23.03.2006
Notfallversorgung am Uniklinikum Jena für Streiktag gesichert
Intensivstationen, Transplantationsbereiche und Bereitschaftsdienste vom Streik ausgenommen
Jena. Für Freitag, den 24. März, hat der Marburger Bund die Ärzte des Universitätsklinikums Jena zu einem eintägigen Streik aufgerufen. Das Universitätsklinikum Jena hat über Notdienstvereinbarungen mit der Ärztegewerkschaft sichergestellt, dass auch in dieser Zeit die Notfallversorgung und notwendige Behandlungen der Patienten des UKJ sichergestellt sind.
"Über Notdienstregelungen werden in allen Kliniken und Einrichtungen die notwendigen ambulanten und stationären Behandlungen der Patienten abgesichert", erklärt Prof. Dr. Klaus Höffken, Medizinischer Vorstand des Universitätsklinikums. "Wer als Notfall ins Klinikum kommt oder sich bereits auf Station befindet, wird in jedem Fall versorgt." Auch Dauerbehandlungen wie Chemotherapien sind nicht von Einschränkungen betroffen. Von dem Streik ausgenommen sind alle Intensivstationen, Transplantationsbereiche sowie Bereitschaftsdienste am Klinikum.
Hintergrund des eintägigen Streiks am Universitätsklinikum ist der andauernde Tarifstreit zwischen der Ärztegewerkschaft Marburger Bund und der Tarifgemeinschaft der Länder.