30.10.2006
Urologen tagen zu Organersatz bei Harnleitererkrankungen
Bundesweite Fachtagung am Universitätsklinikum Jena zu Ureterersatz am 4. November
Jena. Urologen aus ganz Deutschland treffen sich am 4. November in Jena zu einer Fachtagung zum Thema Organersatz bei Harnleitererkrankungen. Dabei steht insbesondere die Behandlung bei komplettem Ausfall des Harnleiters (Ureter) im Mittelpunkt. Die aktuellen Operationstechniken dazu, bei denen der Harnleiter durch körpereigenes Gewebe oder auch durch Fremdmaterial rekonstruiert und ersetzt werden kann, sind das zentrale Thema dieses urologischen Symposiums.
Der Ersatz des Harnleiters gehört wie alle Organsersatz-Eingriffe in der Medizin zu den "Königsdisziplinen". Die Klinik für Urologie am Universitätsklinikum Jena hat sich in den letzten 10 Jahren als Zentrum für diese Organersatz-Eingriffe im Bereich des Harntraktes etabliert. "Mit über 800 Nierentransplantationen und mehr als 600 Patienten, bei denen eine Ersatzblase oder eine Harnumleitung vorgenommen wurde, können wir auf umfangreiche Erfahrungen auf diesem Gebiet verweisen", so Prof. Jörg Schubert, Direktor der Klinik für Urologie.
Das diesjährige Symposium zum Harnleiterersatz vervollständigt jetzt die Reihe von Operationsseminaren der Jenaer Urologen auf diesem hochspezialisierten Gebiet. Schubert: "Wir erwarten renommierte Experten aus ganz Deutschland und hoffen so einen umfangreichen Überblick über den heutigen Wissenstand geben zu können."
4. November 2006, 9.00 Uhr bis 13.00 Uhr
"Totaler Ureterersatz" - anatomisch und pathologisch orientierte Korrekturmöglichkeiten
Neue Mitte, Jena
Ansprechpartner:
Prof. Jörg Schubert
Direktor der Klinik für Urologie, Universitätsklinikum Jena
Tel. 03641/935206
E-Mail: