Jena (ukj/boe). Präzisionsarbeit der besonderen Art am Universitätsklinikum Jena (UKJ): Heute (12.02.) erhielt das UKJ zwei neue MRT-Geräte. Das Besondere daran: Das hohe Gewicht der medizinischen Großgeräte von 7,35 bzw. 4,2 Tonnen erforderte eine spezielle Anlieferung per Luft und Fingerspitzengefühl. Der Führer eines Schwerlastkrans hob die Geräte von einem Lastwagen zentimetergenau in einen Innenhof des Klinikums – und überwand dabei nicht nur ein fünfstöckiges Gebäude sondern auch den Hubschrauberlandeplatz des UKJ. Vom Innenhof gelangen sie nun durch eine eigens geschaffene Öffnung in der Fassade zu ihrem finalen Standort im Institut für Diagnostische und Interventionelle Radiologie (IDIR) am UKJ.
Die Geräte „Magnetom Sola“ (1,5 Tesla-Klasse) und „Magnetom Vida“ (3 Tesla-Klasse) der Firma Siemens ersetzen zwei MRT-Geräte, die über 14 Jahre im Einsatz waren. Die neuen MRT-Geräte verfügen über die sogenannte BioMatrix-Technologie. „Spezielle Sensoren erkennen anatomische und physiologische Besonderheiten der Patienten in Echtzeit und ermöglichen die Optimierung der Untersuchung für eine konsistentere und noch höherwertige Bildgebung.“, so Felix Güttler, Kaufmännisch-technischer Leiter des IDIR. Die Geräte der neusten Generation reduzieren die Untersuchungszeit auch bei schwierigen Untersuchungsbedingungen. „Bei Aufnahmen des Herzens oder der Leber müssen die Patienten meist nicht mehr die Luft anhalten. Und selbst auf unwillkürliche Bewegungen des Kopfes reagiert das System und korrigiert die Bilddaten entsprechend. Die großzügige Öffnung der Geräte von 70 Zentimetern steigert den Komfort für unsere Patienten zudem deutlich“, sagt Güttler.