11.09.2006
Ideen für ein besseres Miteinander am Klinikum
Mitarbeiter starten Prozess einer Leitbildentwicklung am UKJ
Die Diskussion über ein gemeinsames Leitbild führte Mitarbeiter aller Bereiche am Klinikum zusammen.
Foto: Schröder/ UKJ
Jena. "Umgang ist das halbe Leben" - mit diesem Leitsatz gab Rudolf Kruse, der Kaufmännische Vorstand am Universitätsklinikum Jena, in der vergangenen Woche den Startschuss für den Prozess einer Leitbildentwicklung am Klinikum. In einem mehrstündigen Workshop legten dabei Mitarbeiter aus allen Bereichen und Vertreter aller Berufsgruppen gemeinsam einen Grundstock für die weitere Entwicklung eines "Leitfadens für das Miteinander" am Klinikum. "Es geht darum, untereinander ins Gespräch zu kommen und zusammen Ideen zu entwickeln, wie wir das Klinikum zu einem Ort machen, an dem jeder gern ist - Mitarbeiter, Besucher und Patient," erklärt Dr. Andreas Leichsenring, Vorsitzender des Personalrates, der zusammen mit Kruse den Prozess leitet. Das Leitbild, für dessen Entwicklung ein Jahr eingeplant ist, soll eine Art Grundgesetz des UKJ werden und "festlegen, was uns allen wichtig ist", so Kruse.
Wichtig ist den Mitarbeitern offenbar die Festigung eines Gemeinschaftsgefühls und Stolz auf das Unternehmen, in dem sie gemeinsam arbeiten, wie die Auftakt-Veranstaltung gezeigt hat. Wichtig ist aber auch durch alle Berufsgruppen hindurch die Frage nach mehr Freundlichkeit nach innen und außen, trotz hoher Arbeitsintensivität und Verantwortung. Diese ersten Ansätze sollen nun zu Leitlinien weiter entwickelt werden. "Der gut besuchte Auftakt hat gezeigt, dass den Mitarbeitern ihr Klinikum wichtig ist und sie sich intensiv Gedanken machen, wie wir noch besser werden können - und zwar in jeder Hinsicht", so Andreas Leichsenring.