Die Infrastruktur AKTIN@NUM ist eine Routinedatenplattform der Notfall- und Akutmedizin, die täglich standardisierte Patient:innendaten aus der Akut- und Notfallversorgung automatisiert erfasst. Über das AKTIN-Notaufnahmeregister werden Daten der Notaufnahmen für Forschungszwecke verfügbar gemacht. Ziel ist es, die Versorgungsforschung und die Surveillance zu verbessern und das Qualitätsmanagement in diesem Bereich zu optimieren. AKTIN ist das Akronym für "Aktionsbündnis für Informations- und Kommunikationstechnologie in Intensiv- und Notfallmedizin“.
Forschungsinfrastrukturen im NUM
Um standortübergreifend Daten der klinischen Forschung und Behandlung sowie Bioproben strukturiert und datenschutzkonform sammeln, lagern und für Forschungsvorhaben national und international zur Verfügung stellen zu können, wurden im Rahmen des NUM Forschungs- und Dateninfrastrukturen neu aufgebaut oder bereits vorhandene erweitert. Aktuell gibt es im NUM acht Forschungsinfrastrukturen, an sechs ist das UKJ beteiligt.
AKTIN@NUM - Notaufnahmeregister
Leitung im UKJ: Dr. Jan-Christoph Lewejohann
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GenSurv - Plattform für genomische Erreger-Survaillance
Um Ausbruchsgeschehen und Übertragungsketten von Infektionserregern besser und schneller zu erkennen, sollen mittels genomischer Charakterisierung die Evolution und Verbreitung von bakteriellen und viralen Krankheitserregern in Deutschland überwacht werden. Die Infrastruktur GenSurv ist ein nationales Netzwerk für die genomische Erreger-Suvaillance, die mit dem Robert Koch-Institut und weiteren Expertinnen und Experten unterschiedlicher Disziplinen eng kooperiert.
Leitung im UKJ: Prof. Dr. Mathias Pletz
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NUM-DIZ - Netzwerk der Datenintegrationszentren der Universitätsmedizin
Das NUM-DIZ ist ein Netzwerk der Datenintegrationszentren (DIZ) der Universitätsmedizin und basiert auf den Vorarbeiten der Medizininformatik-Initiative (MII), die an den meisten Universitätsklinika bereits Datenintegrationszentren etabliert hat. Die Aufgabe der DIZ ist es, Daten aus der klinischen Routineversorgung standardisiert aufzubereiten und für die Versorgung und standortübergreifende Forschung zur Verfügung zu stellen. Datenintegrationszentrum am Universitätsklinikum Jena
Leitung im UKJ: Dr. Danny Ammon
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NUM-RDP - NUM-Routinedatenplattform
Die NUM-Routinedatenplattform (NUM-RDP) ist eine zentrale Dateninfrastruktur, die mit Patient:innendaten der klinischen Routinedokumentation aus den Datenintegrationszentren der Universitätsklinika gespeist wird. Ziel ist es, die gesammelten Daten der Bearbeitung von Forschungsfragen zur Verfügung zu stellen. Die NUM-RDP ist eng mit der Medizininformatik-Initiative (MII) verzahnt und wurde daher komplementär zur Infrastruktur NUM-DIZ entwickelt.
Leitung im UKJ: Prof. Dr. André Scherag
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RACOON - Radiologieplattform
Die Infrastruktur Radiological Cooperative Network (RACOON) ist eine kollaborative Forschungsplattform für radiologische Bilddaten, die alle radiologischen Abteilungen der deutschen Universitätsmedizin einbezieht und auf definierte Standards setzt. RACOON ermöglicht so die Durchführung bildbasierter multizentrischer klinischer und klinisch-epidemiologischer Studien auf nationaler Ebene. Die Entwicklung und Nutzung von KI-Anwendungen für die Datenanalyse spielen dabei eine wesentliche Rolle.
Leitung im UKJ: Dr. Felix Güttler, Prof. Dr. Ulf Teichgräber (Ansprechperson: Andrea Scholz-Buchholz)
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NUM Studiennetzwerk
Im NUM Studiennetzwerk (NSN) werden Strukturen etabliert, die darauf abzielen, Studienprozesse für klinische und klinisch-epidemiologische Studien in Deutschland strukturell zu harmonisieren und zu optimieren, Studienleitungen administrativ zu entlasten und organisatorsiche Hürden zu minimieren, um die Qualität und Quantität der klinischen Forschung zu erhöhen.
Im Mittelpunkt des NSN stehen die Fachnetzwerke. Das Fachnetzwerk Infektionsmedizin (FIM) befindet sich in der Pilotierungsphase. Weitere Fachnetzwerke sollen folgen. Das NSN ist mit den bereits etablierten NUM-Teilprojekten NAPKON und NUKLEUS eng vernetzt.
Leitung im UKJ: Prof. Dr. André Scherag
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