Ausgezeichnet für ehrenamtl. Engagement in der Hospizarbeit
05.04.2019...wurde unsere Mitarbeiterin Kathleen Stichling am 05.04.2019 in Berlin. Mehr…
...wurde unsere Mitarbeiterin Kathleen Stichling am 05.04.2019 in Berlin. Mehr…
Seit dem 01.02.2019 ist der Lehrstuhl für Allgemeinmedizin wieder besetzt. Mehr…
Hier erfahren Sie mehr zur Auszeichung.
Hier erfahren Sie mehr zur Smooth-Studie.
Im Zuge des 8. Thüringer Tages der Allgemeinmedizin wurde in diesem Jahr auch das 10-jährige Bestehen des Institutes für Allgemeinmedizin gefeiert. Zahlreiche Vertreter aus Politik und Wissenschaft waren aus diesem Anlass zu Gast. Schwerpunkt des Festaktes war der gemeinsame Blick nach vorn. Aus diesem Anlass teilten Ministerin Heike Werner, Prof. Reinhard Fünfstück, Dr. Annette Rommel, Dr. Ulf Zitterbart, Prof. Walter Rosenthal, Prof. Jochen Gensichen und Prof. Horst Christian Vollmar Ihre Ideen zur zukünftigen Gestaltung der hausärztlichen Versorgung in Thüringen mit dem interessierten Publikum. Für die Festrede "Brücken in die Zukunft - zwischen Hochschulmedizin und hausärztlicher Praxis" waren Frau Prof. Ildikó Gágyor und Frau Prof. Anne Simmenroth vom Institut für Allgemeinmedizin Würzburg zu Gast.
Im Anschluss fanden wie jedes Jahr verschiedene Workshops für ÄrztInnen, AiWler, MFAs, PJler und Studierende statt. Passend zum Schwerpunktethema "Infektiologie in der Hausarztpraxis" ging es dabei unter anderem um: Osteoprose und Vitamin D, Antibiotic Stewardship in der Hausarztpraxis, Borreliose und das Management chronischer und infizierter Wunden.
Wir danken allen Referentinnen und Referenten für Ihr Engagement sowie dem Team des Diabeteszentrum Thüringen e.V. für die erfolgreiche und gute Zusammenarbeit. Natürlich danken wir auch allen Teilnehmenden für ihre rege Beteiligung in den Workshops und ihr mitunter schon langjähriges Interesse am Thüringer Tag der Allgemeinmedizin.
Wir freuen uns darauf Sie auch im Jahr 2019 zum bereits 9. Thüringer Tag der Allgemeinmedizin begrüßen zu dürfen!
Am DEGAM-Kongress in Innsbruck nahmen 15 Kolleginnen und Kollegen des Institutes mit insgesamt 9 Beiträgen teil.
...unserem Kollegen Dr. med. Markus Krause zu Erlangung der Doktorwürde. Am 05.06.2018 verteidigte er seine Promotion zum Thema Depression in der hausärztlichen Versorgung (eine Routinedatenanalyse) mit Bravour und darf sich nun Doktor der Medizin nennen.
In der Februarausgabe des Thüringer Ärzteblattes erscheint der im Rahmen des RAI Projektes entstandener
Artikel "Antibiotic Stewardship in der Arzt-Praxis" von Inga Petruschke, Mathias Pletz & Horst Christian Vollmar.
Hier finden sie den vollständigen Artikel.
Im Thüringer Ärzteblatt erschien in der Januarausgabe der Artikel "Lehrärzte in der Allgemeinmedizin gesucht!" von Inga Petruschke, Sven Schulz, Antje Freytag, Konrad Schmidt,& Horst Christian Vollmar.
In diesem Jahr fand der Thüringer Tag der Allgemeinmedizin zum ersten Mal gemeinsam mit dem XXIX. Internationalen Fortbildungskurs in Evidenzbasierter Diabetologie statt.
Die insgesamt rund 350 Teilnehmerinnen und Teilnehmer konnten am Samstag an den zahlreichen Fortbildungen beider Veranstaltungen teilnehmen.
Den Beitrag dazu im MDR Thüringen Journal finden Sie hier (ab 07:37).
Auf dem diesjährigen Kongress des Deutschen Netzwerks Versorgungsforschung in Berlin erhielten die Jenaer Wissenschaftler heute (4. 10.) gleich zwei Preise.
Den Link zur Pressemitteilung des UKJ finden Sie hier.
Zu acht verschiedenen Themen konnten sich Ärztinnen und Ärzte, PJler, AiWler und auch Studierende der Medizin weiterbilden. Die Fortbildungsinhalte reichten von Hämatologie/Onkologie über Impfen, unerfüllten Kinderwunsch, Bilanzierungsdialog, chronischen Bauchschmerz, Antibiotika und Betriebsarzt bis hin zu einem Infektiologischen Speeddating.
Auch für nichtärztliches Paxispersonal wurden sechs Fortbildungskurse angeboten zu: Qualitätsmanagement, Gefährdungsbeurteilung, Triage am Tresen, dem richtigen Sitz am Arbeitsplatz, Pflegeberatung und chronischen Schmerzpatienten.
Wir - das Team des Instituts für Allgemeinmedizin - bedanken und ganz herzlich bei den externen Referentinnen und Referenten Herr Dr. Bahrs, Frau Dr. Bornmann, Herr Dr. Bösner, Frau Dr. Dargel, Frau Dr. Forstner, Frau Göttermann, Herr Dr. Hagel, Frau Dr. Hahnfeld, Herr Dr. Mainz, Frau Prof. Meyer, Frau Rau-Kalkbrenner, Frau Schelle, Frau Dr. Trommer und Herr Prof. Wilm für die gelungenen Fortbildungskurse sowie die spannenden Vorträge.
Ein herzliches Dankeschön auch an das Team des Diabeteszentrum Thüringen e.V. für die gute Zusammenarbeit.
Vielen Dank an alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer für Ihr Interesse an unserer Veranstaltung und die rege Partizipation an den Fortbildungskursen. Wir würden uns freuen Sie auch nächstes Jahr wieder begrüßen zu dürfen zum bereits 8. Thüringer Tag der Allgemeinmedizin und dem 10-jährigen Bestehen unseres Institutes.
Am Montag, den 25.09.2017 gingen in Erfurt im Rahmen einer Pressekonferenz mit Ministerin Heike Werner das Thüringer Impfportal www.thüringen-impft.de und die Webseite zur Bestellung von Informationsmaterialien impfen60.bestellen-wir.de online.
Weitere Infos unter:
www.uniklinikum-jena.de/allgemeinmedizin/Forschung/Impfen.html
und www.impfen60plus.de/
Am DEGAM-Kongress in Düsseldorf nahmen 10 Kolleginnen und Kollegen des Institutes mit insgesamt 8 Beiträgen teil.
Frau Dr. Petruschke erhielt für ihr Poster einen Posterpreis. Vom ganzen Institut dafür ein herzliches "Super gemacht".
Heute ist ein wichtiger Tag für die Allgemeinmedizin!
Nach letztlich mehr als sechsjähriger Vorarbeit und zahlreichen Umwegen wurde heute der "Masterplan Medizinstudium 2020" offiziell verabschiedet und öffentlich vorgestellt, der zahlreiche wichtige und nachhaltig wirksame Maßnahmen zur Stärkung der Allgemeinmedizin umfasst.
"Consumers for Cochrane - Cochrane for Consumers" titelte Catherine Marshall ihren Vortrag, in welchem sie die Arbeit der Cochrane Organisation vorstellte. Sie selbst ist Board Member des Cochrane Governing Boards sowie Member des NGO Council.
Erstmalig fand am 23.und 24. März 2017 ein Spitzentreffen aller 38 Repräsentanten der universitären allgemeinmedizinischen Einrichtungen statt. Die Klausurtagung im Schloß Rauischholzhausen hatte nicht nur wegen des traditionsreichen Tagungsortes eine historische Bedeutung: Im Mittelpunkt standen die Umsetzung der vom Gesetzgeber vorgegebenen Kompetenzzentren für die Weiterbildung in der Allgemeinmedizin sowie die Lehre unter dem Aspekt des Masterplans Medizinstudium 2020. Eingeladen hatte die Deutsche Gesellschaft für Allgemeinmedizin und Familienmedizin (DEGAM) gemeinsam mit ihrer Stiftung, der Deutschen Stiftung für Allgemeinmedizin und Familienmedizin (DESAM), sowie der Gesellschaft für Hochschullehrer in der Allgemeinmedizin (GHA).
Der Einladung von Prof. Vollmar folgend trafen sich am UKJ beschäftigte und an der Versorgungsforschung interessierte Wissenschaftler zum ersten Mal, um gemeinsame Strategien und Projekte auszuloten. Dieses Treffen soll nur das erste von vielen weiteren sein, die in einer guten Zusammenarbeit am UKJ fruchten soll.
Zum Jubiläum des DEGAM-Kongresses in Frankfurt am Main nahmen 12 Kolleginnen und Kollegen des Institutes mit insgesamt 16 Beiträgen.
Breitbart J, Hiller TS, Gensichen J, für die Jena-PARADISE Study Group. Entwicklung einer computerassistierten Behandlungsunterstützung von Patienten mit Panikstörung mit/ohne Agoraphobie für das hausärztliche Praxisteam (Poster). 50 Kongress für Allgemeinmedizin und Familienmedizin; 30.09.-02.10.2016; Frankfurt am Main.
Gehringer R, Freytag A, Schmidt K, Schlattmann P, Gensichen J. Psychologische Interventionen bei erwachsenen PTBS-Patienten in der Primärversorgung (Poster). 50 Kongress für Allgemeinmedizin und Familienmedizin; 30.09.-02.10.2016; Frankfurt am Main.
Petruschke I, Salm F, Schneider S, Gastmeier P, Gensichen J, und die RAI Study Group. Antibiotikaspezifisches Verschreibungsverhalten von Hausärzten Ergebnisse einer Querschnittsbefragung im Rahmen des RAI-Projekts (Poster). 50 Kongress für Allgemeinmedizin und Familienmedizin; 30.09.-02.10.2016; Frankfurt am Main.
Sänger S, Gensichen J. Medizinpädagogik goes Allgemeinmedizin Ein Werkstattbericht zum interprofessionellen Lernen (Poster). 50 Kongress für Allgemeinmedizin und Familienmedizin; 30.09.-02.10.2016; Frankfurt am Main.
Schmücker K, Salm F, Schneider S, Gastmeier P, Gensichen J, und die RAI Study Group. Kommunikation zwischen Hausarzt und Patient zum Thema Antibiotikaresistenz Ergebnisse einer Querschnittsbefragung von Hausärzten und Allgemeinbevölkerung im Rahmen des RAI-Projekts (Poster). 50 Kongress für Allgemeinmedizin und Familienmedizin; 30.09.-02.10.2016; Frankfurt am Main.
Schulz S, Einsle F, Schneider N, Hänsch S, Bungenberg G, Gensichen J. Das Verhalten von niedergelassenen Ärzten im eigenen Krankheitsfall (Poster). 50 Kongress für Allgemeinmedizin und Familienmedizin; 30.09.-02.10.2016; Frankfurt am Main.
Sommer M, Hiller TS, Breitbart J, Schneider N, Teismann T, Freytag A, Wolf F, Gensichen J, für die Jena-PARADISE Study Group. Beschreibung der Standardtherapie von Panikstörungen mit/ohne Agoraphobie in der Hausarztpraxis (Poster). 50 Kongress für Allgemeinmedizin und Familienmedizin; 30.09.-02.10.2016; Frankfurt am Main.
Wolf F, Freytag A, Schulz S, Lehmann T, Schaffer S, Kühlein T, Gensichen J. Hausarztbefragung zur Versorgung von Patienten mit chronischer Depression: Hinweise auf regionale Unterschiede (Poster). 50 Kongress für Allgemeinmedizin und Familienmedizin; 30.09.-02.10.2016; Frankfurt am Main.
Folgende Beiträge vertrat Prof. Vollmar für das Institut für Allgemeinmedizin Düsseldorf:
Am 14.09.2016 verlieh die unabhängige Jury den MSD Gesundheitspreis 2016 u.a. die Jena-PARADIES-Studie zur Behandlung von Angst- und Panikstörungen in der Hausarztpraxis. Der mit 20.000 Euro dotierte Preis im Rang 2 zeichnet eine leicht zugängliche und effektive Behandlung für Patienten mit Angststörungen aus. Hausärzte führen hier eine verhaltenstherapeutisch orientierte Behandlung, verstetigt durch ein praxisbasiertes Case Management, sicher und kosteneffektiv durch. Die Patienten bilden gemeinsam mit dem Praxisteam ein starkes Bündnis gegen die Angst. Die wissenschaftliche Untersuchung hat die positiven Effekte nachgewiesen. Die Studie wird in folgendem Video präsentiert:
https://www.youtube.com/watch?v=E1uWFY5kr7A
Weitere Infos zum Preis und seinen Preisträgern finden Sie unter:
http://www.msd.de/verantwortung/versorgungsmanagement/msd-gesundheitspreis/
Die Laudatio zum Preis hielt Prof. Dr. Dr. Peter Scriba.
