Jena (UKJ/as). Sollte gespendetes Blut von Reiserückkehrern aus China zurückgestellt werden? Wie sollte mit Blutspenden von Menschen mit sexuellem Risikoverhalten umgegangen werden? Es sind Fragen wie diese, mit denen sich die Experten des „Arbeitskreises Blut“ am Robert-Koch-Institut (RKI) in Berlin beschäftigen. Die Stellungnahmen des rund 30-köpfigen Gremiums haben Gültigkeit für alle, die in Deutschland in irgendeiner Form mit Bluttransfusionen arbeiten.
Prof. Dr. Dr. PH Frank Kipp, Leiter der Krankenhaushygiene am Universitätsklinikum Jena (UKJ), ist nun für eine weitere Legislaturperiode in diese Expertenrunde berufen worden. Bereits seit 2013 gehört Prof. Kipp als Vertreter der Deutschen Gesellschaft für Hygiene und Mikrobiologie dem AK Blut an. Für weitere drei Jahre ist seine Expertise bei den regelmäßigen Treffen des Gremiums nun gefragt.
Ob Zikaviren oder Westnilvirus – immer wenn neuartige Erreger oder auch neue Erkenntnisse zu bekannten Erregern auftauchen, ist das Gremium gefordert, Empfehlungen dazu abzugeben, was im Zusammenhang mit der Gewinnung und Anwendung von Blutprodukten zu beachten ist.
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Universitätsklinikum Jena
Institut für Infektionsmedizin und Krankenhaushygiene
Prof. Dr. Dr. PH Frank Kipp