30.10.2007
Ausstellung zeigt Zwischenwelten aus Holz
Universitätsklinikum Jena zeigt ab 1. November Skulpturen des Thüringer Künstlers Gernot Ehrsam
Jena. Lebensgroße Holzskulpturen in scheinbar rätselhaften Formen begrüßen die Besucher ab 1. November in der Magistrale und auf dem Außengelände des Universitätsklinikums Jena-Lobeda. Die neue Ausstellung mit Werken des Thüringer Künstlers Gernot Ehrsam, die am 1. November um 16.00 Uhr mit einer Vernissage eröffnet wird, präsentiert neben den Skulpturen auch Zeichnungen und Malerei.
"Mensch und Menschsein" sind die Themen der hier gezeigten Werke, die auch die Vielfalt des Lebens in all den Zwischenstufen von Gesundsein und Krankheit umfassen wollen. Das für die großformatigen Figuren gewählte Material Holz ergänzt dieses Thema noch durch seine eigene, zwitterhafte Natur im Niemandsland zwischen Lebendigem und Unbelebtem.
Der Kaltennordheimer Künstler Gernot Ehrsam ist kein Unbekannter in Jena: Bereits zu Jahresanfang zeigte die "ganz kleine Galerie" am Biochemischen Institut des Klinikums Arbeiten des Bildners, der sich selbst "als Suchenden und Forschungsreisenden" bezeichnet.
In der bis zum Jahresanfang 2008 zu besichtigenden Ausstellung im Lobedaer Klinikum sind nun noch mehr der eindrucksvollen großen Holzarbeiten Ehrsams' und seiner Bilder zu sehen.
Darin zeigt der in einer großen Zahl von Ausstellungen etablierte Künstler Gernot Ehrsam nicht nur seine Vielseitigkeit als Grafiker und Bildhauer, sondern auch die breiten Ausdrucksmöglichkeiten des Materials Holz. Seine Werke nehmen den Betrachter mit in eine Zwischenwelt, wo figürliche auf abstrakte Formen treffen und grob bearbeitete Flächen sich mit zart betonten Strukturen vereinen.
Alle Interessierten sind herzlich eingeladen, diese Welten und den Künstler am 1. November um 16.00 Uhr zur Vernissage im Klinikum Lobeda selbst kennen zu lernen.