08.11.2010
Auf Klinikums-Baustelle beginnen Erschließungsarbeiten
Erste Phase startet mit Interims-Parkplätzen im Bereich Drackendorfer Straße
Jena. In den kommenden Tagen beginnen auf dem Gelände des Universitätsklinikums Jena die Erschließungsmaßnahmen für den 2. Bauabschnitt des Lobedaer Klinikums. Nach vorausgegangenen umfangreichen Abstimmungen mit der Stadt Jena und den Stadtwerken werden damit jetzt die baulich notwendigen Voraussetzungen geschaffen, um mit dem anschließenden Bau der medizinischen Zentren beginnen zu können.
Die ersten Maßnahmen der Baufeldvorbereitung starten im Bereich der Drackendorfer Straße. Hier entstehen zunächst Interims-Parkplätze als Ersatz für die im Baugeschehen wegfallenden Parkflächen auf dem Klinikgelände. Die Übergangsparkplätze werden bis zur Fertigstellung des geplanten Parkhauses benötigt, um während der Bauzeit weiterhin ausreichend Stellplätze für Patienten, Besucher und Mitarbeiter des Klinikums anbieten zu können. Im Anschluss an die Fertigstellung der Parkflächen beginnen dann die Arbeiten direkt am derzeitigen Klinikkomplex.
Im Verlauf des Baugeschehens werden sowohl die Parkplätze als auch die Zufahrten zum Klinikum verlagert. "Im kommenden Jahr wird dabei die Drackendorfer Straße eine zusätzliche Abbiegespur zum Klinikum erhalten", erklärt Dr. Karen Treuter, Leiterin des Geschäftsbereichs Neubau am UKJ. "Damit wird die Abbiegesituation von der Drackendorfer Straße in die Erlanger Allee stadteinwärts verbessert und die Zufahrt zum Klinikum gesichert. Der Baubeginn für die Gebäude der medizinischen Zentren ist für das Jahr 2011 geplant. Dafür wird der bisherige Haupteingang des Klinikums auf die Rückseite des jetzigen Eingangsgebäudes verlegt, wofür jetzt ebenfalls die Vorbereitungen beginnen.
"Uns ist bewusst, dass die Bauarbeiten vor allem für die Anwohner, aber auch für Mitarbeiter, Studenten, Patienten und Besucher mit einigen Unannehmlichkeiten verbunden sein werden", sagt Prof. Dr. Klaus Höffken, Medizinischer Vorstand am Universitätsklinikum Jena. "Wir sind bemüht, diese Beeinträchtigungen so gering wie möglich zu halten, und hoffen sehr auf viel Verständnis für diesen für die künftige medizinische Versorgung der Jenaer und Thüringer immens wichtigen Neubau".