Ausschlaggebend war die Zusammenarbeit in der vom CSCC geförderten PEONS-Studie. "Infektiologische Schwerpunkte finden sind in der Arbeit der Fachgesellschaft zu wenig vertreten" war man sich einig, ein Kollege hatte schon seit längerer Zeit die Idee zum wissenschaftlichen Austausch und Vernetzung auf diesem Gebiet. Das blieb dem Team der Klinik für Geburtshilfe im Ohr, als die Ergebnisse der Studie publiziert wurden und somit war die Idee geboren in Jena das 1. Deutsche Symposium der Infektiologie in Gynäkologie und Geburtshilfe auszurichten. Nach monatelanger intensiver Vorbereitung war es dann soweit.
Mit der CSCC-Keynote-Lecture, durch Prof. David McIntyre (Kings College London) startete das Symposium am 29. Februar. Vom Streik des Nahverkehrs unbeindruckt fand McIntyre auf einen gemieteten E-Roller den Weg von der Innenstadt nach Lobeda und ließ knapp 60 interessierte Gäste mit einem spannenden Vortrag zum vaginalen Mikrobiom an seinen Forschungsergebnissen teilhaben.
Am Folgetag fanden sich über 130 Fachvertreter, Wissenschaftler und Studierende persönlich bzw. digital zum wissenschaftlichen Teil des Symposiums zusammen. Dabei aktuelle infektiologische Themen und Herausforderungen vorgestellt und intensiv diskutiert.
Großen Anklang fand auch der im Anschluß angebotenen Mikroskopierkurs, so dass sich das Organisationsteam sponat entschied, die begehrten Plätze doppelt zu besetzen.
Das überaus positive Feedback der Teilnehmer war verdienter Dank an alle, die das Symposium inhaltlich und organisatorisch auf die Beine gestellt bzw. unterstützt haben.
Uns jedenfalls hat es großen Spaß gemacht, dabei zu sein und wir freuen uns schon auf die Neuauflage!