Nach acht Jahren wechselt Gründungsdirektor Prof. Dr. Jochen Gensichen an die Ludwig-Maximilians-Universität in München. Er wird dort als neuer Institutsdirektor seine Arbeit am 1. Oktober 2016 aufnehmen. „Ich danke allen Kolleginnen und Kollegen, Mitarbeitern und Freunden des Instituts für die kollegiale Zeit in Thüringen und wünsche allen weiterhin viel Erfolg.“ Ab dem 01.10.2016 wird Prof. Dr. H.C. Vollmar stellvertretend die Leitung des Instituts übernehmen.
Mit dem 26. Lehrärztetreffen geht das Lehre-Jahr für die Thüringer Lehrpraxen zu Ende. Die Evaluation des Blockpraktikums sowie der kollegiale Austausch zu den Schwierigkeiten studentischer Lehre und den Herausforderungen für das nächste Jahr standen im Fokus dieses Treffens.
Zuvor stellte Prof. Gensichen mit Prof. Horst Vollmar den neuen Professor für Versorgungsforschung am Institut für Allgemeinmedizin vor, welcher ab sofort auch als stellvertretender Institutsdirektor fungieren wird.
Der klinische Teil wurde durch Dr. Wolf bestritten, der seine Forschungen zu chronischer Depression präsentierte.
Zum 1. September 2016 trat Professor Dr. med. Horst Christian Vollmar die Professur für Versorgungsforschung am Institut für Allgemeinmedizin Jena an.
Professor Vollmar ist Facharzt für Allgemeinmedizin und arbeitete zuletzt als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Allgemeinmedizin des Universitätsklinikums Düsseldorf. Seine Interessen liegen in der evidenzbasierten Versorgung insbesondere von Menschen höheren Lebensalters und mit demenziellen Erkrankungen, in der Implementierungsforschung und im Bereich Digital Health.
Er wird den Bereich der Versorgungsforschung am Institut ausbauen und neue Forschungsprojekte leiten. Weiterhin wird er sich in der universitären Lehre engagieren. Prof. Vollmar übernimmt ebenfalls die Position des Stellvertretenden Institutsdirektors.
Wir freuen uns auf eine produktive und anregende Zusammenarbeit und wünschen ihm alles Gute hier bei uns.
Im Juli 2016 haben die Herausgeber der wissenschaftlichen Fachzeitschrift "Implementation Science" Prof. Dr. Jochen Gensichen in das Editorial Board berufen. Implementation Science ist die zweiwichtigste internationale Zeitschrift im Bereich "Health Policy and Services" und publiziert insbesondere Arbeiten zur Einführung von wissenschaftlichen Erkenntnissen der Medizin in die klinische Routine- und Alltagsversorgung. Gensichen wird die Zeitschrift im sog. Review-Prozess für eingereichte Manuskripte unterstützen.
Dr. Konrad Schmidt, Facharzt für Allgemeinmedizin und ärztlicher Mitarbeiter am Institut wird im Juli und August diesen Jahres seine Arbeit über 8000 km entfernt fortsetzen, am Institut für Allgemeinmedizin der University of Washington in Seattle, USA. Dies ist die größte Einrichtung des Landes, sie deckt ein Gebiet von der Ausdehnung Westeuropas ab. Gemeinsam mit den Kollegen vor Ort wird Herr Schmidt weitere Daten der Sepsis-Studie Smooth auswerten sowie den Austausch in Lehre und Forschung intensivieren. Hierbei wird er freundlicherweise unterstützt durch ein Stipendium der Deutschen Interdisziplinären Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (DIVI).
Das vom BMBF geförderte Projekt RAI (Rationale Antibiotikatherapie durch Information und Kommunikation, www.rai-projekt.de) widmet sich einer Rationalen Antibiotikatherapie in Human- und Tiermedizin, um eine weitere Resistenzentwicklung einzudämmen. Dafür haben sich Tiermediziner, Allgemeinmediziner, Infektiologen, Krankenhaushygieniker und Epidemiologen mit Designexperten und Kommunikationswissenschaftlern zusammengeschlossen. Das zweite sektorenübergreifende RAI-Projekttreffen wurde vom Institut für Allgemeinmedizin ausgerichtet. Vertreter aller Arbeitsschwerpunkte berichteten über den aktuellen Stand ihrer Vorhaben und profitierten von der interdisziplinären Diskussion. Im Projektbereich Allgemeinmedizin wird im August 2016 die Interventionsphase beginnen; an der Studienteilnahme interessierte Kollegen können sich gern an inga.petruschke@med.uni-jena.de wenden.
Die Hauptergebnisse der Smooth-Studie zur hausärztlichen Sepsis-Nachsorge am Institut wurden am 28. Juni 2016 im „Journal of the American Medical Association“ (JAMA) veröffentlicht, der weltweit am weitesten verbreiteten medizinischen Fachzeitschrift. Die Anwendung eines 12-monatigen hausärztlichen Nachsorgeprogramms für Patienten nach schwerer Sepsis (umgangssprachlich auch Blutvergiftung genannt) zeigte keine Änderung in der mentalen Lebensqualität der Patienten. Jedoch erwies sich die Hausarztpraxis als zuverlässiger Partner für die Versorgung schwerkranker Patienten nach Intensivtherapie. Dazu schätzen die Absolventen des Nachsorgeprogramms ihre Alltagskompetenz etwas besser ein als die Kontrollgruppe. Ihnen fielen Bewegungsabläufe wie Treppensteigen und Ankleiden leichter oder auch komplexere Vorgänge wie zum Beispiel Einkaufen.
Die Charité Universitätsmedizin in Berlin beteiligte sich mit ihren Intensivstationen an der Studie. Der Vorstandvorsitzende der Charité, Prof. Dr. Karl Max Einhäupl, hält den Interventionsansatz trotz ausbleibender Haupteffekte für einen wichtigen Beitrag zur Verbesserung der sektorenübergreifenden Versorgung: „Die Studie ist ein erster aber wichtiger Schritt in Richtung einer besseren Zusammenarbeit zwischen niedergelassenen Ärzten und Kliniken ().“
Schmidt K, Worrack S, Von Korff M, Davydow D, Brunkhorst F, Ehlert U, Pausch C, Mehlhorn J, Schneider N, Scherag A, Freytag A, Reinhart K, Wensing M, Gensichen J, for the SMOOTH Study Group. Effect of a primary care management intervention on mental health-related quality of life among survivors of sepsis: a randomized clinical trial. JAMA. 2016;315(24):2703-11. [Link]
Am Mittwoch gingen Medizinstudierende der FSU Jena und Medizinpädagogikstudierende der SRH Hochschule für Gesundheit, Gera gemeinsam unter der Leitung von Prof. Dr. Sänger und Prof. Dr. Gensichen der Frage nach, wie Patienten aktiver an ihrer Behandlung beteiligt werden können. Interaktiv und in regem Austausch konnte man an drei Stationen Entscheidungshilfen für das Arzt-Patienten-Gespräch, Quellen verlässlicher Patienteninformationen und Tools zur Patientenaktivierung kennenlernen. Vor allem der interdisziplinäre Diskurs wurde von allen Seiten als wertvolle Anregung und Bereicherung für die Praxis erlebt. Ein ähnlicher Workshop wird zum 6. Thüringer Tag der Allgemeinmedizin am 12. November 2016 für Medizinische Fachangestellte angeboten.
Die Paradies-Studie zur Hausärztlichen Behandlung und Case Management bei Panikstörungen und Agoraphobie wurde gemeinsam mit 9 weiteren Projekten aus ganz Deutschland für den MSD Gesundheitspreis 2016 nominiert.
Mit dem MSD Gesundheitspreis sollen herausragende innovative Versorgungslösungen gewürdigt und Anreize zur Nachahmung geschaffen werden. Er wird seit 2012 jährlich von einer hochrangig besetzten, unabhängigen Jury verliehen und ist mit 100.000 dotiert, die auf bis zu fünf Projekte verteilt werden. Für das Projekt mit der größten Patientenorientierung und einer erfolgreichen aktiven Einbindung von Patienten ist zusätzlich ein Sonderpreis in Höhe von 10.000 ausgeschrieben.
Auch 2016 steht die Verleihung des MSD Gesundheitspreises wieder unter der Schirmherrschaft von Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe.
Die Verleihung findet am 14. September in Haar bei München statt.
Weitere Informationen finden Sie hier: http://www.msd.de/verantwortung/versorgungsmanagement/msd-gesundheitspreis/
Unter dem Titel „Der Angst entgegen, freier leben!“ wurden Ergebnisse der Jena-Paradies-Studie am 10. Juni 2016 in einer gemeinsamen Veranstaltung von DGPPN, DEGAM und Stiftung Allgemeinmedizin in Berlin Vertretern von Medizin, Krankenkassen sowie Medien vorgestellt.
In Deutschland erkranken etwa 14 -15 % der Bevölkerung im Laufe ihres Lebens unter einer Angststörung. Ziel der Studie ist es, den Hausärzten eine leicht zugängliche und effektive Behandlung für diese Patienten anzubieten.
Nach Vorträgen von Prof. Gensichen, Prof. Berger (Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie Freiburg), Prof. Margraf (Klinische Psychologie und Psychotherapie Bochum), Thomas Hiller, Prof. König (Institut für Gesundheitsökonomie und Versorgungsforschung Hamburg-Eppendorf), Prof. Wensing (Abteilung Allgemeinmedizin und Versorgungsforschung Heidelberg) und Jörg Breitbart wurde in einer Podiumsdiskussion, bei welcher auch DGPPN (Prof. Hauth), DEGAM (Prof. Herrmann), Techniker Krankenkasse (Dr. Moschner), GKV-Spitzenverband (Dr. Uhlemann) sowie ein Patient der Studie beteiligt waren, die Themen diskutiert.
Regionale Kultur stand im Mittelpunkt unseres diesjährigen Teamtags. In Weimar wurden wir durch die Thüringer Landesausstellung „Die Ernestiner“ im Neuen Museum, im Residenzschloss sowie der Bastille (genauer: Torhaus) geführt. Wir haben unser regionalhistorisches Wissen kräftig aufgebessert und einige seit langem virulenten Fragen klären können: Warum hießen Thüringische Landesfürsten „von SACHSEN-Weimar“, von „SACHSEN-Gotha“ usw.? Wegen des Verlusts der Kurwürde von Johann Friedrich und deren Übergang an auf Moritz von Sachsen in Dresden im Jahr 1547! Die geistige Kost wurde mittags durch leibliche Kost im Resi (Residenz-Café) ergänzt. Alles in allem ein runder Teamtag, aber für das nächste Mal wünschen sich einige Kolleginnen und Kollegen wieder mehr körperliche Aktion!
Mit der Veranstaltungsreihe "Grundlagen in der Ambulanten Medizin" startete eine neue Seminarreihe für Studierende der Semester 6 oder höher. Die im neigungsorientierten Studium JENOS angebotene Reihe wendet sich an alle ambulant-orientierte Teilnehmer (AoM).
Insgesamt wurden 7 Seminare in 4 Blöcken angeboten:
- "Sexuelle Gesundheit und Sexualstörungen";
- "Ärztegesundheit Arzt, Patient, Arztbehandler“;
- „Rationale Antibiotikaversorgung in der Hausarztpraxis Kommunikationsstrategien“;
- „Strukturierte Versorgungsmodelle: DMP, HzV, Selektivverträge etc.“;
- „Konfliktmanagement“;
- „Basisdiagnostik psychische Erkrankungen“;
- „Der aktive Patient“
Mit den brasilianischen Kollegen wurde ein wissenschaftlicher Austausch begonnen. Das Inationale Institut für Gesundheitsforschung wurde 1890 in Rio der Janeiro nach dem Vorbild des französischen Pasteur-Instituts gegründet und gilt heute u.a. als eines der weltweit wichtigsten Public Health Institutionen. Prof. Gensichen hielt am 28. Feb. 2016 einen Vortag zum Chronic Care-Modell. Derzeit stellen Zika-Virusinfektion und die Folgen auch die brasilianische Primärversorgung vor große Herausforderungen.
