29.07.2005
Universitätsklinikum und Fachhochschule Jena kooperieren
Zusammenarbeit zwischen Jenaer Bildungs- und Forschungseinrichtungen für neuen Studiengang
Das Universitätsklinikum Jena und die Jenaer Fachhochschule haben nun ihre gute Zusammenarbeit auf vertraglich feste Füße gestellt: In einem jetzt unterzeichneten Kooperationsvertrag wird die seit bereits mehr als zwei Jahren bestehende wissenschaftliche Kooperation zwischen den beiden Jenaer Bildungs- und Forschungseinrichtungen festgeschrieben und ausgedehnt. Kooperationspartner sind dabei die im Forschungszentrum Lobeda (FZL) angesiedelten klinischen Forschungsgruppen des Universitätsklinikums und der Fachbereich Medizintechnik der Fachhochschule Jena.
Ein zentraler Punkt der künftigen Zusammenarbeit ist die Unterstützung der Fachhochschule durch das Klinikum beim Aufbau des neuen FH-Master-Studiengangs in der Fachrichtung Pharma-Biotechnologie. Das Uniklinikum wird sich dabei insbesondere bei der Vorbereitung und Durchführung eines Praktikums für die in der Genetik grundlegende Technik der Protein-Analyse (Proteomics) einbringen. Im Gegenzug können dann die in diesem "Proteomics"-Praktikum aufgebauten und entwickelten Methoden von Arbeitsgruppen des FZL für die Lösung biomedizinischer Fragestellungen genutzt werden.
Weiterhin soll den Studierenden der FH jetzt verstärkt angeboten werden, ihre wissenschaftlichen Arbeiten für die Bachelor- und Master-Abschlüsse in Projekten der verschiedenen Arbeitsgruppen des Forschungszentrums anzusiedeln. "Damit würden gleichzeitig die durch viele Laborpraktika gut ausgebildeten Studenten die Wissenschaftler im FZL tatkräftig bei der Lösung von Forschungsaufgaben unterstützen", beschreibt Dr. Ralf Claus vom Forschungszentrum des Klinikums den auch hierbei beidseitigen Nutzen der neuen Kooperation.
Ansprechpartner:
Dr. Ralf Claus
Klinik für Anästhesiologie und Intensivmedizin, Forschungszentrum Lobeda des UKJ
Tel:03641/ 9325860E-Mail: