26.01.2006
Nuklearmedizin am Uniklinikum Jena erhält Qualitätssiegel
Abteilung für Nuklearmedizin nach erfolgreicher Einführung eines Qualitätsmanagements zertifiziert
Mit einem Qualitäts-Zertifikat nach DIN ISO 9001:2000 wurde jetzt der Abteilung für Nuklearmedizin der Klinik für Radiologie am Universitätsklinikum Jena die erfolgreiche Einführung eines unfassenden Qualitätsmanagement-systems abgeschlossen. Durch die Verleihung des Gütesiegels wird der Abteilung die Einhaltung internationaler Qualitätsstandards in der Patientenversorgung und bei den internen Abläufen bescheinigt. "Hier in der Nuklearmedizin ist auf Grund der eingesetzten Strahlung ein sehr sorgfältiges Arbeiten und eine strikte Einhaltung entsprechender Richtlinien äußerst wichtig", erklärt Prof. Dr. Dietmar Gottschild, Direktor der Abteilung für Nuklearmedizin am Uniklinikum Jena.
Das Team der Abteilung für Nuklearmedizin am UKJ hat die erfolgreiche Zertifizierung geschafft.
Foto: KMZ
"Es freut uns daher sehr, dass wir bei der Überprüfung allen Anforderungen des Zertifikats entsprechen konnten." Besonders stolz sind die Mitarbeiter der Abteilung auf das Gütesiegel, da die Zertifizierung trotz eines kleinen Teams von 18 Mitarbeitern in der sehr kurzen Zeit von nur einem Dreivierteljahr Vorbereitung abgeschlossen werden konnte. Gottschild: "Dies war nur dank der hohen Motivation und des großen Engagements aller unserer Mitarbeiter möglich."
"Wir haben dabei alle Abläufe in der Abteilung neu überprüft und Verbesserungen ausgearbeitet", erklärt Dr. Thomas Opfermann, "bei allein 50 verschiedenen Untersuchungsarten in unserer Abteilung war das ein sehr hoher Aufwand". Der hat sich nicht nur angesichts zahlreicher Vereinfachungen in täglichen Prozessen gelohnt, sondern auch eine umfangreiche Verbesserung der klinikeigenen Patienteninformation erbracht: "Im Zuge der Einführung des Qualitätsmanagements haben wir fast 20 hauseigene Aufklärungsbögen und Informationsblätter für unsere Patienten erstellt", sagt Opfermann. Die Faltblätter und Bögen sind speziell auf die Informationsbedürfnisse der Patienten der Nuklearmedizin und das Angebot der Abteilung zugeschnitten. Trotz des Erfolgs sehen die Mitarbeiter der Nuklearmedizin den Prozess nicht als abgeschlossen an. "Die erfolgreiche Zertifizierung ist für uns nur ein Einstieg in einen Entwicklungsprozess", ist Prof. Dietmar Gottschild überzeugt, "in dem wir auch weiterhin noch Verbesserungsmöglichkeiten finden werden".
Ansprechpartner:
Dr. Thomas Opfermann
Abteilung für Nuklearmedizin, Klinik für Radiologie, Universitätsklinikum Jena
Tel:03641/934611E-Mail:Thomas.Opfermann@med.uni-jena.de