Projektleiter: apl. Prof. Dr. Yasser Sakr
DFG 2018 - 2022
Projektleiterin: Prof. Dr. Britta Qualmann
DFG 2020-2020
Die aktuelle Datenlage weist darauf hin, dass Albumingabe bei schwerer und fortgeschrittener Sepsis einen Überlebensvorteil bringen könnte. Bisher existiert dazu keine ausreichende Untersuchung in einer prospektiven, randomisierten Studie. Das Ziel von ARISS ist es, den Einfluss einer Albumingabe und die Aufrechterhaltung eines Albumin-Serumwerts nach Eintritt des septischen Schocks im Vergleich zur Volumenersatztherapie ohne Albumin auf das Überleben der Patienten zu untersuchen.
DRKS00017475
NCT03869385
Projektleiter: PD Dr. Sebastian Weis, Prof. Dr. Michael Bauer
EU 2020-2023
Im diesem Projekt werden Ansätze einer personalisierten Immuntherapie für Sepsis-Patienten untersucht. Grundlage ist die Suche nach Biomarkern für den individuellen Krankheitsverlauf. Auf deren Basis sollen Behandlungspfade, z. B. Immunstimulation vs. Immundämpfung, für Patienten individuell angepasst werden. In die Studie sollen knapp 300 Patienten in sechs europäischen Ländern aufgenommen werden. Jena ist das einzige klinische Studienzentrum in Deutschland.
Projekthomepage
Pressemitteilung
Projektleiterin: Prof. Dr. Dr. Sina Coldewey
BMBF (ZIK Septomics) 2016 - 2021
Sepsis-Überlebende leiden häufig an erheblichen gesundheitlichen Einschränkungen. In dieser Studie werden Herz-Kreislauffunktion, Sauerstoffverwertung und Stoffwechsel von Patienten mit Sepsis (einschl. COVID-19-Sepsis) von der Akutphase bis zu einem Jahr nach Erkrankungsbeginn untersucht. So sollen klinische und molekulare Parameter erkannt werden, die den Verlauf der Sepsis und ihre mittel- und langfristigen Folgen beeinflussen. Ziel ist die Entwicklung neuer diagnostischer und therapeutischer Ansätze.
https://www.septomics.de/de/klinische-studien.html
Projektleiterin: PD Dr. Dr. Petra Dickmann
Staatskanzlei Thüringen 2020 - 2021
Unter dem enormen Druck der Corona-Pandemie seit Anfang 2020 fehlen häufig rationale Kriterien für die Lockerung von Maßnahmen ohne Überbeanspruchung des Gesundheitssystems. Genau diese Kriterien werden in der Forschungsgruppe Pandemiemanagement auf wissenschaftlich fundierter Basis entwickelt. Wesentlich dafür sind ein besseres Verständnis und Erfassung der Krankheitslast, die aktuelle Abbildung der Kapazitäten im Gesundheitssystem und die Untersuchung der Pandemiefolgen für die Bevölkerung.
Projektleiter: apl. Prof. Dr. Winfried Meißner
seit 2006
QUIPS ist ein multizentrisches, interdisziplinäres Benchmark-Projekt zur Verbesserung der Akutschmerztherapie in operativen Zentren in Deutschland. Durch eine standardisierte Erhebung von Qualitätsindikatoren, ihre Analyse und Rückmeldung an die beteiligten Kliniken soll die Ergebnisqualität in der postoperativen Schmerztherapie verbessert werden. Das internationale Äquivalent dazu ist das Projekt PAIN OUT. Mit über 650.000 Datensätzen und ca. 200 teilnehmenden Kliniken verfügen die Projekte über die größte Akutschmerzdatenbank der Welt.
Projektleiter: apl. Prof. Dr. Winfried Meißner
EU (IMI 2, Horizon 2020) 2018 - 2023
Das PROMPT-Projekt möchte dazu beitragen, die Behandlung von Akut- und chronischem Schmerz zu verbessern. Dazu wird ein Kern-Satz von PROMs (patient-reported outcome measures) identifiziert, die sowohl im klinischen Alltag als auch in Studien als valide Indikatoren des Therapieerfolgs dienen. Dazu werden nicht nur Schmerzintensität und funktionelle Einschränkungen, sondern auch Nebenwirkungen abgefragt. Daneben wird geprüft, ob damit auch Patienten mit erhöhtem Chronifizierungsrisiko frühzeitig identifiziert werden können.
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