Die Health On the Net Foundation (HON) hat erneut bestätigt, dass die Homepage des Instituts für Allgemeinmedizin die 8 Prinzipien des Verhaltenskodex HONcode zum Datum der Zertifizierung erfüllt und mit diesen übereinstimmt. Der Kodex wurde von der HON-Stiftung zur Qualitätssicherung von Informationen aus dem Gesundheitsbereich entwickelt.
https://www.healthonnet.org/HONcode/German/?HONConduct157967
(Quelle: https://idw-online.de/de/news642175)
Die Stiftung Münch hat am 24. November auf einer Veranstaltung in München die Gewinner des ersten Eugen Münch-Preis ausgezeichnet. Dirk Tenzer, Klinikum Oldenburg, wurde für das „Telemedizin-Netzwerk für Menschen ohne Zugang zu ärztlicher Versorgung“ von der Jury als Gewinner in der Kategorie Geschäftsmodell gewählt, die mit 10.000 Euro und einem Mentoring-Programm dotiert ist. In der Kategorie Wissenschaft, für die ein Preisgeld in Höhe von 25.000 Euro vergeben wird, befand die Jury drei Arbeiten für gleichermaßen preiswürdig. Leonie Sundmacher (Ludwig Maximilians-Universität München) wurde für ihre Arbeit „Qualitätsmessung in empirischen Netzwerken“ ausgezeichnet. Zweite Gewinnerin ist Neeltje van den Berg (Universitätsmedizin Greifswald), die ein Telefon- und SMS-basiertes telemedizinisches Konzept für Patienten mit psychiatrischen Erkrankungen implementiert und wissenschaftlich evaluiert hat. Außerdem wurden Jochen Gensichen und Konrad Schmidt von der Universitätsmedizin Jena von der Jury als Preisträger ausgewählt. Die Mediziner der „Smooth-Gruppe“ haben in ihrer Arbeit nachgewiesen, dass durch die Vernetzung von Hausarzt, Rehabilitation und Intensivmedizin die Nachsorge von Patienten nach einer intensivmedizinischen Versorgung verbessert werden kann. „Die prämierten Arbeiten belegen eindrucksvoll, dass durch Vernetzung und Nutzung moderner Techniken die medizinische Versorgung gleichermaßen ressourcenschonend und patientenorientierter gestaltet werden kann“, so Volker Amelung, Mitglied der Jury und Vorstandsvorsitzender des Bundesverbands Managed Care.
Mit dem Eugen Münch-Preis unterstützt die Stiftung Münch innovative, netzwerkorientierte und nachhaltig tragfähige Konzepte, die zu einer Effizienzverbesserung im Gesundheitswesen beitragen. Der Jury im Jahr 2015 gehörten Professor Volker Amelung (Vorsitzender des Vorstands Bundesverband Managed Care), Uwe Deh (ehem. Geschäftsführender Vorstand AOK Bundesverband), Bernd Griewing (Vorstand Rhön Klinikum AG), Sebastian Schmidt-Kaehler (Organisations- und Unternehmensberatung für Patientenkommunikation), Maike Telgheder (Redakteurin Handelsblatt) und Andreas Poensgen (Gesellschafter und Managing Partner Turgot Ventures) an. Der Preis wird jedes Jahr vergeben, die Ausschreibung für das Jahr 2016 beginnt in Kürze.
Der 5. Thüringer Tag der Allgemeinmedizin bot seinen Teilnehmern wieder abwechslungsreiche Workshops sowie die Möglichkeit, miteinander sowie mit den zahlreich anwesenden Institutsmitarbeitern ins Gespräch zu kommen.
Eröffnet wurde der Tag durch die Ministerin Heike Werner.
Die 11 ärztlichen Kurse wurden von Ärzten aller Entwicklungsstufen (vom jungen Studierenden bis zum selbst lehrenden Hausarzt) besucht. Hier fanden insbesondere die Kurse zur Schilddrüse, Physiotherapie, Reisemedizin und zum Schwindel zahlreichen Anklang.
Die nichtärztlichen PraxismitarbeiterInnen bildeten sich in den acht speziell für sie angebotenen Kursen zur Bewegung, Notfallreanimation, QM, Hygiene, Speziellen Palliativversorgung und Apparativen Diagnostik fort.
Nach der Mittagspause wurde zum zweiten Mal die „Hufeland-Lecture“ gelesen. Den von der Stiftung Allgemeinmedizin ausgelobten Ehrenvortrag hielt der Bildungsforscher Prof. Dr. Gerd Gigerenzer zum Thema „Das Jahrhundert des Patienten zum Umgang mit Risiken und Chancen“.
Anschließend wurden neun in der studentischen Lehre besonders aktive Lehrpraxen ausgezeichnet.
Das Team vom Institut für Allgemeinmedizin dankt den externen Referenten Frau Dördelmann, Frau Grebenstein, Frau Junge, Frau Dr. Kellner, Frau Kuniß, Frau Petruschke, Frau Schübel, Frau Sperling, Frau Voigt, Frau Dr. Wenig, Herr Prof. Axer, Herr Dr. Mainz, Herr Prof. Meißner und Herr Dr. Wutzler für ihre anschaulichen Workshops.
Außerdem bedanken wir uns ganz besonders bei den Mitarbeitern des Klinischen Medienzentrums für ihre Unterstützung besonders im Vorfeld der Veranstaltung, bei Herrn Koch für seine technische Unterstützung sowie bei der Cafeteria im Klinikum Lobeda für die sehr gute und umfangreiche, kulinarische Versorgung.
Wir bedanken uns bei allen Teilnehmern für die zahlreiche Inanspruchnahme dieser, unserer größten Fortbildungsveranstaltung und freuen uns, wenn wir sie auch im nächsten Jahr wieder begrüßen dürfen.
Drei Termine liegen hinter uns, zu denen Prof. Dr. Jochen Gensichen und Dr. Antje Freytag die Ergebnisse unserer Evaluationsstudie gemeinsam mit unseren Kooperationspartnern vom Lehrstuhl für Medizinmanagement an der Universität Duisburg-Essen (Prof. Dr. Jürgen Wasem, Janine Biermann) vorstellten und diskutierten: Am 07.07.2015 in Erfurt mit dem Vorstandvorsitzenden Rainer Striebel, der Geschäftsbereichsleiterin Versorgung Andrea Epkes und den Projektbeteiligten der AOK PLUS (u.a. Marius Milde, Renate Brand, Martin Bamberger), am 21.09.2015 in Tabarz mit dem Verwaltungsrat der AOK PLUS und am 06.10.2015 in Weimar mit dem HzV-Beirat (KVT Dr. Annette Rommel, THV Dr. Ulf Zitterbart und AOK PLUS Andrea Epkes). Zentrale Ergebnisse der Evaluation waren: Die Akzeptanz des HzV-Programms war sowohl bei Versicherten als auch bei Hausärzten hoch. HzV-Teilnehmer haben häufiger nur einen Hausarzt. Spezialisten wurden häufiger mit Überweisung aufgesucht. Einschreibungen in DMPs waren häufiger. Arzneimittelkosten stiegen geringer als in der Vergleichsgruppe. Eine höhere Anzahl von Wirkstoffen in der Interventionsgruppe ohne Unterschiede in der Anzahl an Verordnungen deutet auf ein aktiveres Medikationsmanagement (Substanzwechsel). Insgesamt deuten wir die Ergebnisse als Hinweise auf eine intensivierte Betreuung für ältere, mehrfacherkrankte Patienten. Sie liefern wichtige Ansatzpunkte für die weitere Ausgestaltung der HzV in Thüringen und werden nun wissenschaftlich publiziert.
Am 23. September.2015 trafen sich die Sozialministerin Thüringens, Frau Heike Werner, und Prof. Dr. Jochen Gensichen zu einem Gespräch über aktuelle Fragen der Allgemeinmedizin und der Versorgungsforschung in Thüringen. Beide wollen diesen Fachaustausch fortsetzen.
Das Institut war mit drei Beiträgen vertreten, welche in der Sonderausgabe der Infection (Volume 43, Supplement 1) nachzulesen sind. Dr. Schmidt und das Smooth-Team ist für das Poster "Physical function in Sepsis Survivors" mit einem von drei Posterpreisen ausgezeichnet wurden.
29 Lehrärztinnen und Lehrärzte trafen sich dieses Mal im Institut.
Professor Gensichen berichtete über die Neuigkeiten am Institut sowie den Reformstudiengang der Ambulant-orientierten Medizin (AoM). Frau Dr. Grahmann stellt die Evaluierungsergebnisse des diesjährigen Blockpraktikums vor. Und abschließend hielt Frau Brenk-Franz einen Vortrag mit dem Thema "Die Relevanz der persönlichen Bindungsstile für die Arzt-Patienten-Beziehung".
Lesen Sie den Artikel "Improving mental and physical health outcomes in general healthcare settings: a Gedenkschrift in honor of Wayne Katon, MD (19502015)" von Davydow et al (Gen Hosp Psychiatryn 37:375-86). [Link]
Im Rahmen des von der TU Ilmenau getragenen Projekts "SKATinG - Studien- und Berufsorientierung" erhielt das Institut für Allgemeinmedizin am 09.07.2015 Besuch von 15 Schülerinnen und Schülern der Jahrgangsstufe 11 des Staatlichen Gymnasiums Bergschule Apolda. In der knapp zweistündigen Informationsveranstaltung konnten die interessierten Schülerinnen und Schüler Fragen zu den Voraussetzungen, dem Ablauf und den Besonderheiten des Medizinstudiums stellen. Außerdem erhielten sie Einblicke in die Weiterbildung Allgemeinmedizin und in die Aufgaben und Projekte des Instituts als Brücke zwischen medizinischer Wissenschaft und hausärztlicher Praxis.
Am 24.06.2015 fand in Frankfurt/Main ein großes Projekttreffen zur Angststörungsstudie Jena-Paradies statt. Neben der Darstellung erster Ergebnisse der Hauptstudie diskutierten die Teilnehmer die weitere Auswertungsstrategie und mögliche Einbettung in die bestehende Forschungs- und Versorgungslandschaft. Vielen Dank an alle Teilnehmer, vor allem unseren Kooperationspartnern aus Bochum (Prof. Margraf), Hamburg (Prof. König), Radboud (Prof. Wensing) und dem Zentrum für Klinische Studien (Dr. Schumacher) für die intensive Diskussion und die zahlreichen wertvollen Ideen.
Auf Einladung des Institutes und des Centers for Sepsis Control and Care (CSCC) bekamen wir am 24. Juni Besuch von Frau Prof. Carla Sevin. Sie leitet an der Vanderbilt University in Nashville (Tennessee) die wahrscheinlich weltweit erste ambulante Nachsorge-Einrichtung für Patienten mit Komplikationen nach Intensivaufenthalt (Pulmonary Patient Care Center). Aufgrund der inhaltlichen Nähe zu dem Forschungsschwerpunkt des Institutes „Folgeerkrankungen nach schwerer Sepsis“ ergaben sich nach ihren Vortrag fruchtbare Diskussionen.
In diesem Jahr besuchten wir im Zuge unseres jährlichen Ausfluges die Wartburg bei Eisenach. Zusammen mit den externen Kollegen Dr. Hohenstein vom UKJ sowie Dr. Quart, Lehrarzt aus Treben, wanderten wir hinauf zur Burg, nahmen dort an einer lehrreichen Führung durch die alten Mauern teil und speisten fürstlich im angeschlossenen Restaurant.
Vielen Dank an Frau Martinez Reyes für die perfekte Vorbereitung sowie Dr. Quart für die vielen Fotos von diesem Tag.
Am 6. Mai trafen sich wie gewohnt von 17 bis 19 Uhr diesmal 44 Lehrärztinnen und Lehrärzte zur gemeinsamen Weiterbildung. Das nahende Blockpraktikum sowie Studienreform JENOS standen im Mittelpunkt. Doch auch im klinischen Teil wurde es wieder interessant, als Frau Schmücker über Chronische Wunden berichtete.
Auch Herr Dr. Christian Fleischhauer hat seine Facharztprüfung zum Allgemeinarzt bei der Landeärztekammer Thüringen bestanden. Damit ist er der zweite Teilnehmer des Programms „Strukturierte Weiterbildung Allgemeinmedizin - Heilen, Führen, Gestalten“, der dies geschafft hat. Er ist außerdem der Erste Teilnehmer aus dem Institut, der den Master of Business Administration (MBA) in Health Care Management der FH-Jena absolvierte.
Wir gratulieren ihm ganz herzlich!
Dr. Schulz hat die Ergebnisse unserer Untersuchung zur Arztgesundheit auf der Jahreskonferenz der European Association for Physician Health (EAPH) zum Thema „Doctors' Resilience. Building European Networks through Research and Practice“ in Barcelona (20.-21. April 2015) vorgestellt. Unsere Untersuchung zeigte, dass lediglich 20% der Hausärzte in Mitteldeutschland selbst einen Hausarzt für die Fragen der eigenen Gesundheit nutzen. Das ist deutlich niedriger als im europäischen Vergleich. [PDF]
Im Februar 2015 beginnt das BMBF-Projekt “Rationaler Antibiotikaeinsatz“ (RAI). Als Teil von „Infectcontrol2020“ wird gemeinsam mit Kollegen u.a. der Charité in den kommenden drei Jahren untersucht, ob angemessene Information und Kommunikation für Patienten und Ärzte, die Verordnung von Antibiotika in Hausarztpraxen optimieren kann und so den Kampf gegen multiresistente Erregern unterstützen hilft.
Die Professur für Allgemeinmedizin mit Schwerpunkt Versorgungsforschung an der Carl von Ossietzky Universität in Oldenburg wird zum 01.02.2015 von unserem langjährigen und geschätzten Mitarbeiter Prof. Dr. med. Michael Freitag, MPH übernommen. Wir sind sehr stolz auf ihn, gratulieren und wünschen ihm viel Erfolg!
