Geschäftsbereich Informationstechnologie
Bachstraße 18
Gebäude 17
07743 Jena
Der Geschäftsbereich Informationstechnologie ist IT-Dienstleister für das Universitätsklinikum Jena sowie seine angeschlossenen Institute und Labore. Hierüber hinaus werden IT-Dienstleistungen im Rahmen von Kooperationen mit anderen Gesundheits- und Forschungseinrichtungen angeboten.
Wir unterstützen unsere Patienten, Mitarbeiter, Forscher, Dozenten und Studenten mit IT-Lösungen und stellen hierfür Lösungen in den Bereichen Krankenversorgung, Administration, System- & Kommunikationstechnik sowie Forschung & Lehre bereit.
Geschäftsbereich
Informationstechnologie
Bachstraße 18
Gebäude 17
07743 Jena
Ansprechpartner:
Holger Martin
Geschäftsbereichsleiter
Kathrin Frosch
Assistenz der Geschäftsbereichsleitung
Weitere Informationen und Kontaktmöglichkeiten finden Sie hier.
Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Geschäftsbereichs Informationstechnologie sind über das gesamte Klinikgelände am Standort Am Klinikum 1 in Jena Lobeda und in der Bachstraße 18 verstreut, um im Bedarfsfall schnellstmöglich vor Ort zu sein und Patienten, Mitarbeiter, Studenten und Dozenten zu unterstützen.
Wo genau Sie den für Sie richtigen Ansprechpartner finden, erfahren Sie über das Sekretariat des Geschäfstbereichs Informationstechnologie und direkt von dem für Sie zuständigen Mitarbeiter. Bitte nehmen Sie hierfür über unser Kontaktformular Verbindung mit uns auf.
- DOSIS
- digitale Lehre
- Bereitstellung zentraler Speicherressourcen für die Forschung
Auf den Stationen im Klinikumsneubau kann ein drahtloser Internetzugang des privaten Notebook vom Patienten für die Dauer des Aufenthaltes im Klinikum über das Personal der entsprechende Station hergestellt werden.
Weitere Informationen für Patienten finden Sie hier.
Teilnahme an Studien im UKJ
Falls Sie Interesse an der Teilnahme von Studien im Universitätsklinikum Jena haben können Sie sich hier weiterführend informieren.
Schulungen zur Literaturrecherche
Weitere Informationen zum Inhalt der Schulungen, zum Schulungsort und zu Terminen
Bei Interesse melden Sie sich bitte per E-Mail an oder tragen sich in die Liste ein, welche in der TB Klinische Medizin / Theke ausliegt.
Anfragen zur Schulung richten Sie bitte an Frau U. Troitzsch
( fut@thulb.uni-jena.de; Tel.: 03641/940035)
Hotline - Nummern
Störungsmeldung per Web
Support-Services
Aufgabenfelder:
kommissarische Abteilungsleiterin: Frau Ute Remuß
Medizinische Applikationen | SAP i.s.h.med | COPRA |
Ute Remuß | Anke Zentgraf | Rene Alinski |
Abteilungsleiter: Herr Dr. Marcel Claus
RIS/PACS/Spezialsysteme | Laborsysteme |
Dr. Marcel Claus | Patrick Ludwig |
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IT-Verfahren (primär) aus Verwaltungsbereichen
Fokus auf SAP-Verfahren, aber ebenfalls Betreuung zahlreiche Drittsysteme
Einrichtung, Konfiguration, Schulung Nutzung Software
Enterprise Ressource Planning (ERP)/ WebApplikationen
Das Datenintegrationszentrum (DIZ) ist zentraler Ansprechpartner am UKJ zur interoperablen Nutzung von Behandlungsdaten in Forschung und Krankenversorgung, eingebunden in eine universitätsmedizinische Forschungsdateninfrastruktur und wissenschaftlicher Partner mit Fokus auf Medizininformatik und Medical Data Science.
Informationen zu dieser Seite:
Personen- / Gruppenfotos: UKJ / H. Hellmann, I. Rodigast
Letzte Aktualisierung der Inhalte: 20. Dezember 2024
IT-Security
Arbeitsbereichsleiter:
Herr Andreas Schmidt
Beschaffungen von Informationstechnologie (Hardware, Software, Dienstleistung, Wartung) am Universitätsklinikum Jena (UKJ) werden gemeinschaftlich vom Geschäftsbereich Betreibung und Beschaffung (GB BuB) und dem Geschäftsbereich Informationstechnologie (GB IT) als Federführer getätigt. Die Vertragshoheit liegt hierfür im GB IT bei der Abteilung IT-Governance.
Verträge dürfen ausschließlich von berechtigten Einrichtungen gemäß der Managementordnung des Universitätsklinikums abgeschlossen werden. Diese ist auf der Internetseite des Universitätsklinikums Jena im Impressum einsehnbar.
Als Vertragsgrundlage nutzt das UKJ ausschließlich die EVB-IT Verträge (ergänzende Vertragsbedingungen für die Beschaffung von IT-Leistungen) für die Beschaffung von Informationstechnologie, welche der Kooperationsausschuss Datenverarbeitung Bund/Länder/Kommunaler Bereich seinen Mitgliedern (Bund, Ländern, kommunalen Spitzenverbänden) empfohlen hat, da die EVB-IT mit den betreffenden Wirtschaftsverbänden verhandelt werden und ein ausgewogenes Vertragswerk darstellen.
Die Verträge können auf der Seite des Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat (BMI) heruntergeladen werden: EVB-IT Verträge.
Darüber hinaus gelten die Zusätzliche Vertragsbedingungen für Lieferungen und Dienstleistungen (Auftragsbedingungen) des Universitätsklinikums Jena. Diese stehen ebenfalls auf der Internetseite des Universitätsklinikums Jena im Impressum zur Verfügung.
Falls Sie Fragen zu IT-Verträgen mit dem Universitätsklinikum haben, steht Ihnen die Abteilung IT-Governance gerne über unser Kontaktformular zur Verfügung.
Als kritische Infrastruktur und als Gesundheitsdaten verarbeitendes Unternehmen ist das Universitätsklinikum Jena besonderen Ansprüchen an das Informationsmanagement unterworfen. Der Geschäftsbereich IT nimmt hierfür Tätigkeiten im Bereich der IT-Sicherheit (Schutz der IT-Systeme gegen Bedrohungen) und des Datenschutzes (Schutz der verarbeiteten personenbezogenen Daten gegen missbräuchliche Verwendung) wahr.
Aufgabenfelder:
kommissarische Abteilungsleiterin: Frau Ute Remuß
Medizinische Applikationen | SAP i.s.h.med | COPRA |
Ute Remuß | Anke Zentgraf | Rene Alinski |
Abteilungsleiter: Herr Dr. Marcel Claus
RIS/PACS/Spezialsysteme | Laborsysteme |
Dr. Marcel Claus | Patrick Ludwig |
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IT-Verfahren (primär) aus Verwaltungsbereichen
Fokus auf SAP-Verfahren, aber ebenfalls Betreuung zahlreiche Drittsysteme
Einrichtung, Konfiguration, Schulung Nutzung Software
Enterprise Ressource Planning (ERP)/ WebApplikationen
Arbeitsbereichsleiterin: Frau Kristin Schaerff
Aufgabenfelder des Arbeitsbereiches
Arbeitsbereichsleiterin: Frau Heike Tödter
Aufgabenfelder des Arbeitsbereiches
Arbeitsbereichsleiter: Herr Dr. Björn Kabisch
Augabenfelder des Arbeitsbereiches
Betreuung des Campusmanagement Systems DOSIS.
Bereitstellung von Lösungen für digitale Lehrveranstaltungen Digitale Lehre starten.
