Projektleitung:
PD Dr. Frank Bloos, Klinik für Anästhesiologie und Intensivmedizin
Dr. Slavena Vylkova,, Leibniz-Institut für Naturstoff-Forschung und Infektionsbiologie
CSCC (BMBF) 2019 - 2020
Projektleiterin: Prof. Dr. Britta Qualmann
DFG 2020-2020
Biofilme auf künstlichen Oberflächen, wie z. B. zentralen Venenkathetern, können ursächlich für die Entstehungen von Blutstrominfektionen sein. In der Observationsstudie wurden Protein-Ablagerung in zentralen Venenkathetern (ZVK) und deren Einfluss auf die Biofilm-Bildung durch Candida albicans untersucht. Die Ergebnisse können zur Entwicklung geeigneter Oberflächenmaterialen beitragen, die eine Biofilm-Bildung erschweren.
Projektleitung:
PD Dr. Kathrin Finke, Klinik für Neurologie
Prof. Dr. André Scherag, Institut für Medizinische Statistik, Informatik und Datenwissenschaften
Prof. Dr. Christian Geis, Klinik für Neurologie
CSCC (BMBF) 2019 - 2020
Kognitive Defizite im Bereiche von Aufmerksamkeit und Exekutivfunktionen gehören zu den häufigsten Langzeitfolgen nach einer septischen Enzephalopathie und stellen damit ein zentrales und beeinträchtigendes Problem für die Betroffenen dar. Das Pilotprojekt widmet sich dem Thema über unterschiedliche Ansatzpunkte. Zum einen wurde ein möglicher prädiktiver Marker für die Entwicklung einer septischen Enzephalopathie untersucht. Zum anderen wurden erste Daten erfasst, ob kognitive Dysfunktionen durch ein neuropsychologisches Training verbessert werden können.
Weitere Informationen
Projektleiter: Prof. Dr. Michael Bauer
EU (Horizon2020) 2020 - 2023
Das Projekt zielt darauf ab, die Behandlungsergebnisse bei Sepsis durch einen präzisionsmedizinischen Ansatz deutlich zu verbessern, Dabei sollen die unterschiedlichen Ausprägungen des Krankheitsbildes bei einzelnen Patienten berücksichtigt werden. Deshalb wird einer klinischen Studie die Individualisierung der Immuntherapie bei Sepsis getestet. Zudem erstellt ImmunoSep in einem breit angelegten Screening umfassende genetische, immunologische, mikrobiologische und Stoffwechselprofile der Patienten, in denen mit systembiologischen Methoden nach charakteristischen Markern für den individuellen Krankheitsverlauf gesucht wird.
Projekthomepage: www.immunosep.eu
Pressemitteilung
Projektleiter: PD Dr. Alexander Mosig
EU (Horizon2020) 2019 - 2025
Im Projekt imSAVAR wird eine Plattform entwickelt, mit der die Sicherheit und Wirksamkeit von Immunmodulatoren getestet werden soll. Das Forschungsteam wird an neuartigen Assays, zuverlässigen Modellen und prädiktiven Biomarkern arbeiten, um die Immuntherapie sicherer zu gestalten. In Zusammenarbeit mit großen Pharmakonzernen sollen dank imSAVAR aus präklinischen Modellen gewonnene Erkenntnisse auf erste Studien am Menschen übertragen werden.
Projekthomepage: https://imsavar.eu/
Pressemitteilung
Die starke Expertise und Vernetzung im Bereich der Infektionsforschung spiegelt sich auch in einer Vielzahl von SARS-COV2-Forschungsaktivitäten wieder, die von CSCC-Mitgliedern geleitet werden.
Dazu zählen auch klinischen Studien, wie zum Beispiel die Punkt-Prävalenzstudie zum Infektionsgeschehen in Neustadt am Rennsteig-CoNAN (Koordination: Infektiologie) oder eine Studie zur Untersuchung von Viruslast und Gewebeschäden bei Verstorbenen (u.a. Koordination: Med. Mikrobiologie und Virologie).
Im von der Charité koordinierten bundesweiten Netzwerk der Universitätskliniken zur Erforschung von COVID-19 (NUM) sind CSCC-Forscher in sechs der dreizehn Verbundprojekte aktiv eingebunden.