Im November 2014 hat mit Frau Dr. Solveig Carmienke die erste Absolventin des Programms „Strukturierte Weiterbildung Allgemeinmedizin - Heilen, Führen, Gestalten“ bei der Landeärztekammer Thüringen erfolgreich die Facharztprüfung Allgemeinmedizin bestanden. Wir gratulieren herzlich!
Den mit 5000.- Euro dotierten Forschungspreis 2014 der Gesellschaft zur Förderung der Qualitätssicherung in medizinischen Laboratorien e.V. (INSTAND e.V.) wurde der Arbeitsgruppe Iris Müller, Dr. Benedikt Lohr, Prof. Dr. Klaus-Peter Hunfeld aus Frankfurt und Dr. Michael Freitag und Prof. Dr. Jochen Gensichen aus Jena für „Arbeiten zur Epidemiologie Kostenanalyse und Qualität der Laboranalytik bei Lyme Borreliose-Patienten in Deutschland unter besonderer Berücksichtigung der Externen Qualitätskontrolle“ verliehen.
Zeitgleich zum Thüringer Tag der Allgemeinmedizin wurde die diesjährige Didaktikschulung für die Lehrärzte des PJ-Allgemeinmedizin durchgeführt.
Die 8 Kolleginnen und Kollegen wurden in der Struktur des 'Praktischen Jahrs', in theoretischen Grundlagen der Kommunikation sowie am Beispiel simulierter Arzt-Patienten-Kontakte im Feedbackgeben geschult.
Sie können nun PJler betreuen. Weitere Informationen zum PJ-Allgemeinmedizin finden Sie hier.
Der 4. Thüringer Tag der Allgemeinmedizin bot seinen insgesamt 133 Teilnehmern wieder abwechslungsreiche Workshops sowie die Möglichkeit, miteinander sowie mit den zahlreich anwesenden Institutsmitarbeitern ins Gespräch zu kommen.
Die 12 ärztlichen Kurse wurden von 86 Ärzten aller Entwicklungsstufen (vom jungen Studierenden bis zum selbst lehrenden Hausarzt) besucht. Hier fanden insbesondere die Kurse zur Polypharmazie, zur Reisemedizin, zum chronischen Schmerz, zu Schultererkrankungen und zu Pädiatrischen Notfällen zahlreichen Anklang.
Die 47 nichtärztlichen Praxismitarbeiterinnen bildeten sich in den sechs speziell für sie angebotenen Kursen zum Besuchs oder Qualitätsmanagement, zur Notfall-Reanimation, zur Hygiene, zu Diagnostiken oder zum Umgang mit immobilen Patienten fort.
Nach der Mittagspause wurde erstmalig die „Hufeland-Lecture“ gelesen. Den von der Stiftung Allgemeinmedizin ausgelobten Ehrenvortrag hielt der Doyen der deutschen wissenschaftlichen Allgemeinmedizin Prof. Dr. Michael M. Kochen zum Thema: „Der Bündnisfall“.
Anschließend wurden neun in der studentischen Lehre besonders aktive Lehrpraxen ausgezeichnet und in den mittlerweile 62 akkreditierte Lehrpraxen umfassenden Kreis aufgenommen.
Das Team vom Institut für Allgemeinmedizin dankt den externen Referenten Frau Dördelmann, Frau Ebert und ihren Kolleginnen, Frau Prof. Einsle, Frau Dr. Farker, Herr Dr. Hartmann, Frau Dr. Jaenichen, Frau Koschke, Herrn Dr. Mainz, Herrn Prof. Meißner, Frau Schluckebier, Herrn Prof. Schmolenski sowie Frau Dipl.-Med. Vonau für ihre anschaulichen Workshops. Außerdem bedanken wir uns ganz besonders bei den Mitarbeitern des Klinischen Medienzentrums für ihre Unterstützung besonders im Vorfeld der Veranstaltung, bei Herrn Koch für seine technische Unterstützung sowie bei der Cafeteria im Klinikum Lobeda für die sehr gute und umfangreiche, kulinarische Versorgung und die freundlicherweise zur Verfügung gestellten Räumlichkeiten der Cafeteria.
Wir bedanken uns bei allen Teilnehmern für die zahlreiche Inanspruchnahme dieser, unserer größten Fortbildungsveranstaltung und freuen uns, wenn wir sie auch im nächsten Jahr wieder begrüßen dürfen.
Auf dem 48. Kongress für Allgemeinmedizin und Familienmedizin in Hamburg, welcher unter dem Schwerpunkt "Allgemeinmedizin: Spezialisiert auf den ganzen Menschen“ stand, war das Institut mit 7 Vorträgen und 6 Postern vertreten. Außerdem stellten wir den Online-Kurs "WONCA - Motivierendes Interview" vor.
Art und Qualität der Kommunikation zwischen Hausärzten/innen und Patienten/innen haben einen erheblichen Einfluss auf den Behandlungserfolg. Um ein wirksames Kommunikationstraining für die hausärztliche Praxis zu entwickeln fanden im Rahmen des Projektes CoTrain in der ersten Septemberwoche Fokusgruppengespräche mit Hausärzten und Patienten aus Thüringen am Institut statt. Die Teilnehmer hatten die Möglichkeit, ihre Erfahrungen und Bedürfnisse hinsichtlich der Kommunikation in der Hausarztpraxis zu schildern. Jena ist somit als einer von 8 Standorten in Deutschland an dieser Studie beteiligt. Wir danken den teilnehmenden Patientinnen und Hausärzten.
Bereits zum 20. Mal lud das Institut die Thüringer Lehrärzte zum Treffen nach Jena ein. Neben der Evaluation des Blockpraktikums 2014 stand das neue UKJ-Lehrkonzept JENOS sowie das Institutsprojekt zur Ärztegesundheit auf dem Programm.
Zeitgleich trafen sich Thüringer MFAs mit Frau Mercedes Schelle zum Thema "Der immobile Patient in der Hausarztpraxis".
Die Schweizer Health On The Net Foundation (HON) hat jetzt unsere Homepage als fachlich serösen und transparenten Internetaufritt zertifiziert. Wir danken HON für diese Anerkennung. Das Zertifikat können Sie hier einsehen: http://www.hon.ch/HONcode/Conduct.html?HONConduct157967.
Traditionell beendete das Institut das erste Halbjahr 2014 mit dem gemeinsamen Ausflug in die nähere Umgebung Thüringens und startete so in die Sommerpause.
In diesem Jahr führten uns die Wanderschuhe auf einem landschaftlich attraktiven Pfad von Naumburg nach Freyburg. Dort kehrten wir in die Trattoria gallo nero ein, um uns an mediterranen Speisen zu laben, bevor es zu einer spannenden Führung durch die Traditionssektkellerei Rotkäppchen ging. Dort beendeten wir den Ausflug mit einer Sektverkostung.
Im Rahmen gemeinsamer Projektarbeiten forscht Frau Dipl.-Psych. Johanna Sill vom Kompetenzzentrum Psychotraumatologie und der Abteilung Klinische Psychologie & Neuropsychologie am Zentrum für Psychiatrie Reichenau, Universität Konstanz derzeitig als Gastwissenschaftlerin bei uns. Sie untersucht Möglichkeiten für eine hausärztliche Nachsorge für Patienten mit traumatisierenden psychischen Belastungen und bereitet damit u.a. den Weg für zukünftige Projekte.
Sie unterstützt uns kompetent, gibt wertvolle Impulse und ist in ihrer charmanten Art schnell ein Teil des Teams geworden.
Zum 19. Ärztetreffen allgemeinmedizinische Lehre trafen sich 31 Ärzte am Institut. Im Fokus stand das bevorstehende Blockpraktikum und die organisatorischen Änderungen. Im klinischen Teil stellte Dr. Freitag die DEGAM-Leitlinie "Husten" vor.
Gleichzeitig diskutierten 6 Medizinische Fachangestellte zusammen mit Frau Schelle das Stressmanagement in der Hausarztpraxis.
Über das Problem der Nachwuchsgenerierung von Hausärzten im Landkreis Gotha wurde zum vierten „Runden-Tisch-Gespräch Hausarztversorgung“ im Landratsamt Gotha diskutiert. Teilnehmer waren neben dem Landrat Herrn Konrad Gießmann auch Vertreter des Landkreises Gotha, Ärztevertreter aus Praxen und Krankenhäusern der Region, sowie Vertreter des Thüringer Sozialministeriums. Mit einem Vortrag über die Strukturierte Weiterbildung Allgemeinmedizin „Heilen, Führen, Gestalten“ am UKJ, sowie der Vorstellung einer Umfrage unter den Medizinstudierenden zu Erwartungen bzw. Perspektiven in der Weiterbildung Allgemeinmedizin konnte Dr. Christian Fleischhauer vom Institut für Allgemeinmedizin interessante Aspekte beitragen.
Dieser Mittwoch bot gleich zwei interessante Veranstaltungen, welche sich insbesondere an junge, werdende Allgemeinmediziner wendeten.
Zunächst stellte Frau Paula Noguera (Ärztin in Weiterbildung im 3. Weiterbildungsjahr aus Spanien, Teilnehmerin des Hippokrates-Austauschprogramms) in einem außergewöhnlichen WIP-Seminar das spanische Gesundheitssystem in Zeiten der Wirtschaftskrise vor. Erstmals galt dieses Seminar auch als Wahlfach und wurde sogleich von den Studierenden gut angenommen.
Am Nachmittag war das Thema des monatlichen Weiterbildungsseminars "Schwangerschaft in der Hausarztpraxis". Gehalten wurde es von unserer Kollegin Dr. med. Christin Grahmann, eine Fachärztin für Gynäkologie.
Die Selbstsorgefähigkeit (bzw. das ‚Selbstmanagement’) der Patienten gilt als entscheidender Einflussfaktor bei chronischen Erkrankungen. Mit Hilfe der Bindungstheorie beschrieb Prof. Gensichen aus einer entwicklungspsychologischen Perspektive interindividuelle Unterschiede der Selbstsorge. In diesem Rahmen stellte er mit "apricare" eine prospektive Beobachtungsstudie vor, die Zusammenhänge zwischen Bindungsstilen und Selbstsorgefähigkeiten bei hausärztlich versorgten Patienten mit chronischen Mehrfacherkrankungen untersucht.
Drei Tage lang stand uns erneut Prof. Dr. Michel Wensing vom Medical Center der Radboud Universität in Nijmegen (NL) zur Verfügung, um laufende Forschungsprojekte, Antragsskizzen und neue Forschungsideen zu evaluieren. Von den reichen Erfahrungen des besonders auf den Gebieten der medizinischen Implementierungswissenschaften und des Health Technology Assessment ausgewiesenen Mediziners und Gesundheitsökonomen in Personalunion haben wir alle sehr profitiert. Wir bedanken uns bei Herrn Wensing für den offenen Austausch und die sehr konstruktiven und konkreten Anregungen!
Frau Dr. S. Carmienke wurde der Hippokrates Prize 2013 des Vasco da Gama Movements (VdGM; Organisation für junge Allgemeinmedizinier in Europa) verliehen. Der Hippokrates Prize wird für den besten Bericht über die Teilnahme am Hippokrates Austauschprogramm des VdGM verliehen. Dies ist ein Austauschprogramm, das jungen Ärzten in der Weiterbildung zur/m Fachärztin/arzt für Allgemeinmedizin und jungen Fachärztinnen/Fachärzten ermöglicht, für 7-14 Tage die Primärversorgung in einem anderen europäischen Land kennen zu lernen. Der Austauschbericht ist in der Zeitschrift für Allgemeinmedizin Ausgabe 1/2014 publiziert. Falls Sie an einem Hippokrates Austausch teilnehmen möchten, steht Ihnen Frau Dr. Carmienke gerne für Fragen zur Verfügung.
Das 18. Treffen Allgemeinmedizinische Lehre Thüringen fand am Mittwoch mit 30 fachärztlichen sowie 15 weiterbildungsärztlichen Kolleginnen und Kollegen statt. Aus dem Bereich der Lehre wurde die Klausur zur Vorlesung Allgemeinmedizin vorgestellt und diskutiert. Im klinischen Teil referierte unser Mitarbeiter Alexander Piwtorak über Posttraumatische Belastungsstörungen.
Parallel trafen sich 14 Medizinische Fachangestellte unter Leitung von Frau Mercedes Schelle zur Fortbildungsveranstaltung mit dem Thema "In 5 Schritten zum eigenen Qualitätshandbuch in meiner Praxis".
Die 290. und letzte Patientin wurde jetzt in die SMOOTH Studie zur Verbesserung der Langzeitfolgen von Sepsis aufgenommen.
Wir danken unseren 20 Klinik-Partnern und über 200 Hausärzten in Thüringen, Sachsen und Berlin! Nach Abschluss der Untersuchungen im Sommer 2014 werden wir im Herbst 2014 hoffentlich erste positive Ergebnisse vorstellen können.
Referent: PD. Dr. Falk Hoffmann, MPH, Zentrum für Sozialpolitik (ZeS), Abteilung Gesundheitsökonomie, Gesundheitspolitik und Versorgungsforschung, Universität Bremen
Thema: "Geriatrietypische Multimorbidität und Pflegebedürftigkeit bei Demenz"
Referent: Herr Professor Younis (Health Policy&Economics) von der State University Jackson, USA
Thema: Obama's Health Care Reform: From Policy to Reality
Samstag, der 16. November stand ganz im Zeichen des Dritten Thüringer Tages der Allgemeinmedizin, an diesem wir 150 Teilnehmer begrüßen durften.
20 Kolleginnen und Kollegen boten insgesamt 21 Kurse an, in denen sich die Hausärzte und deren Teams mit allgemeinmedizinischen Themen auseinander setzen konnten. Das Angebot reichte von A wie Atteste bis Z wie Zuckerkrankheit.
Der festliche Akt zwischen den Kursen wurde durch Prof. Dr. Michael Linden und seinem Vortrag: „Gesundes Leiden Z-Diagnosen“, zum Spannungsfeld zwischen Gesundheit und Krankheit eröffnet. Anschließend wurden in der feierlichen Akkreditierung 16 Lehrpraxen für ihr besonderes Engagement ausgezeichnet. Für die musikalische Untermalung sorgten die Doktoren Schmidt & Breitbart am Cello bzw. Keyboard.
Echte Nachwuchsförderung?: ein neues Angebot von Spielen, Malen und Toben für insgesamt 15 Kinder der teilnehmenden Ärzte ermöglichte Freiräume zum Austausch für die Eltern.
Wir bedanken uns bei allen Teilnehmern, Referenten, Helfern sowie bei der "Stiftung zur Förderung der ambulanten ärztlichen Versorgung im Freistaat Thüringen", der Landesärztekammer Thüringen, dem Thüringer Hausärzteverband, der KV Thüringen sowie der DEGAM für diesen intensiven Fortbildungstag. Wir blicken mit Vorfreude auf das nächste Jahr, wenn es am 15. November 2014 wieder heißt „Kollegen treffen Kollegen“.
Am 06.11.2013 hielt Frau Sneha Lupini, MD aus Großbritannien einen Vortrag zu "Primary Care Commisioning in UK" im Forschungskolloquiums. Seit April 2014 wird in Großbritannien durch Primary Care Commisioning die medizinische Versorungsplanung im ambulanten und stationären Sektor essentiell gesteuert, Hausärzte nehmen hierin eine zentrale Rolle ein. Frau Sneha Lupini war im Rahmen des Hippokrates Programms des Vasco da Gama Movement, einer Arbeitsgruppe der jungen Allgemeinmediziner der World Organisation of General Practitioners (WONCA), bei uns am Institut zu Gast. Das Hippokrates Programm bietet jungen Allgemeinmedizinern die Möglichkeit 14 Tage die Primärversorgung eines anderen europäischen Landes kennen zu lernen und somit neue Ideen für die allgemeinmedizinische Versorgung im Heimatland zu gewinnen (mehr Informationen unter http://vdgm.woncaeurope.org/content/about-hippokrates).
Im Rahmen des Projektes SKATinG zur Studien- und Berufsorientierung an Gymnasien besuchten 9 Schüllerinnen und Schüler des Lyonel-Feininger-Gymnasiums Buttelstedt-Mellingen das Institut.
Ziel der am Berufsfeld Medizin und Gesundheit interessierten Gymnasiasten war es, mehr über das Institut und seine Arbeit zu erfahren. Prof. Gensichen und Dr. Schulz sprachen mit den 11.-Klässlern und stellten das Berufsfeld vor.
Am diesjährigen Degam-Kongress zum Thema "Komplexität in der Allgemeinmedizin“ nahmen wir mit 11 Beiträgen teil.
Der erste Preis wird zu gleichen Teilen der Arbeitsgruppe von Dr. med. Tobias Freund (Universität Heidelberg) für das Projekt "Entwicklung und Evaluation eines Programms zur intensivierten hausärztlichen Betreuung multimorbider Patienten (PraCMan)" - in dem Prof. Dr. Jochen Gensichen zu psychischen Erkrankungen arbeitet - sowie der Arbeitsgruppe von Prof. Dr. med. Jean-Francois Chenot (Universität Greifswald/Göttingen) für das Projekt "Orale Antikoagulation in der Hausarztpraxis" zuerkannt.
Das 17. Treffen Thüringer Lehrärzte fand unter reger Beteiligung von 36 Lehrärzten, 6 ÄiW sowie Institutsmitarbeitern statt. Es wurde das Blockpraktikum 2013 evaluiert sowie im klinischen Teil die Degam-Leitlinie 13 "Nackenschmerzen" durch Frau Dr. Carmienke vorgestellt.
Zeitgleich trafen sich die MFA mit Frau Schelle und diskutierten das Thema "DMP-Patientenschulung vom Lernstoff zum wirklichen Umgang mit dem Patienten".
In mehreren Vorträgen trug Prof. Gensichen an den Vienna Healthcare Lectures 3. - 6. September 2013 zu den Herausforderungen in der Primärversorgung, zum Bellagio Model der populationsorientierten Medizin, zum praxisbasierten Case Management und zur Hausarztzentrierten Versorgung HZV in Deutschland vor.
Eine Abwechslung von der Institutsarbeit stand den Mitarbeitern am 10. Juli 2013 bevor.
In Camburg konnten wir uns darin üben, Carbonpfeile mittels eines Bogens in 3D-Ziele zu schießen. Unter professioneller Anleitung in kleinen Gruppen wanderten wir auf dem dortigen Bogenschießenparcour durch den Wald und erlegten an den 32 Stationen Nachbildungen kleinerer (Mäuse, Erdmännchen) bis größerer Tiere (Bären, Dinosaurier).
In der Mittagspause wartete ein abwechslungsreicher Grillgenuß auf uns, bevor es wieder in den Wald ging.
Die einhellige Meinung war durchweg positiv und die Mitarbeiter werden diesen Tag in sehr guter Erinnerung behalten.
Unser Dank geht an Martin Reuter vom "Bogenverleih Camburg" und sein Team. Sie bereiteten alles vor und nach, lernten uns an und sorgten für die kulinarische Pause. Auch an unseren hausärztlichen Kollegen und Lehrarzt Dr. Wolter geht unser Dank für die Inspiration für diesen Tag.
PD Dr. Thomas Kühlein, Abteilung Allgemeinmedizin und Versorgungsforschung des Universitätsklinkums Heidelberg
In einem interessanten Vortrag stellte er uns das Projekt CONTENT das arztpraxisbasierte Forschungsnetzwerk vor, welches seit 2006 erfolgreich in Heidelberg umgesetzt wird und bisher mehr als 100.000 Patienten untersucht hat. Gemeinsam diskutierten wir die Perspektiven für Thüringen.
Erstmals wurde das "Ärztetreffen Allgemeinmedizinische Lehre" (vormals Lehrärztetreffen) gemeinsam mit niedergelassenen Hausärzten und mit jungen Ärztinnen und Ärzten in Weiterbildung durchgeführt. Lehre ist eine Aufgabe für jung und alt und so trafen sich die 37 Teilnehmer, um das bevorstehende Blockpraktikum Allgemeinmedizin zu besprechen.
Im klinischen Teil wurden die neuen Antikoagulantien kritisch diskutiert. Den Einführungsvortrag dazu hielt Dr. Christian Fleischhauer aus unsere Reihen.
Zeitgleich fand das MFA-Treffen zum Thema "Qualitätsmanagement" statt. Frau Schelle erläuterte mit 21 Teilnehmerinnen die GBA-Richtlinie zum einrichtungsinternen Qualitätsmanagement für die vertragsärztliche Versorgung sowie deren praktische Umsetzung.
Referent: Dr. med. Andreas Linde, Suva Versicherungsmedizin, Luzern/Schweiz
Thema: "Auswirkungen psychischer Traumatisierung auf die körperliche Gesundheit und die Bereitschaft der davon betroffenen Patienten, sich ihrem Arzt mitzuteilen"
Am 25. April 2013 haben wir eine Zwischenbilanz unserer Arbeiten im Bereich Multimorbidität im Team diskutiert. Wir haben festgestellt, dass unsere Projekte sich auf das „ganzheitliche Patientenverständnis“ beziehen, so wie wir es in unserem Leitbild gefordert haben. Mit Multicare, Apricare, Smooth und E-Konsil haben wir gute gemeinsame Grundlagen für die künftige Forschung angelegt.
Referent: PD. Dr. Falk Hoffmann, MPH, Zentrum für Sozialpolitik (ZeS), Abteilung Gesundheitsökonomie, Gesundheitspolitik und Versorgungsforschung, Universität Bremen
Thema: "Geriatrietypische Multimorbidität und Pflegebedürftigkeit bei Demenz"
Referent: Dr. biol. hum. Markus Kösters , Dipl.-Psychologe, Abteilung Psychiatrie II, Universität Ulm
Thema: "Bias in der psychiatrischen Forschung"
Auf der 15. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Psychotraumatologie in Freiburg waren auch Kollegen des Institutes für Allgemeinmedizin vertreten. Prof. Gensichen präsentierte die Ergebnisse einer Studie von Frau Brenk-Franz: Hier wurde der Einfluß des Hausarztes auf die Fähigkeit zur Selbsthilfe bei verschiedenen Bindungstypen untersucht. Herr Dr. Schmidt sprach über die oft traumatisierende Wirkung eines Aufenthaltes auf der Intensivstation. Beide Vorträge wurden mit regem Interessa aufgenommen.
Referentin: Prof. Dr. Leonie Sundmacher, Versorgungsforschung und Qualitätsmanagement im ambulanten Sektor, Fachbereich Management im Gesundheitswesen, Technische Universität Berlin
Thema: "Qualitätsmanagement im ambulanten Sektor: Das Beispiel ambulant-sensitiver Krankenhausfälle"
Am 24. Januar 2013 fand im Institut das erste Statustreffen der Smooth-Studie statt. Prof. Michel Wensing (Nijmegen), Prof. Gustav Schelling (München), Prof. Frank Brunkhorst (Jena), PD Dr. Christoph Engel und Dr. Christine Porzelius aus Leipzig sowie PD Dr. Christoph Heintze (Berlin) diskutierten mit dem Jenaer Team aktuelle Fragen der Smooth-Intervention. Dazu fanden die Doktorandinnnen Juliane Mehlhorn, Mareike Bänfer und Nina Schilling sowie Dr. Stephan Kausche Gelegenheit, ihre geplanten Teil-Projekte vorzustellen. Wir bedanken uns bei allen Teilnehmern für den regen und fruchtbaren Austausch!
Frau Dr. Solveig Carmienke (Teilnehmerin des Programms der Strukturierten Weiterbildung Allgemeinmedizin) nahm im Januar / Februar 2013 am “Hippokrates-Programm“ der WONCA teil (World Organization of National Colleges, Academies and Academic Associations of General Practitioners/Family Physicians). In Dänemark besuchte Sie Hausarztpraxen und Kollegen der Universität Aarhus (Prof. Frede Olesen). Dieses Programm dient der Weiterbildung junger Allgemeinmediziner, deren internationaler Vernetzung mit allgemeinmedizinischen und Public Health Kollegen. Wir gratulieren und sind gespannt auf Ihren Bericht.
Das Institut für Allgemeinmedizin wünscht allen Studierenden, Kooperationspartnern sowie Kolleginnen und Kollegen ein frohes Weihnachtsfest und einen guten Rutsch ins Jahr 2013
Zum zweiten Mal trafen Kollegen auf Kollegen in Jena am Thüringer Tag der Allgemeinmedizin. Die 92 Kursteilnehmer konnten in den 18 Workshops ihr Wissen in unterschiedlichen Bereichen erweitern, mit Experten ins Gespräch kommen, neue Methoden erlernen oder in anregenden Diskussionen eigene und andere Standpunkte überdenken. In einem feierlichen Festakt wurden 16 Thüringer Hausarztpraxen für ihre hervorragende Leistung im Bereich der allgemeinmedizinischen Lehre ausgezeichnet.
Dieser Termin wurde von über 140 Wissenschaftlern heiß erwartet: Am 22. Oktober 2012 erfolgte eine Zwischenbegutachtung des Center for Sepsis Control and Care (CSCC), im Auftrag des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF). Als eines von bundesweit acht integrierten Forschungs- und Behandlungsschwerpunkten (IFB) ist das CSCC mittlerweile zu einem sehr wichtigen Teil des Universitätsklinikums Jena geworden. Fast alle Einrichtungen des Klinikums und viele externe Partner wirken hier mit -so auch die Allgemeinmedizin. Vertreten ist das Institut mit der SMOOTH-Studie zur hausärztlichen Langzeit-Betreuung von Patienten nach einer Sepsis. Die internationalen Gutachter beurteilten die Sepsisfoschung in Jena sehr positiv. Wir möchten uns bei dieser Gelegenheit besonders bei unseren Kolleginnen und Kollegen und deren Patienten in Thüringen, Sachsen und Berlin bedanken, die als Studienärzte die SMOOTH-Studie überhaupt möglich machen.
