23.11.2011
Sich beim Helfen helfen lassen
Abendvorlesung der UKJ-GesundheitsUni am 30. November: Pflegebedürftigkeit und was sie für Betroffene und Angehörige bedeutet
Jena. Ob nach einem Schlaganfall von heute auf morgen oder aber mit parallel zur Vergesslichkeit der Eltern wachsender Gewissheit - immer mehr Familien stehen vor der Aufgabe, pflegebedürftige Angehörige zu versorgen, möglichst zu Hause im gewohnten Umfeld. Seit über drei Jahren berät Christiane Ritschel im Pflegestützpunkt Jena Pflegebedürftige aller Altersgruppen und vor allem deren Angehörige. Ihre Erfahrungen aus mehr als 2000 Beratungen und die wichtigsten Hilfsangebote stellt die Krankenschwester und Pflegewirtin in der Abendvorlesung der GesundheitsUni am 30. November vor.
Sie gibt dabei einen Überblick über personelle, technische und finanzielle Unterstützungsmöglichkeiten, wer diese anbietet und wie man sie in Anspruch nehmen kann. Zur Sprache kommen auch typische Probleme, wie die enorme seelische Belastung, fehlendes Verständnis beim Arbeitgeber oder Aggressivität der Pflegepersonen und wie man diesen begegnen kann. „Die pflegenden Angehörigen sollten sich so früh wie möglich über Hilfen informieren und diese dann auch in Anspruch nehmen“, rät Christiane Ritschel. „Umso länger können sie ihren Lieben ein Leben zu Hause ermöglichen.“
Terminhinweis:
30. November 2011
„Pflegebedürftigkeit - Was bedeutet das für Betroffene und Angehörige?“
Christiane Ritschel, Koordinatorin des Pflegestützpunktes Jena
Abendvorlesung der GesundheitsUni und des Fördervereins des UKJ
Zeit: 19:00 Uhr
Ort: Hörsaal 1, Universitätsklinikum Jena-Lobeda, Erlanger Allee 101
Kontakt:
Christiane Ritschel
Pflegestützpunkt Jena, Goethegalerie Jena, Goethestr. 3, Büroaufgang B
Telefon: 03641/507660
E-Mail: kontakt@pflegestuetzpunkt-jena.de