Jena (ukj / ane). Vor dreieinhalb Jahren, im November 2016, ist am Universitätsklinikum Jena in Lobeda der zweite Bauabschnitt feierlich eröffnet worden. Heute sind für den noch ausstehenden Gebäudekomplex A5 des größten Krankenhauses im Freistaat Thüringens die Rohbauarbeiten offiziell abgeschlossen worden. Insgesamt werden 49 Millionen Euro investiert, der Freistaat Thüringen stellt dabei eine Fördersumme von 36 Millionen Euro zur Verfügung.
„Das Gebäude A5 bildet einen weiteren Meilenstein für unseren Campus“, betont Dr. Brunhilde Seidel-Kwem, Kaufmännischer Vorstand des UKJ. „Architektonisch wird A5 - als letzter großer Mosaikstein unseres neuen Klinikums - mit dem bereits errichteten Gebäudekomplex ein stimmiges Ensemble bilden. Es gibt nur selten die Chance, ein Klinikum dieser Größenordnung an einem Standort in einem hochmodernen und zugleich multifunktionalen Neubau zusammenzuführen. Wir danken der Landesregierung und den beteiligten Ministerien für die Unterstützung.“
Das Bauprojekt beinhaltet einen weiteren Klinikkomplex mit einer Nutzfläche von 5.650 m². Auf sechs Ebenen werden insgesamt 470 Räume zur Verfügung stehen. Beherbergen wird das Gebäude die Klinik für Strahlentherapie und Radioonkologie, die Klinik für Geriatrie, die Klinik für Hautkrankheiten, ein Schlaflabor, eine zusätzliche Intensivstation, zwei Allgemein-Pflegestationen - eine davon ist bei Bedarf als IMC [Intermediate Care] nutzbar -, die psycho-onkologische Tagesklinik sowie Räumlichkeiten für die Lehre.