27.02.2004
Moderner Spezial-Behandlungsplatz mit Mikroskop und Kamera
Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie am Universitätsklinikum Jena im Neubau mit hochmoderner mikrochirurgischer Ausstattung
Einen hochmodernen Behandlungsplatz können die Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgen des Jenaer Universitätsklinikums im März in ihrer neuen Klinik im Klinikumsneubau in Lobeda in Besitz nehmen. Der für spezielle Operationen des Gesichts und des Mundraums konstruierte Stuhl ist durch die besondere Ausstattung auch für kleinste mikrochirurgische Eingriffe geeignet. Ein in den Stuhl integriertes Mikroskop ermöglicht dabei die Behandlung kleinster Befunde auf der Gesichtshaut, an Zähnen und im Mund. Zudem ist der Behandlungsstuhl mit einer intraoralen Kamera mit Videoanschluß und Monitor ausgerüstet. Mit Hilfe dieser Ausstattung kann den Patienten durch die bewegliche kleine Kamera im Mund während der Diagnose und Behandlung sofort auf dem Monitor gezeigt werden, welche Veränderungen bei den Behandlungen vorgenommen werden.. "Mit diesem Behandlungsplatz mit Spezial-Ausstattung bekommen wir im Neubau eines der modernsten Geräte auf dem Gebiet", freut sich Prof. Dieter Schumann, Direktor der Jenaer Uni-Klinik für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie. "Damit sind wir noch besser für hochspezialisierte diagnostische und therapeutische Eingriffe ausgerüstet."
Durch den Umzug in den Klinikumsneubau in Lobeda erweitert sich die Ausstattung der Klinik zudem um einen Operationssaal im Ambulanzbereich. Hier können künftig kleinere Eingriffe auch ambulant unter Narkose vorgenommen werden. "Bisher hatten wir in der Ambulanz nur die Möglichkeit einer Lokalbetäubung", so Prof. Schumann. Zu den großen Verbesserungen für die Patienten zählt auch die Möglichkeit, dank der neuen Ausstattung künftig gleich in der Ambulanz der Klinik Röntgenaufnahmen machen zu können. Prof. Schumann: "Die Patienten kommen zu uns, und bekommen ohne weitere Wege in andere Abteilungen alle notwendigen Infromationen. Das ist ein großer Komfortgewinn. "
Ende März ziehen die Mitarbeiter der Klinik und die Patienten innerhalb des großen Umzugs des Klinikums nach Lobeda - die Ambulanz der Klinik wird bereits einige Tage vorab ihre Arbeit im Neubau aufnehmen. Ab dem 22. März können so die Patienten schon von den modernen Möglichkeiten profitieren. Um darüber hinaus allen Bürgern die Chance zu geben, sich über die Möglichkeiten der modernen Spezial-Ausstattung zu informieren, werden die Mediziner den Behandlungsplatz auch zum "Tag der offenen Tür" am 6. März präsentieren.
Ansprechpartner:
Prof. Dr. Dieter Schumann
Direktor der Klinik für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie - Plastische Chirurgie, Universitätsklinikum Jena
Tel: 03641/ 933180
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