24.04.2013
Neues zur Erstversorgung von Neugeborenen
Traditioneller Jenaer Pädiatrietag findet am 27. April statt / Austausch zwischen Kollegen verschiedener Fachbereiche
Jena (ukj / me). Auch in diesem Jahr stehen die aktuellen Entwicklungen in der Kindermedizin im Mittelpunkt des Jenaer Pädiatrietages des Universitätsklinikums Jena (UKJ) am 27. April im Klinikum in Lobeda. Vor allem Krankenhausärzte und niedergelassene Praktiker verschiedener Fachbereiche der Kindermedizin sind eingeladen. „Der Pädiatrietag ist seit Jahren eine etablierte Plattform, die Mediziner nutzen, um ihre Erfahrungen mit den Kollegen auszutauschen. Das Programm, das wir anbieten, soll die Teilnehmer auf den neusten Stand bringen“, erklärt Prof. James F. Beck, Direktor der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin am UKJ und Organisator der Veranstaltung. So werden Vorträge unterschiedlicher Themengebiete der Kinderheilkunde und Kinderchirurgie und Zeit für Diskussionen geboten.
„Die Teilnehmer erwartet wieder ein breites Spektrum an Themen“, sagt Prof. Beck. Dieses umfasst Themen der Allgemeinen Pädiatrie, Kinderchirurgie, Neuropädiatrie und Neonatologie, aber auch Inhalte zu bildgebenden Verfahren aus der Kinderradiologie.
Ein Schwerpunkt des Pädiatrietages am 27. April liegt auf der Neonatologie: Jährlich kommen bis zu 60.000 Kinder in Deutschland als Frühgeborene zur Welt, so Prof. Beck. Als Frühgeborene bzw. Frühchen werden Neugeborene bezeichnet, die vor der 37. Schwangerschaftswoche geboren wurden. Neuigkeiten in der Erstversorgung von Frühgeborenen, insbesondere die Intensivtherapie, sind daher ein wichtiger Bestandteil des Programms. An dieser Stelle freut es Prof. Beck ganz besonders, dass Herr Proquitté als neu berufener Professor für Neonatologie der Jenaer Kinderklinik schon vor seinem Dienstbeginn im Mai sich in den diesjährigen Pädiatrietag aktiv mit einbringt.
Zudem informieren die Experten der Kindermedizin über Neuerungen bei Impfungen und über die moderne Therapie bei Stoffwechselerkrankungen. Aber auch spezielle Themen aus der Kinderchirurgie, wie Morbus Hirschsprung, eine Erkrankung des Dickdarms, bei der sich der Darm massiv zurück staut, werden im Vortrag behandelt.
Prof. Beck bewertet den Pädiatrietag als eine erfolgreiche Tradition, die der Vernetzung der Kindermedizin dient. „Dadurch fördern wir einen fachbereichsübergreifenden Informationsaustausch, um die medizinische Versorgung von Kindern zu verbessern.“
Termin auf einen Blick:
Jenaer Pädiatrietag
27. April 2013, 9.00 Uhr bis 15.00 Uhr
Ort: Hörsaal 2, Universitätsklinikum Jena, Standort Lobeda
Erlanger Allee 101
07747 Jena
Kontakt:
Prof. James F. Beck
Direktor der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin, Universitätsklinikum Jena
Tel.: 03641/ 9- 38270