Frau Juliane Mehlhorn, Ärztin in der strukturierten Weiterbildung Allgemeinmedizin am UKJ wurde mit ihrem Projekt zu Sepsis-Folgen und deren Behandlung im poststationären/ ambulanten Bereich von internationalen Gutachtern zur Förderung durch den „CSCC - flexible fund“ empfohlen. Frau Mehlhorns „systematische Übersichtarbeit“ wird erstmalig die weltweit vorhandenen Therapieoptionen und Nachsorgestrategien für Patienten nach intensivmedizinischer Behandlung zusammenfassen und bewerten. Auf Grundlage evidenzbasierter Medizin sollen Erkenntnisse für die klinische Praxis identifiziert werden.
Das dritte Treffen der Thüringer Lehrärzte 2012 stand zunächst unter dem Fokus der Blockpraktikumsevaluation. Die Studierenden des 8. Semesters hatten die Gelegenheit, sowohl die einzelnen Lehrpraxen als auch die Seminare und das Praktikum als Ganzes zu bewerten. Dazu füllten sie online Fragebögen aus, welche durch das Studiendekanat dem Institut zur Analyse zur Verfügung gestellt wurden. Die Vorstellung dieser Evaluation bildete den ersten Teil des heutigen Treffens.
Im zweiten Teil referierte PD Dr. Meißner über "Palliativmedizin in der ambulanten Versorgung" und setzte somit den klinischen Schwerpunkt dieses Zusammenkommens.
Die erste projektinterne Informations- und Schulungsveranstaltung im Rahmen der Jena-Paradies-Studie fand unter Beteiligung von Thüringer Hausarztpraxen am Institut statt.
Die Fortbildungsveranstaltung umfasste die Themen Symptomatik, Diagnostik und evidenzbasierte Therapie von Angststörungen sowie die Durchführung und Dokumentation der Studie in der Hausarztpraxis. Alle beteiligten Praxen zeigten großes Interesse an einer Teilnahme.
Die Studie sucht insgesamt 74 Kooperationspraxen. Mehr Informationen finden Sie hier, bei Interesse freuen wir uns über Ihren Anruf.
Zwei Tage lang kamen alle Mitarbeiter des Institutes im Allianzhaus in Bad Blankenburg zusammen, um gemeinsam die vergangene, die gegenwärtige sowie die zukünftige Arbeit am Institut zu evaluieren, diskutieren und fokussieren.
Die Bereiche Forschung, Lehre sowie Administration bildeten die Grundstruktur des Workshops und jeder Mitarbeiter brachte seine eigenen Erfahrungen, Ideen und Gedanken ein.
Das Beisammensein wurde ebenfalls bei einer gemeinsamen Wanderung sowie einem Abendessen mit eingeladenen niedergelassenen Kollegen gefördert.
Zur abschließenden Diskussion des Studienplans zur HzV-Evaluation trafen gestern die Projektverantwortlichen der AOK PLUS (Frau Birgit Brand, Herr Martin Bamberger, Frau Dr. Blaurock), unserer Kooperationspartner vom Lehrstuhl für Medizinmanagement an der Universität Duisburg-Essen (Herr Prof. Dr. Jürgen Wasem, Frau Janine Biermann) sowie unseres Instituts (Herr Prof. Dr. Jochen Gensichen und Frau Dr. Antje Freytag) in Erfurt zusammen. Mit dem Abschluss der Konzeptionsphase beginnen ab Herbst diesen Jahres die Arbeiten der Datenaufbereitung und -auswertung sowie die Vorbereitungen zur schriftlichen Befragung zur HzV-Teilnehmerzufriedenheit.
Unsere langjährige Lehrärztin für Allgemeinmedizin der FSU/UKJ Dr. Annette Rommel wurde jetzt zur neuen 1. Vorsitzenden der Kassenärztlichen Vereinigung Thüringen gewählt. Sie folgt Regina Feldmann, auch längjährige Lehrärztin für Allgemeinmedizin FSU/UKJ, die zur Stellvertretenden Vorsitzenden der Kassenärztlichen Bundesvereinigung gewählt wurde.
Dr. Annette Rommel ist dem Institut "von der ersten Stunde" an sehr eng verbunden und berät uns u.a. zu gesundheitspolitischen Fragen. Aktuell engagiert sie sich im Beitrat der "Jena-Paradies-Studie" zur Verbesserung der Behandlung von Angststörungen in Thüringer Hausarztpraxen.
Siehe auch hier.
Vier Mitarbeiter vertraten das Institut auf der Ärztewoche Thüringen mit Vorträgen im Rahmen des Kurses "Leitlinien und Behandlungkonzepte in der Hausarztpraxis - Aktuelle Empfehlungen und praktische Umsetzung".
Frau Dr. Stengler referierte über die neue Degam Leitlinie Brustschmerz. Herr Dr. Schulz stellte die 2009 veröffentlichte Nationale Versorgungsleitlinie Depression vor. Herr Dr. Freitag sprach über typische Beratungsanlässe und aktuelle Studienergebnisse zur Borreliose und diskutierte Empfehlungen, die sich daraus für ein rationales Vorgehen in der Hausarztpraxis ableiten lassen. Herr Hiller schließlich stellte das neue Projekt Jena-Paradies zur Entwicklung eines Behandlungskonzeptes für Patienten mit Agoraphobie vor.
Am 17. März erwarben 11 LehrärzteInnen die Vorraussetzungen für die Durchführung des Praktischen Jahr Allgemeinmedizin. Unter fachlicher Leitung von Frau Dipl.-Psych. Katja Brenk-Franz, Herrn Dr. Sven Schulz und Herrn Dr. Konrad Schmidt wurden zunächst theoretische Grundlagen erarbeitet und anschließend in Kleingruppen das Arzt-Patienten-Gespräch mit Simulationspatienten durchgespielt. Das anschließende Feedbackgeben bildet einen wesentlichen Bestandteil der Ausbildung junger Mediziner und wurde in den Gruppen beispielhaft durchgeführt.
Das Forschungsprojekt "Bindung und Selbstmanagementfähigkeiten bei Patienten mit Multimorbidität in der Primärversorgung" (apricare) wird von Frau Dipl.-Psych. K. Brenk-Franz koordiniert und erhält von der Deutschen Forschungsgemeinschaft ca. 100.000 Euro. Diese längsschnittliche Beobachtungsstudie, die u.a. in Zusammenarbeit mit Prof. Dr. B. Strauß, Institut für Psychosoziale Medizin und Psychotherapie, konzipiert wurde, untersucht den Einfluss von Bindung auf die Selbstmanagementfähigkeiten von älteren Patienten mit 3 parallel bestehenden chronischen Erkrankungen.
Referent: Dr. rer. medic. Norbert Gittler-Hebestreit, Leiter Betriebliches Gesundheitsmanagement und Mitarbeiter der Pflegedirektion am UKJ
Thema: "Verbesserung der Selbstpflegekompetenz - Interdisziplinäre Patientenberatung"
Am 29.02.12 fand am Institut ein Arbeitstreffen zum Start des Versorgungsforschungsprojekts "Inanspruchnahme von Gesundheitsversorgung im Zusammenhang mit der Lyme Borreliose: Analyse von Krankenkassendaten" statt. Das Projekt wird in Kooperation mit Prof. Dr. Klaus-Peter Hunfeld (Zentralinstitut für Laboratoriumsmedizin am Krankenhaus Nordwest in Frankfurt/Main) durchgeführt und vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert. Ansprechpartner am Institut ist Dr. Michael Freitag.
Vom 17.02. bis zum 18.02.2012 fand erstmalig die „Winterschool“ des Instituts für Allgemeinmedizin in Luisenthal statt. Teilnehmer waren die Ärzte in Weiterbildung unseres Rotationsprogramms, sowie drei Medizinstudierende im PJ-Tertial Allgemeinmedizin. Ziel der Veranstaltung war einerseits das bessere gegenseitige Kennenlernen, andererseits die Teilnahme an interessanten Weiterbildungsseminaren. So referierte Prof. Gensichen über Perspektiven und Zukunft in der Allgemeinmedizin. Prof. Hartmann, Direktor der Apotheke des Universitätsklinikums, lieferte mit seinem Vortrag „Ökonomie des Gesundheitswesens“ zahlreiche Einblicke in die Makroökonomie des deutschen, aber auch weltweiten Gesundheitswesens. Einen Schwenk in die Mikroökonomie machte der niedergelassene Allgemeinmediziner Dr. Ulf Zitterbart. Am Beispiel seiner eigenen Praxis konnte er Begriffe wie Budget, Regelleistungsvolumen oder auch Abrechungsnummern plastisch näher bringen. Zum Abschluss des zweitägigen Seminars äußerten sich alle Teilnehmer begeistert über den erfolgreichen Verlauf der ersten „Winterschool Allgemeinmedizin“, die in der angenehmen Atmosphäre des Thüringer Waldes stattfand.
"Die Arzt-Patienten-Beziehung - Konfliktfälle am Lebensende" sowie "Angststörungen in der Hausarztpraxis" waren die beiden großen Themen des 12. Lehrärztetreffens, zu welchem sich trotz sibirischer Kälte 37 hausärztliche Kolleginnen und Kollegen mit den Mitarbeitern des Institutes trafen. Prof. Dr. mult. Nikolaus Knoepffler vom Lehrstuhl für Angewandte Ethik der FSU präsentierte juristische sowie ethische Positionen zum hausärztlich äußerst relevanten Thema der Sterbehilfe. Die sich anschließende Diskussion hatte durchaus abendfüllendes Potential und war sehr vielschichtig. Dr. med. Paul Thiel präsentierte nach der diskussionsfreudigen Pause das oftmals in seiner Präsenz unterschätzte Patientenklientel der Angstpatienten und lud die Lehrärztinnen und Lehrärzte zur Teilnahme der am Institut startenden Jena-Paradies-Studie ein.
Referent: Prof. Dr. mult. Nikolaus Knoepffler, Lehrstuhl für Angewandte Ethik, FSU Jena
Thema: "Ethik der Organtransplantation"
Frau Dr. med. Solveig Carmienke wurde in die DFG-Nachwuchsakademie Versorgungsforschung aufgenommen.
Die Nachwuchsakademie ist ein strategisches Förderinstrument der Deutschen Forschungsgemeinschaft und wendet sich besonders an etablierte WissenschaftlerInnen, die das Ziel haben, dem wahrgenommenen Mangel an NachwuchswissenschaftlerInnen in ihrem jeweiligen Fach mit der Durchführung einer themenbezogenen Nachwuchsakademie zu begegnen. Wir gratulieren ihr herzlich dazu.
Referentin: Dr. med. Antje Erler, Institut für Allgemeinmedizin Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt a.M.
Thema: "Ergebnisse aus dem EU-Projekt >Developing and validating disease management evaluation methods for european health care systems< (DISMEVAL): Moeglichkeiten, Grenzen und "Fallstricke" bei der Evaluation des DMP Diabetes Typ II"
Referent: Dr. med. Paul Thiel, Institut für Allgemeinmedizin
Thema: "Projektvorstellung Jena PARADIES-Studie zu Angststörungen"
Die Fakultät für Sozial- und Verhaltenswissenschaften der FSU hat Prof. Dr. Jochen Gensichen im Dezember 2011 als Zweitmitglied aufgenommen. Dies wurde in den entsprechenden Sitzungen der Fakultät für Sozial- und Verhaltenswissenschaften und der Medizinischen Fakultät beschlossen. Damit sollen interdisziplinären Kooperationen innerhalb der Friedrich-Schiller-Universität in Forschung und Lehre ausgebaut werden.
Referentin: Dr. med. Christiane Hartog, Klinik für Anästhesiologie und Intensivtherapie Jena
Thema: "Projektvorstellung EIDECS-Studie: Kommunikation über Therapiebeschränkungen bei Sepsis-Patienten"
In einer prinzipiell für alle Interessenten offenen Veranstaltung des ersten Semesters des Medizinstudiums berichtete Prof. Gensichen am 30. November vom Berufsbild des Hausarztes / Allgemeinmediziners. Interessierte konnten Fragen stellen und sich für den Newsletter anmelden.
Das Work-in-Progress-Seminar am Institut für Allgemeinmedizin ergänzt ab sofort das Betreuungsprogramm für Doktoranden und Ärzte in Weiterbildung, die am Institut für Allgemeinmedizin eine Forschungsarbeit durchführen. Die Seminare werden unter der fachlichen Leitung von Frau Dr. Antje Freytag und Herrn Prof. Dr. Jochen Gensichen in einem 1-bis-2-monatigen Rhythmus durchgeführt. Teilnehmer können hier im Kreis ihrer peer-group und erfahrenen Wissenschaftlern ihre Forschungsarbeiten vorstellen und inhaltliche, methodische und organisatorische Unterstützung einholen. Das nächste Seminar ist angesetzt für den 25.01.2012, 15:00-16:00 Uhr im Seminarraum des Instituts.
Das diesjährige PJ-Lehrärztetraining fand am 19. November unter fachlicher Leitung von Frau Dipl.-Psych. Katja Brenk-Franz, Herrn Dr. Sven Schulz und Herrn Dr. Konrad Schmidt am Institut statt. 7 LehrärzteInnen erwarben damit die Vorraussetzung für die Durchführung des Praktischen Jahr Allgemeinmedizin.
Die Schulung war in zwei Teile gliedert. Der theoretische Teil wurde durch Frau Ehlers vom Studiendekanat zum Thema "Rechtliches zum PJ Allgemeinmedizin" sowie durch Herrn Dr. Schulz zum Thema "Das PJ Allgemeinmedizin" bestritten. Im praktischen Teil wurde zunächst in Kleingruppen das Arzt-Patienten-Gespräch mit Simulationspatienten durchgespielt und anschließend daran das Feedbackgeben als bedeutender Teil der studentischen Ausbildung geübt.
Referentin: Friederike Müller, Institut für Allgemeinmedizin
Thema: Forschungsidee "Seltene Erkrankungen in der Primärversorgung"
Referent: Wolfram Herrmann, Institut für Allgemeinmedizin Jena
Thema: "Subjektive Konzepte und Erfahrungen von Pflegeheimbewohnerinnen und Pflegeheimbewohnern (INSOMNIA-Projekt, AMA-Verbund, BMBF-Förderschwerpunkt Gesundheit im Alter)"
Referent: Prof. Dr. Peter Schlattmann, Institut für Medizinische Statistik, Informatik und Dokumentation, Jena
Thema: "Interpretation von Meta-Analysen"
Wir gratulieren unserem Mitarbeiter Dr. Konrad Schmidt und dem Professionalisierungskursteam zum 2. Preis für ein Poster zum Professionalisierungskurs.
Ebenfalls gratulieren wir unserem Kollegen Dr. Paul Thiel zur Wahl des Sprechers Regionalgruppen der JADe.
Frau Dr. Carmienke und Herr Herrmann waren auf dem diesjährigen DEGAM-Kongress mit Postern vertreten. Prof. Gensichen leitete das Symposium Depressions- und Demenz-Behandlung in der Primärversorgung. Des Weiteren waren Dr. Freitag, Dr. Schulz und Dr. Schmidt mit Vorträgen vertreten.
Vom 7. bis zum 10. September 2011 richtete die Deutsche Sepsis-Gesellschaft ihren inzwischen 5. Internationalen Sepsis-Kongress aus. Unter dem Motto: "Lücken schließen - Brücken bauen" trafen sich ca. 1200 Mediziner, Pflegekräfte, Studierende, Betroffene und international renommierte Sepsisforscher zum interdisziplinären Dialog. Thema waren auch die Langzeitfolgen dieser schweren Erkrankung. Hier konnte das Institut für Allgemeinmedizin mit der Präsentation von zwei Projekten im Rahmen des Jenaer Centers für Sepsis Control and Care (CSCC) einen wichtigen Beitrag leisten: Die SMOOTH-Studie soll durch ein spezielles Nachsorgeprogramm die Lebensqualität von Sepsispatienten verbessern, das Jena Sepsis Registry erfasst als erstes seiner Art alle Patienten mit schwerer Sepsis oder septischer Schock des Universitätsklinikums Jena im Langzeitverlauf und verbessert dadurch die Qualität der medizinischen Behandlung.
Ganz im Zeichen des zurückliegenden Blockpraktikums stand das 11. Treffen der Thüringer Lehrärzte. 37 Kollegen trafen sich in Jena zum kollegialen Austausch. Dr. Schulz stellte die Evaluation der Studierenden vor und gemeinsam wurde über das Feedback diskutiert. Im klinischen Teil des Abends wurde durch Frau Dr. Großmann das Thema "Qualitätsförderung - Umgang mit Fehlern" vorgestellt und mit den Teilnehmern erörtert .
Unter aktiver Beteiligung unseres Instituts fand Ende August die EQuiP Summer School 2011 zur Forschung in der Primärmedizin in Gent/Belgien statt.
Hier trafen sich junge Ärzte und Nachwuchswissenschaftler aus ganz Europa, um mit international anerkannten Experten über Verbesserung von Qualität und Patientensicherheit in der primärmedizinischen Forschung zu diskutieren. Der Besuch des Community Health Centers Botermark in Gent-Ledeberg ermöglichte den Teilnehmern einen beeindruckenden Einblick in das belgische Gesundheitssystem. Die Institutsmitarbeiter Frau Müller, Frau Dr. Carmienke und Herr Dr. Thiel nahmen gemeinsam mit Prof. Gensichen an dem Treffen teil und konnten zahlreiche Anregungen und Ideen für zukünftige Projekte des Instituts gewinnen, entwickeln und mit nach Hause bringen.
Referentin: Dr. rer.pol. Antje Freytag, Projektleiterin Versorgungsforschung am IGES Institut, Berlin
Thema: "Analysen zur Versorgung von Schmerzpatienten auf der Basis von Kassenroutinedaten"
Referentin: Solveig Carmienke, Institut für Allgemeinmedizin
Thema: "BMI und Maße der abdominalen Adipositas und ihre Assoziationen mit der Gesamtmortalität"
Der erste Thüringer Tag der Allgemeinmedizin ist zu Ende. Kollegen trafen Kollegen in 15 thematisch differenzierten und hoch spannenden Workshops und die ersten 23 Praxisteams aus ganz Thüringen wurden in einer feierlichen Ehrung für ihr besonderes Engagement in der Ausbildung des Ärztenachwuchses ausgezeichnet.
Referentin: Claudia Matthäus, Institut für Allgemeinmedizin
Thema: "Leistungsdruck und Medikamentenmissbrauch zur Leistungssteigerung im Studium"
Die erste Dekade der Lehrärztetreffen vollendeten 58 Thüringer Lehrärzte mit den 6 Ärzten des Institutes. Das Jubiläum stand im Zeichen des anstehendes Blockpraktikums Allgemeinmedizin 2011, an dem 245 Studierende des 8. Semesters in insgesamt 125 Hausarztpraxen in ganz Thüringen teilnehmen werden. Dazu informierte Frau Böhme vom Dekanat über den gesamten Studiumsverlauf und die Einordnung der Allgemeinmedizin. Im klinischen Teil wurde durch Dr. Katja Stengler die neue DEGAM-Leitlinie Brustschmerz vorgestellt, welche die anwesenden Lehrärzte an Ort und Stelle auch in Empfang nehmen konnten.
Referent: Prof. Dr. Stephan Lessenich, Dr. Stefanie Graefe; Institut für Soziologie, Arbeitsbereich Vergleichende Gesellschafts- und Kulturanalyse, FSU Jena
Thema: "Die Dimensionen subjektiver Alter(n)serfahrungen. Vorläufige Ergebnisse und Einsichten aus einer sozialwissenschaftlich-qualitativen Studie"
Referent: Sven Schulz, Institut für Allgemeinmedizin
Thema: "Blockpraktikum 2011"
Mit Übergabe der W-3 Ernennungsurkunde an Prof. Dr. Jochen Gensichen durch den Rektor der FSU Prof. Dr. Klaus Dicke wurde am 5. April 2011 die Allgemeinmedizin innerhalb des UK-Jenas deutlich aufgewertet.
"15 Jahre Leitlinien in Deutschland - Anspruch und Wirklichkeit" (Symposium des ÄZQ):
Was wurde in den letzten 15 Jahren erreicht? Wohin kann der Weg gehen?
Ärztliche Experten und PatientInnen berichten über ihre Erfahrungen aus der Arbeit an verschiedenen NVL und PatientenLeitlinien
Referent: Jan Mönnig, Institut für Allgemeinmedizin
Thema: "IJC: Fingolimod (FTY720) in der Therapie neuroimmunologischer Erkrankungen"
Referentin: Dr. Sylvia Sänger
Thema: "Und er informiert sich doch! Wissensmanagement aus und für die Sicht des Patienten"
Mit "SMOOTH Sicher leben nach Sepsis" startet am Institut mit dem Einschluss des ersten Patienten die Studie zur Begleitung an Sepsis erkrankter Patienten. Das Projekt ist BMBF-gefördert und Teil des Integrierten Forschungs- und Behandlungszentrums für Sepsis und Sepsisfolgen (IFB/CSCC: Center for Sepsis Control and Care) am Universitätsklinikum Jena.
Am 16. Februar trafen sich zum neunten Mal die UKJ-Lehrärzte Allgemeinmedizin. Sie erfuhren aktuelles zur Weiterbildung und diskutierten die Bedeutung der Sepsis im hausärztlichen Umfeld: "Von der Infektion zur Sepsis".
Gleichzeitig trafen sich nebenan die MFAs zum zweiten Mal und tauschten sich über gute Praxisabläufe aus.
So sind diesmal ganze Praxisteams gemeinsam gekommen.
Referent: Dr. Michael Freitag, Institut für Allgemeinmedizin
Thema: "3 Jahre USA - Klinische Weiterbildung, Forschung und Gesundheitssystem"
Referentin: Anne Welzel / PD Dr. Marion Hippius, Klinische Pharmakologie UK Jena in Zusammenarbeit mit Dr. Anja Kwetkat, Geriatrie
Thema: "Unerwünschte Arzneimittelwirkungen bei stationären Aufenthalten in der Geriatrie"
Referent: Prof. Dr. Ulrich Müller, Klinik für Innere Medizin III
Thema: "Diabetes bei älteren Patienten"
Die Forschungsanträge zur Angststörung und zur Borreliose des Instituts wurden - nach einer unverbindlichen Vorabinformation des Bundesministeriums für Forschung und Bildung - unter Einbeziehung einer externen Begutachtung positiv bewertet und sind zur Förderung im Förderschwerpunkt "Studien in der Versorgungsforschung" vorgesehen.
Referent: Tobias Schornsheim, Doktorand am Institut für Allgemeinmedizin
Thema: "Chancen und Barrieren Jenaer Medizinstudierender hinsichtlich einer späteren Niederlassung in der Allgemeinmedizin in Thüringen"
Referent: Prof. Dr. Frank Brunkhorst, Klinik für Anästhesiologie und Intensivtherapie Jena
Thema: "Langzeitfolgen der schweren Sepsis - Defizite in der post-Akutversorgung ?"
Am Mittwoch, den 3. November trafen sich zum ersten Mal 27 medizinische Fachangestellte aus allgemeinmedizinischen Hausarztpraxen aus ganz Thüringen zum gemeinsamen Austausch am Institut unter Leitung unserer Mitarbeiterin Ingrid Gerlach. Das Treffen stand unter dem Motto "Praktisches Umsetzen von Patientenservice im Umgang mit anderen Versorgern". Lösungsmöglichkeiten wurden diskutiert und vorgestellt. Deren praktische Umsetzung soll in weiteren Treffen konkretisiert und ggf. evaluiert werden.
Referent: Dipl.-Psych. Matthias Ömler, Halle
Thema: Hypochondrie/Gesundheitsbezogene Ängstlichkeit
Am 30. Oktober führten unsere Mitarbeiter Herr Dr. Sven Schulz, Frau Dipl.-Psych. Katja Brenk-Franz und Herr Dr. Konrad Schmidt mit neun Lehrärzten die diesjährige PJ-Schulung durch. Die PJ-Schulung ist Vorraussetzung für die Durchführung des Praktischen Jahr Allgemeinmedizin. Nach einer Einführung in die Ziele und Methoden des PJ Allgemeinmedizin wurden in Kleingruppen Arzt-Patienten-Gespräche mit Simulationspatienten durchgespielt. An diesen Beispielen wurde das Geben von Feedback intensiv trainiert.
Am 29. Oktober fand der diesjährige Teamtag der Mitarbeiter des Instituts für Allgemeinmedizin statt. Im Konferenzsaal unter der Kuppel wurde der Blick auf Kommunikation und Zusammenarbeit gerichtet.
Referent: Prof. Dr. Rolf Steyer, Lehrstuhl für Methodenlehre und Evaluationsforschung/Psychologie
Thema: Item-Response-Theorie
Auf dem diesjährigen Kongreß in Dresden waren wir wissenschaftlich mit zwei Vorträgen (Dr. phil. Thomas Fankhänel, Dr. med. Konrad Schmidt) vertreten. Neben 5 festen Mitarbeitern besuchten auch unsere 4 Ärzte im Rotationsprogramm sowie unsere Doktorandin die Veranstaltungen.
Das 8. Treffen der Lehrärzte/Innen Thüringens wurde von 35 KollegenInnen besucht. Im klinischen Teil stelle Dr. Schmidt die Leitlinie 10 der DEGAM zu Rhinosinusitis vor. Anschließend wurde durch Dr. Schulz das Blockpraktikum Allgemeinmedizin evaluiert und ausgewertet. Nach einer Pause, die zum gegenseitigen Gedankenaustausch einlud, wurden Neuigkeiten aus dem Institut vorgestellt. Abschließend wurden erste Ergebnisse der multizentrischen Studie MultiCare präsentiert. Das Material zum Treffen finden sie hier, benutzen Sie dazu bitte das Hausärzte-Log-in.
Das Zentralinstitut für die kassenärztliche Versorgung in der Bundesrepublik Deutschland ist ein Forschungsinstitut in der Rechtsform einer Stiftung des bürgerlichen Rechts. Das Institut wurde im Jahre 1973 gegründet und wird finanziert durch jährliche Zuwendungen der Kassenärztlichen Bundesvereinigung und der Kassenärztlichen Vereinigungen der Länder. Das Institut repräsentiert damit indirekt die 115.000 niedergelassenen Vertragsärzte in der Bundesrepublik Deutschland.
