Jena(vdG/UKJ) Jugendliche kennen Stresssituationen: vor der Mathearbeit, beim Klaviervorspiel oder dem entscheidenden Spiel mit dem Fußballteam. Aber können sie mitfühlen, wenn ihre Eltern gestresst sind? Wie erleben es Teenager, wenn Mutter oder Vater eine Herausforderung meistern müssen? Um das herauszufinden, lädt ein Studienteam am Institut für Psychosoziale Medizin, Psychotherapie und Psychoonkologie des Universitätsklinikums Jena Jugendliche im Alter von 13 bis 16 und deren Elternteile zur Beteiligung an einem Forschungsprojekt ein. „Uns interessiert dabei besonders, wie die Veränderungen in der Pubertät die Fähigkeit beeinflussen, mit engen Bezugspersonen mitzufühlen“, erklärt der Psychologe Jost Blasberg.
Die Studie umfasst zwei Teile. Der erste Teil findet im Institut statt und dauert etwa drei Stunden. Am Testungstag absolvieren die Eltern gemeinsam mit ihrem Kind eine standardisierte Herausforderungssituation. Während dieser Zeit werden regelmäßig, insgesamt 9-mal Speichelproben gesammelt und Vitalaktivitäten gemessen. Den zweiten Teil der Studie mit einer Stunde Zeitaufwand absolvieren die Familien eigenverantwortlich zuhause. Für die Teilnahme erhalten Kinder und Eltern je 40 Euro.
Familien, die sich an der Studie beteiligen möchten, können sich per E-Mail an melden und ihren Telefonkontakt sowie ein Zeitfenster für einen Rückruf angeben.
Kontakt:
Jost Blasberg
Institut für Psychosoziale Medizin, Psychotherapie und Psychoonkologie, Universitätsklinikum Jena
Stoystraße 3, 07743 Jena