11.03.2011
Damit niemand Krebsschmerzen aushalten muss
Schmerzexperten am UKJ laden am 16. März zum Aktionstag gegen Tumorschmerz
Jena. Etwa zwei Drittel aller Krebspatienten leiden trotz ärztlicher Betreuung unter chronischen Schmerzen. Dabei muss heute niemand mehr diese Schmerzen aushalten. Das ist das Motto des diesjährigen Aktionstages gegen Tumorschmerz am 16. März, an dem Experten der Schmerzambulanz der Klinik für Anästhesiologie und Intensivmedizin, des Palliativzentrums der Klinik für Innere Medizin II, des UniversitätsTumorCentrums, des Brustzentrums des Universitätsklinikums Jena und Mitarbeiter des Hospiz e.V. über moderne Schmerztherapie, aber auch über Hilfs- und Unterstützungsmöglichkeiten informieren werden. Ab 15 Uhr erläutern Pflegekräfte, Ärzte und Therapeuten Verfahren zur effektiven Schmerzbehandlung und die Möglichkeiten der palliativmedizinischen Begleitung von Krebspatienten.
„Wichtig ist, dass betroffene Patienten mit ihrem behandelnden Arzt über Schmerzen sprechen“, sagt dazu PD Dr. Winfried Meißner, Leiter der Schmerzambulanz am UKJ und Chefarzt der Abteilung für Palliativmedizin. „Der Schmerz gehört nicht einfach dazu, sondern kann wirksam bekämpft werden.“ Auch eine falsche Scheu vor starken Schmerzmitteln sei unangebracht. Richtig angewandt sind diese ungefährlich, ihre Nebenwirkungen handhabbar, und sie geben dem Patienten viel Lebensqualität und Kraft zurück.
Über diese und weitere Themen können sich am 16. März alle Betroffenen, Angehörigen und interessierten Bürger vor Ort im Uniklinikum Jena informieren und auch ihre ganz persönlichen Fragen an die Schmerzexperten stellen.
Terminhinweis:
Mittwoch, 16. 3. 2011, 15.00 Uhr
Aktionstag Tumorschmerz - Informationen für Patienten
Palliativzentrum/Schmerzambulanz UKJ, Erlanger Allee 101, Jena-Lobeda