Die Forschungsarbeiten und Studien des Zentralinstituts beschäftigen sich vorwiegend mit dem ambulanten Gesundheitsbereich. Die Projekte werden teils durch einen eigenen Stab wissenschaftlicher Mitarbeiter im Zentralinstitut, teils durch Vergabe von Forschungsaufträgen durchgeführt. Empirische Studien und sekundärstatistische Auswertungen bilden wesentliche Datenbasen für die Forschungsarbeit des Zentralinstituts. Das Zentralinstitut steht in Verbindung mit Universitätsinstituten und führt Forschungsaufträge für nationale Ministerien und auf europäischer Basis für die EU Kommission durch. In einer eigenen wissenschaftlichen Reihe, die im Deutschen Ärzteverlag erscheint, werden die Ergebnisse der Forschungsarbeiten des Zentralinstituts publiziert.
Referent: Dr. Thomas Grebel, Mikroökonomik
Thema: Vorstellung des InnoHeart-Projekts
Prof. Gensichen war mit 2 Vorträgen auf der Tagung vertreten: "Neue Primärversorgungsmodelle in Deutschland" sowie "Primärversorgung 2020 in Deutschland: Steuerung, lokale Vernetzung, Rolle der Gesundheitsberufe" gemeinsam mit Reiner Glasmacher, Sophia Schlette, Dr. Josefine Heusinger.
62 Lehrärzte kamen am Mittwoch den 5. Mai zum 7. Lehrärztetreffen zusammen - erstmals in den neuen Seminarräumen direkt neben dem Institut für Allgemeinmedizin. Der Fokus dieses Treffens lag auf dem anstehenden Blockpraktikum Allgemeinmedizin (17. Mai bis 9. Juli). Entsprechend behandelte der Vortrag Prof. Gensichens das Thema "Studierende in meiner Praxis". Ausserdem wurden erste Ergebnisse zur Untersuchung "MFAs und arztentlastende Unterstützung" von unserer neuen Kollegin Ingrid Gerlach präsentiert. Im abschließenden klinischen Teil stellte Dr. Freitag die DEGAM-Leitlinie Halsschmerzen vor.
Wir wünschen allen Lehrärzten eine anregende Lehr- und Lernzeit mit den jungen Kollegen in den Praxen.
Referent: Cand. Med. Marcus Himmel, Apotheke, UKJ
Thema: Markov Modellierung der First Line Therapie von Plattenepithelkarzinomen von Kopf und Hals
Das Institut für Allgemeinmedizin war mit der Informationsveranstaltung "Treffen der Allgemeinmediziner" vertreten.
Referent: Dr. Björn Kabisch, Klinik für Anästhesie und Intensivtherapie sowie Zentrum für Informations- und Kommunikationstechnologie, UKJ
Thema: "Auch kleine Fehler können tödlich sein - IT-gestützte Strategien zur Vermeidung von Fehlern im medizinischen Behandlungsprozess"
Referentin: Frau Dr. Karena Leppert, Institut für Psychosoziale Medizin und Psychotherapie
Thema: Resilienzforschung
Das 6. Lehrärztetreffen fand unter Beteiligung von 40 Kolleginnen und Kollegen am 17. Februar statt. Zunächst wurden durch Prof. Gensichen und Dr. Schulz Neuigkeiten aus dem Institut und der Universität vorgestellt. Anschließend wurden zum ersten Mal in Kleingruppen Aufgaben zur Prävention und Gesundheitsberatung entwickelt, welche in die Ausbildung der Studierenden während des Blockpraktikums einfließen sollen. Nach einer Pause bei Obst, Knabbereien und gegenseitigem Gedankenaustausch wurden die Aufgaben im Plenum fruchtbar und gewinnbringend diskutiert. Den Abschluss bildete das Referat "Kardiovaskuläre Prävention" von Jan Mönnig.
Die Thüringer Ministerin für Soziales, Familie und Gesundheit, Heike Taubert, hat heute unser Institut besucht.
Prof. Gensichen informierte die Ministerin über die Arbeit des jüngsten Instituts am UKJ und über das „Thüringer Netzwerk zur hausärztlichen Nachwuchsförderung“. Ministerin Taubert begrüßte die Initiative für die Verbundweiterbildung Allgemeinmedizin: „Sie motiviert junge Ärzte, sich als Hausarzt in unserem Freistaat niederzulassen und wird so zur Sicherung des hohen Niveaus der medizinischen Versorgung in Thüringen beitragen.“
Am 20. Januar tauschten sich Hausärzte, Ärzte in Weiterbildung und Studierende im Institut über das „unterstützende Begleiten“ der jungen Kollegen in ihrer beruflichen Entwicklung aus (Mentoring). Frau Prof. Marianne Schrader, Lübeck, hielt einen einführenden Vortrag zum Thema. Am UKJ stehen den Ärzten in Weiterbildung Allgemeinmedizin ab jetzt persönliche und vertrauensvolle Hausärzte als Mentoren zur Seite.
Das letzte Lehrärztetreffen des Jahres 2009 fand nach einmaliger Verlegung in die Frauenheilkunde wieder im Hörsaal der Alten Chirurgie statt. 25 KollegenInnen aus ganz Thüringen nahmen daran teil. Zu Beginn stellte Frau Brenk-Franz das Simulationspatienten-Projekt vor. Anschließend informierte zunächst Frau Dr. Schumann über die Podiumsdiskussion vom 28. Oktober zur Verbundweiterbildung in Thüringen, bevor Dr. Schulz über Neuigkeiten aus dem Institut berichtete. Den Abschluss des ersten Teils gestaltete Dr. Schmidt mit einem kurzweiligen Bericht über seinen Gastaufenthalt in Schottland im Rahmen des Austauschprogramms des Vasco da Gama Movements. In einer kurzen Pause bei Getränken und kleinen Snacks konnten sich die Teilnehmer persönlich untereinander und mit den Referenten austauschen. Im zweiten Teil der Veranstaltung informierte schließlich Dr. Freitag über Aktuelles zur Grippe A/H1N1.
Dass wissenschaftlicher Austausch nicht nur auf Kongressen stattfindet, konnten die Mitarbeiter des Institutes am 2. und 3. November hautnah erleben. Zwei führende Wissenschaftler zur primärmedizinischen Forschung (u.a. zu Schmerz), Linda LeResche und Michael von Korff aus Seattle, USA, analysierten gemeinsam mit dem Team die am Institut bereits begonnenen aber auch zukünftige Forschungsprojekte. Die Sichtweisen dieser international anerkannten Kollegen waren dabei sehr erfrischend. Abgerundet wurden die Tage mit einem gemeinsamen Vortrag der Gäste zum Thema "Pain and Chronic Pain Control in Primary Care" mit bislang unveröffentlichten Egebnissen zum Opiat-Einsatz in der Schmerzbehandlung in den USA, dem sich weitere Kollegen des Klinikums am Dienstagabend anschlossen. Das Team des Instituts für Allgemeinmedizin dankt den beiden Gästen sehr herzlich und freut sich über die vereinbarte wissenschaftliche Kooperation mit dem Group Health Research Center, Seattle.
Am 28. Oktober 2009 lud das Institut für Allgemeinmedizin zu einer Podiumsdiskussion ein. Ziel dieses Gespräches mit Vertretern aus allen Bereichen des Thüringer Gesundheitssystems war es, junge Menschen mit konkreten Maßnahmen auf dem Weg zum Beruf Hausarzt zu unterstützen. Aktivitäten werden von nun an in einem "Thüringer Netzwerk zur hausärztlichen Nachwuchsförderung" gebündelt. Alle Materialien finden Sie hier. Über die Gesprächsrunde berichteten der MDR im Thüringen Journal sowie Jena TV.
Die jährliche Schulung unserer neuen PJ-Praxen fand am Samstag, den 24. Oktober im Institut statt. Neun niedergelassene Kolleginnen und Kollegen bereiteten sich unter fachlicher Leitung auf die Aufnahme eines PJ-Studierenden vor. Neben allgemeinen Informationen zur Weiterbildung junger Mediziner wurde unter fachmännischer Anleitung von Prof. Lichte (Universität Magdeburg) an einem zukünftigen Weiterbildungskatalog gearbeitet. Am Nachmittag schließlich wurden Kenntnisse zum Feedbackgeben und -erhalten vertieft, wobei das gespielte Anamnesegespräch mit Simulationspatienten unter Anleitung von Frau Brenk-Franz hilfreiche Impulse gab.
Am 14. Oktober fand das erste ThuJA-Treffen in Jena statt (Thuja Thüringer Junge Allgemeinmedizin, siehe www.thuja-online.de). Dazu erschienen 18 junge Ärzte aus ganz Thüringen, die in der Allgemeinmedizin entweder in Weiterbildung oder als Fachärzte tätig sind. Neben dem persönlichen Kennen lernen wurden Zielstellungen und Aufgaben der ThuJA besprochen; Schwerpunkte sollen die Verbesserung der Weiterbildung Allgemeinmedizin und Netzwerkarbeit sein. Nach dem offiziellen Teil fand man sich noch zu einem Getränk zusammen. Das nächste ThuJA-Treffen ist für den Abend des 9. Dezember, voraussichtlich in Erfurt, vorgesehen.
Das Institut war mit einem Vortrag (Michael Freitag) und einem Poster (Katja Brenk-Franz) inhaltlich und mit einer Teamstärke von 9 Personen auf dem DEGAM-Kongreß 2009 in Heidelberg vertreten.
Zum vierten Mal trafen sich die Thüringer LehrärzteInnen in Jena. 54 KollegenInnen kamen, diesmal im Hörsaal der Frauenklinik, zusammen. Gemeinsam und mit drei Vertretern der Studierenden, erstmalig bei einem Treffen dieser Art dabei, wurde das Blockpraktikum Allgemeinmedizin 2009 resümiert. Anschließend präsentierte der Doktorand Tobias Schornsheim die Ergebnisse seiner Umfrage nach den Karrierewünschen seiner Kommiliton(inn)en. Abschließend informierte Dr. Maik Pollaschek mit seinem Vortrag über Kreuzschmerzen.
Heute erschienen die PRoMPT-Ergebnisse zur Depressionsbehandlung in Hausarztpraxen in der Fachpublikation "Annals of Internal Medicine" unter dem Titel: "Case management for depression by health care assistants in small primary care practices - A cluster randomized trial".
Ein Institut lebt wie jedwede Institution von Perspektiven, Zielen und Plänen. Aus diesem Grund sowie zur Reflexion des vergangenen Jahres fand am 10. September der 2. institutsinterne Projekttag statt. Gemeinsam hielten wir inne und gemeinsam gaben wir dem nächsten Jahr Impulse und Formen. Dies und der zusammen verbrachte Nachmittag im Kletterwald Lederhose sowie das gesellige Abendessen festigten die Strukturen im Team und sorgten für eine gewinnbringende Abwechslung im Institut für Allgemeinmedizin.
Mit Frau Solveig Carmienke beginnt das reguläre Facharztweiterbildungsprogramm für Allgemeinmedizin am Institut. Sie wird während ihrer Weiterbildungszeit vorerst einmal pro Woche am Institut sein. Ab Oktober 2009 wird die erste Ärztin in Weiterbildung, Frau Dr. Susanne Göthe, ein halbes Jahr durchgängig an eigenen Projekten am Institut arbeiten.
Prof. Gensichen sowie zwei seiner ärztlichen Mitarbeiter vertraten das Institut für Allgemeinmedizin auf der diesjährigen EQuiP Summer School in Gustavelund, Tuusula (Finnland).
Der 16. Juli 2009 markiert die Geburtsstunde der Vereinigung ThuJA (Thüringer Junge Allgemeinmedizin). Damit gehört Thüringen dank der Gründungsmitglieder, Frau Dr. Schumann, Dr. Freitag, Dr. Schulz und Dr. Schmidt, zu einen von mehreren Regionalverbünden von jungen Allgemeinmedizinern, die es sich zum Ziel gesetzt hat, auf dem Gebiet der Weiterbildung, Facharztprüfung und Praxisgründung zusammenzuarbeiten. Das Institut für Allgemeinmedizin gratuliert der ThuJA und freut sich auf eine gute Zusammenarbeit. Die Homepage der ThuJA erreichen Sie unter www.thuja-online.de.
Am 3. Juni war es endlich so weit. Das Institut für Allgemeinmedizin bezog die neuen Räumlichkeiten in der Alten Chirurgie, Bachstraße 18. Inoffiziell nannte man es den Almabtrieb (bezogen auf ALM für Allgemeinmedizin), denn wir zogen von unserem provisorischen Domizil im Dachgeschoss des gleichen Gebäudes hinunter in die 1. Etage.
Der ganze Stolz des Institutes ist der neue Seminarraum, in welchem neben internen Besprechungen auch Veranstaltungen im kleinen Rahmen stattfinden können.