06.11.2009
Abkopplung der Chirurgie in Entwicklungsländern verhindern
25 Chirurgen aus Ländern der dritten Welt üben am UKJ/ Einladung zum Fototermin am 9. November
Jena. 25 Chirurgen aus 19 Entwicklungsländern treffen sich vom 5. bis zum 11. November am Universitätsklinikum Jena in einem Sonderprojekt des DAAD (Deutscher Akademischer Austausch Dienst). Die Mediziner aus Asien, Afrika und Osteuropa werden dabei mit den UKJ-Chirurgen der Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Gefäßchirurgie eine Woche lang die minimal-invasive Operationsmethode der Laparoskopie erlernen und üben, die in den Industrienationen inzwischen Standard ist, aber in den Ländern der dritten Welt selten angewendet wird. "In der Chirurgie findet hier aktuell eine Abkopplung der Entwicklungsländer statt, die sich die technisierten modernen Verfahren aufgrund der hohen Investitions- und Verbrauchskosten oft nicht leisten können und wollen", erklärt Dr. Henning Mothes, Mitorganisator des Kurses und Chirurg am UKJ, die Hintergründe. "In unserem gemeinsam mit dem Hufelandklinikum Weimar organisierten DAAD-Projekt wollen wir mit unseren Gästen nach Wegen suchen, wie dennoch eine Einführung der neuen, für Patienten unbestritten nützlichen Verfahren in ihren Heimatländern möglich sein könnte".
Wichtiger Teil der Veranstaltung sind dabei die praktischen Übungen, bei denen die 25 Teilnehmer parallel am Simulator mit dem Laparoskop operieren. Während dieses Workshops am 9. November besteht die Möglichkeit für Bildaufnahmen sowie zu einem Gespräch mit den Organisatoren und Teilnehmern. Wir laden Sie daher herzlich ein zum
FOTOTERMIN
9. November 2009, 10 Uhr bis 12 Uhr
Seminarraum 6, Klinik für Innere Medizin
Universitätsklinikum Jena-Lobeda
Ansprechpartner:
Dr. Henning Mothes
Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Gefäßchirurgie am Universitätsklinikum Jena
Tel. 03641/9322624 oder 0152/01473830
E-Mail: