extrazelluläre Stimuli oder Botschaften durch die Wechselwirkung ihrer intrazellulärer Domänen mit G-Proteinen in intrazelluläre Signale umwandeln. Die Chemokinrezeptoren CXCR4 und ACKR3 sind G-Protein-gekoppelte Rezeptoren, welche das Chemokin CXCL12 binden und diese spielen bei Krebs-, Entzündungs- und Autoimmunerkrankungen eine Rolle. Sie sind ein zentrales Ziel für zahlreiche Anstrengungen in der Wirkstoffentdeckung, doch ihre Mechanismen und Aufgaben sind nach wie vor unklar. Die ONCORENET2.0-Initiative zielt auf die Gewinnung neuer Erkenntnisse und Therapien mithilfe von fünfzehn Nachwuchsforscherinnen und forschern und auf neue Pionierarbeit auf dem Gebiet der G-Protein-gekoppelten Rezeptoren ab.
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