Jena (UKJ/as.) Die Zahl der Menschen, die eine Krebserkrankung überlebt, wird immer größer. Zu verdanken ist dies den immer besseren Behandlungsmöglichkeiten. Trotzdem können später – auch noch Jahrzehnte nach der Therapie – Langzeitfolgen auftreten. Neben körperlichen und psychischen Problemen können dies auch soziale Schwierigkeiten sein.
Um diese Folgeerkrankungen zu reduzieren oder sogar ganz zu verhindern, wurde ein Präventionsprogramm für junge Menschen nach einer überstandenen Krebserkrankung entwickelt. Der Name „CARE for CAYA“ leitet sich von den englischen Bezeichnungen „children, adolescents and young adults“ ab, da sich das Programm an Jugendliche und junge Erwachsene zwischen 15 und 39 Jahren wendet. Alle Teilnehmer erhalten eine Basisberatung sowie zusätzlich die Angebote, die sie benötigen. Dies können Sportkurse, Kochkurse, Einkaufsberatung oder psychologische Gespräche sein.
Ermöglicht wurde das Programm durch eine Förderung durch den Innovationsfonds des Gemeinsamen Bundesausschusses. In deutschlandweit 14 Zentren wurde es gemeinsam aufgebaut, um die fachübergreifende und vernetzte Versorgung und damit die Langzeitprognose von jungen Krebsüberlebenden nachhaltig zu verbessern. Das Universitätsklinikum Jena (UKJ) ist eines dieser Zentren, die das Präventionsprogramm anbieten.
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