Jena. Wenn der Plüschtiger sich das Bein bricht und der Teddy vom vielen Kuscheln etwas mitgenommen ist, wünschen sich die besorgten Eltern natürlich eine gute Versorgung für ihre kranken Schützlinge. Nach pandemiebedingten vier Jahren Pause öffnet dafür die Teddybärenklinik am Universitätsklinikum Jena wieder ihre Türen. „Wir sind mehr als gespannt darauf, die Teddybärenklinik wiederzubeleben und damit nicht nur den Kindern die Angst vor dem Krankenhaus zu nehmen, sondern auch den Studierenden eine Möglichkeit zu bieten, den Umgang mit Kindern zu üben“, sagt Conrad- Friedrich Jäger vom studentischen Organisationsteam.
Etwa 130 Medizinstudierende werden am 31. Mai die Teddyklinik betreiben und haben bereits an 300 Kinder aus 15 Jenaer Kindergärten Termine vergeben. Für die plüschigen Patienten und ihre Begleiter stehen Behandlungszimmer, Diagnosemöglichkeiten mit Röntgen und EKG, Ein Operationssaal und eine Apotheke zur Verfügung. Vor dem Gebäude wartet ein Rettungswagen darauf, von den Kindern besichtigt und erkundet zu werden.
Das Projekt „Teddybärenklinik“ hat seinen Ursprung in Schweden und findet mittlerweile an vielen Krankenhäusern in Deutschland statt. „Wir möchten den Kindern mit diesem Tag zeigen, dass wir (angehenden) Ärzte auch nur normale Menschen sind. Möglicherweise können wir sogar den ein oder anderen dazu motivieren, auch einmal Medizin zu studieren“, so Antonia Hentze. Die Medizinstudentin weist darauf hin, dass es für den Nachmittag ab 12:30 noch freie Termine gibt. Unter können sich Eltern oder Großeltern noch mit ihren Kindern und deren kuscheligen Schützlingen anmelden.
Terminhinweis:
Teddyklinik,
Mittwoch, 31. Mai, 9.30 – 16.30 Uhr,
Hörsaalfoyer, Universitätsklinikum Jena, Standort Lobeda, Am Klinikum 1, 07747 Jena
Kontakt: