Jena (UKJ/ac). Kontakte zu Gleichaltrigen knüpfen, Erfahrungen austauschen und vom Alltag entspannen: Das ermöglicht die Ferienfreizeit des KfH-Nierenzentrums am Universitätsklinikum Jena (UKJ) chronisch nierenkranken Kindern und Jugendlichen, die einer Dialyse bedürfen oder bereits ein transplantiertes Organ haben. Damit diese Ferienfreizeit auch im kommenden Jahr wieder stattfinden kann, übergaben Cordula Boden und Thomas Grimm vom Rotary Club Weimar-Bauhaus eine Spende in Höhe von 10.000 Euro an PD Dr. Ulrike John-Kroegel, Leiterin des KfH-Nierenzentrums und der Sektion Kindernephrologie der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin am UKJ.
„Wir freuen uns wirklich sehr über diese Spende. Denn für einige Kinder und Jugendliche ist die Ferienfreizeit die einzige Möglichkeit, zu verreisen, und mit ebenso Nierenkranken in Kontakt zu kommen. Nun können wir mit der umfangreichen Planung für die Fahrt im kommenden Sommer beginnen“, so Dr. Ulrike John-Kroegel. Seit 1993 bietet die Ferienfahrt jungen Patientinnen und Patienten mit Nierenerkrankungen zwischen 6 und 24 Jahren die Möglichkeit, eine Woche lang gemeinsam Zeit zu verbringen und zu entspannen. Die medizinische Betreuung während der Fahrt stellt ein Team aus Kinderärzten, Urotherapeuten, Psychologen und Schwestern aus der Pflege des KfH-Nierenzentrums rund um die Uhr sicher, denn manche Teilnehmenden sind während der Fahrt auf eine Hämo- oder Bauchfelldialyse angewiesen. „Die Woche bietet nicht nur den teilnehmenden Kindern und Jugendlichen eine Auszeit vom Krankenhausaufenthalt, sondern entlastet auch die Angehörigen“, weiß Ulrike John-Kroegel.
Der Rotary Club Weimar-Bauhaus engagiert sich in verschiedenen Projekten für die Gesundheit und das Wohlbefinden von Kindern und ihren Eltern, vor allem in der Region. Deshalb lag es für die Mitglieder nah, mit ihrer Spende die Jenaer Kinderdialyse zu unterstützen. Cordula Boden, diesjährige Präsidentin des Clubs: „Die Feriendialysefahrten sind eine wertvolle Gelegenheit für die Kinder und Jugendlichen, sich untereinander kennen zu lernen und zu erleben, dass sie nicht allein sind mit ihren Herausforderungen. Wir sind stolz, mit unserer Spende ein so wichtiges Projekt unterstützen zu können.“