Jena (ukj/ac). Weihnachten im Kreise seiner Liebsten verbringen, das möchte doch jeder. Vor allem nach einem Krankenhausaufenthalt. „Doch gerade unsere älteren Patienten können wir vor Weihnachten oft nicht kurzfristig nach Hause entlassen“, so Dr. Anja Kwetkat, Direktorin der Klinik für Geriatrie am Universitätsklinikum Jena (UKJ). „Auch das seit November erneut geltende Besuchsverbot macht es ihnen nicht leichter. Denn Familie und Freunde sind eine wichtige Stütze während der Therapie – und lenken vom Klinikalltag ab.“ Deshalb versucht das Jenaer Uniklinikum mit ganz verschiedenen Angeboten, den Kontakt zu Verwandten zu ermöglichen und zusätzlich etwas Weihnachtsstimmung in die Patientenzimmer zu bringen.
Liebe Worte für die Liebsten
Viele Patienten lesen, um die Zeit zwischen den Untersuchungen und Therapien zu überbrücken. „Noch mehr als über das aktuelle Geschehen in der Zeitung oder eine spannende Geschichte würden sie sich aber bestimmt über schriftliche Grüße ihrer Verwandten und Freunde freuen“, ist sich Dr. Kwetkat sicher. Angehörige können entweder einen Brief ins Klinikum versenden – oder den Grußkarten-Service des UKJ nutzen: Dafür tragen sie ihre Botschaft in ein spezielles Formular auf der Internetseite des Jenaer Klinikums ein. Die ausgedruckte Karte erhalten die Patienten dann direkt am Krankenbett. „Schon wenige liebe Worte können so ein großes Lächeln schenken“, weiß die Geriaterin. Und das nicht nur in der Geriatrie: Denn Grußkarten und Briefe können an Patienten des gesamten UKJ versendet werden.