09.11.2011
Rehabilitation als fester Bestandteil der Behandlungskette
12. Rehabilitationswissenschaftliches Symposium findet am 11. November in Jena statt
Sei es nach einer Krebserkrankung, einem Schlaganfall, einer Knie- oder Hüftgelenksoperation - zahlreiche Diagnosen machen im Rahmen der medizinischen Behandlung eine Rehabilitation erforderlich, um die körperlichen, sozialen und beruflichen Fähigkeiten zu erhalten oder wiederherzustellen. „Neben der ambulanten und stationären Versorgung sind Rehabilitationsleistungen fester Bestandteil der Behandlungskette und in Deutschland Aufgabe der Rentenversicherungsträger, der Krankenkassen und der Berufsgenossenschaften“, sagt der Direktor des Instituts für Physiotherapie am Universitätsklinikum Jena, Prof. Dr. Ulrich Smolenski. Mit „Rehabilitation als Brückenpfeiler der medizinischen Versorgung und beruflichen Integration“ beschäftigt sich das 12. Rehabilitationswissenschaftliche Symposium am 11. November in Jena.
Auf der Basis aktueller Forschungsergebnisse wird unter anderem über die Rehabilitation von Bandscheibenoperierten und die Möglichkeiten der Integration von Schwerhörigen, Ertaubten und Gehörlosen in das Berufsleben diskutiert. Vor enorme Herausforderungen stellt Betroffene, Ärzte und Therapeuten die Rehabilitation Schwerstkranker, die am Beispiel des septischen Multiorganversagens dargestellt und durch die intensivierte Rehabilitationsnachsorge unterstützt wird. Vorgestellt wird im Rahmen des Jenaer Symposiums auch die arbeitsplatzbezogene muskuloskelettale Rehabilitation.
Dass das diesjährige Rehabilitationswissenschaftliche Symposium am Universitätsklinikum Jena stattfindet, sieht Prof. Smolenski auch als Anerkennung der Tätigkeit der Mitarbeiter seines Instituts, die Rehabilitationen von Störungen am Bewegungssystem sowie sportartspezifische und berufsgenossenschaftliche Rehabilitationen durchführen. „Anerkannt werden damit auch unsere Leistungen in der universitären Reha-Forschung“, betont der stellvertretende Vorsitzende des Forschungsverbundes Rehabilitationswissenschaften Sachsen-Anhalt/Thüringen.
Terminhinweis:
12. Rehabilitationswissenschaftliche Symposium „Rehabilitation als Brückenpfeiler der medizinischen Versorgung und beruflichen Integration“
Freitag, 11. November 2011, 10 bis 17 Uhr,
Hörsaal 1, Klinikums Lobeda, Universitätsklinikum Jena, Erlanger Allee 101, 07747 Jena
Kontakt:
Prof. Dr. Ulrich Smolenski,
Institut für Physiotherapie, Universitätsklinikum Jena
E-Mail:
Tel: 03641/9325201
Kontakt:
Prof. Dr. Ulrich Smolenski
Institut für Physiotherapie, Universitätsklinikum Jena
Telefon:
E-Mail: 03641/9325201