Jena (UKJ). „Ich habe Freunde fürs Leben gefunden”, sagt Akash Srivastava, wenn er auf seine Teilnahme an der Summer School Molecular Medicine im Spätsommer 2014 zurückblickt. Der junge Mann aus Indien arbeitet jetzt als Wissenschaftler an der Klinik für Neurologie des Jenaer Universitätsklinikums. Auch für Anita Cindric Vranesic aus Kroatien war die Sommerschule der erste Schritt einer wissenschaftlichen Karriere. Sie nahm 2012 teil, hat ihre Promotion mittlerweile erfolgreich abgeschlossen und forscht heute am Leibniz-Institut für Alternsforschung in Jena. Bei der inzwischen zehnten Auflage des Weiterbildungskurses sind noch bis zum 19. September 23 internationale Nachwuchswissenschaftler in den Laboren des Uniklinikums zu Gast.
Von Beginn an leiten Prof. Dr. Regine Heller und Prof. Dr. Christian Hübner die Summer School. Von Ihnen stammt das Konzept für den vierwöchigen Kurs, sie koordinieren die Organisation und die Auswahl der Teilnehmer aus den Bewerbern, die inzwischen ein Vielfaches der vorhandenen Plätze zählen. Christian Hübner: „Der englischsprachige Kurs besteht aus praktischer Ausbildung im Bereich molekularbiologischer, morphologischer und funktioneller Arbeitsmethoden, die in den Forschungslabors der wissenschaftlichen Arbeitsgruppen des Klinikums durchgeführt wird, und begleitenden Vorlesungen.“ Der fachliche Teil wird von einer Reihe sozialer Veranstaltungen umrahmt, in denen die Teilnehmer die Umgebung und Geschichte Jenas und Thüringens kennenlernen und Kontakte mit Studenten und Doktoranden der Universität und des Universitätsklinikums Jena knüpfen können. Finanziert wird die Summer School vom Deutschen Akademischen Austauschdienst und vom Interdisziplinären Zentrum für Klinische Forschung des Universitätsklinikums.