07.03.2011
Nierenschutz ist Herzenssache
UKJ-Nephrologen beteiligen sich mit Patientenseminar am Weltnierentag
Jena. Mit Informationsveranstaltungen am jährlichen Weltnierentag wollen Mediziner mit unterschiedlichen Schwerpunkten auf die Bedeutung der Nieren im menschlichen Organismus hinweisen. In diesem Jahr steht am 10. März das Zusammenspiel von Herz und Niere im Mittelpunkt.
Beide gehören nicht nur sprichwörtlich zusammen, sondern beeinflussen sich in ihrer Funktion tatsächlich gegenseitig. Geschädigte Nieren belasten das Herz-Kreislaufsystem erheblich. Menschen mit Nierenerkrankungen versterben sehr viel häufiger an Herz- und Gefäßerkrankungen als Nierengesunde - und zwar oft, bevor die Nierenerkrankung überhaupt zum Tragen kommt oder auch nur bemerkt wird. „Die Früherkennung von Nierenerkrankungen ist somit auch eine wichtige Präventionsmaßnahme von Herz-Kreislauf- Erkrankungen“, betont Dr. Martin Busch, Oberarzt an der Klinik für Innere Medizin III des Universitätsklinikums Jena (UKJ).
Die Nierenexperten des Uniklinikums beteiligen sich mit einem Patientenseminar am Weltnierentag. In verständlichen Vorträgen klären die Nephrologen über die Vorbeugung und Früherkennung von Nierenerkrankungen auf, verdeutlichen, wie sich Herz- und Nierenfunktion gegenseitig beeinflussen, und beleuchten die chronischen Nierenerkrankungen als Ursache von Gefäßleiden. Im Anschluss besteht die Möglichkeit für Gespräche und individuelle Nachfragen an die Fachärzte.
Veranstaltungshinweis:
Vorsorge- und Patientenseminar „Nierenschutz ist Herzenssache“
Donnerstag, 10. März 2011, 15.00 Uhr
Seminarraum 2, Klinikum Lobeda, Universitätsklinikum Jena, Erlanger Allee 101, 07747 Jena
Kontakt:
Oberarzt Dr. Martin Busch
Klinik für Innere Medizin III, Universitätsklinikum Jena
Telefon: 03641/9 324621
E-Mail: Martin.Busch@med.uni-jena.de