Projektleitung: Dr. Julia Greiser
2012-2024
Projektleiterin: Prof. Dr. Britta Qualmann
DFG 2020-2020
DAZA-basierte 68Ga-Radiodiagnostika mit hepatobiliärem pharmakokinetischem Profil wurden erfolgreich am präklinischen in-ovo-Modell unter der Verwendung von Straußenembryonen etabliert. Für den geplanten klinischen Einsatz wurden Patentlizenzen an ein Jenaer Wirkstoffunternehmen transferiert, welches den Precursor GMP-konform bereitstellen wird. Diesem Schritt wird sich die radiopharmazeutische Synthese des Diagnostikums anschließen.
Evaluation der renalen und intestinalen Exkretion von Radioaktivität nach der Therapieplanung und der Therapie
Projektleiter: PD Dr. Robert Drescher, Christian Kühnel
TERUMO Europe NV, Leuven, Belgium 2019-2022
Nach Behandlung mit radioaktiven Substanzen müssen sich Patienten auf einer Station mit Abwassersammelsystem („Abklinganlage“) aufhalten, um die Freisetzung von Radioaktivität in die Umwelt zu verhindern. Im Rahmen der Radioembolisation (SIRT) wird eine sehr geringe Ausscheidung von Radioaktivität postuliert, da die verwendeten Mikrosphären in den Leberkapillaren verbleiben . Das Wissen über radioaktive Ausscheidungen ist auch im Hinblick auf den Strahlenschutz des Personals sowie auf das Kontaminationsrisiko von großer Bedeutung. Sollte sich nach Anwendung von poly-L-lactic acid (PLLA) Mikrosphären (QuiremSpheres©) eine sehr geringe Ausscheidung bestätigen, könnten diese Patienten auf herkömmlichen Stationen ohne Abwassersammelystem betreut werden.
Projektleiter: Dr. Philipp Seifert
2017 - 2022
Falsch-negative Zytologien limitieren die diagnostische Genauigkeit der Feinnadelpunktion von Schilddrüsenknoten. Die sterile Polarisierung handelsüblicher Nadeln ermöglicht deren Detektion durch Magnetfeldsensoren in der Ultraschallsonde eines kommerziellen Punktionshilfesystems. Nadelposition, Einstichwinkel und Stichkanalrichtung werden in und außerhalb der Ultraschallebene visualisiert und dem Sonogramm in Echtzeit überlagert. Kleine Knoten in ungünstiger Lage können sicher punktiert werden.
Projektleiter: Dr. Falk Gühne
2016 - 2022
Spezifische Fragestellungen können in der PET/CT-Diagnostik mit gezielten Teilkörperaufnahmen beantwortet werden. Ein dediziertes Untersuchungsprotokoll ermöglicht dabei die Reduktion der Strahlenexposition auf < 1 mSv. Ziel ist die technische Optimierung und die klinische Etablierung als Ersatz oder als Ergänzung der Standard-PET/CT.