Das Datenintegrationszentrum (DIZ) ist zentraler Ansprechpartner am UKJ zur interoperablen Nutzung von Behandlungsdaten in Forschung und Krankenversorgung, eingebunden in eine universitätsmedizinische Forschungsdateninfrastruktur und wissenschaftlicher Partner mit Fokus auf Medizininformatik und Medical Data Science.
Informationen zu dieser Seite:
Personen- / Gruppenfotos: UKJ / H. Hellmann, I. Rodigast
Letzte Aktualisierung der Inhalte: 20. Dezember 2024
Alle Universitätskliniken in Deutschland betreiben Datenintegrationszentren (DIZ), die als Schnittstelle zwischen klinischer Versorgung und wissenschaftlicher Forschung dienen. Sie ermöglichen eine bessere Verfügbarkeit von Forschungs- und Versorgungsdaten. Dabei fördern sie deren Interoperabilität und erweitern die Möglichkeiten zur Sekundärnutzung in der biomedizinischen Forschung – sowohl lokal als auch multizentrisch.
Das DIZ Jena ist Teil des Geschäftsbereichs Informationstechnologie und arbeitet in enger Kooperation mit weiteren Einrichtungen des UKJ wie dem Institut für Medizinische Statistik, Informatik und Datenwissenschaften, der Integrierten Biobank Jena und dem Zentrum für Klinische Studien. Das DIZ wurde ab 2018 im Rahmen der der Medizininformatik-Initiative des Bundesministeriums für Bildung und Forschung aufgebaut. Seit 2023 sind wir Teil des Netzwerk Universitätsmedizin (NUM).
Als multidisziplinäres Team mit Expertisen in Medical Data Science, Data Engineering, klinischen Terminologien, Projektmanagement und versorgungsnahen Bereichen fokussieren wir die Transformation zu datengetriebenen Prozessen in deutschen Gesundheitseinrichtungen.
Das DIZ Jena ist an allen Aktivitäten zur Interoperabilität klinischer Daten beteiligt, insbesondere an Projekten mit Förderung aus dem Krankenhauszukunftsgesetz (KHZG) sowie an der Vorbereitung auf die inhaltliche Nutzung der deutschen elektronische Patientenakte (ePA) und die Anbindung an den europäischen Gesundheitsdatenraum (European Health Data Space, EHDS).
Wir unterstützen Sie in allen Phasen eines Forschungsprojekts.
Bitte nehmen Sie Kontakt mit uns auf!
Einschluss von Patienten mit Einwilligung
„Broad Consent“ eingewilligt haben.
Zusatzerfassung von Behandlungsdaten
Forschung mit UKJ-Versorgungsdaten
Weitere Services
Beschäftigte des UKJ erhalten weitere Informationen über Services des Datenintegrationszentrums im UKJ-Intranet.
Das DIZ des UKJ arbeitet eng zusammen mit den deutschen Organisationen, die für die Entwicklung von technischen Standards für die Digitalisierung im Gesundheitswesen verantwortlich sind (SDOs, Standards Developing Organizations).
Hierzu zählen insbesondere HL7 Deutschland e.V. und IHE Deutschland e.V.
Für alle Datennutzungs- und Datenaustauschprojekte am DIZ kommen international konsentierte Interoperabilitätsstandards zum Einsatz. Auf Basis moderner technischer Formate und Protokolle sowie durch weltweit eindeutige Kodierungen von Fachinhalten ermöglichen diese eine standort- und herstellerunabhängige automatisierte Verarbeitbarkeit medizinischer Daten und bilden damit den Schlüssel für das Fortschreiten der Digitalisierung im Gesundheitswesen.
Fragen und Beratung hierzu gerne an/von:
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Der nach dem Klick gezeigte Inhalt wird von einem anderen Anbieter geladen. Hierbei ist es möglich, dass persönliche Daten an diesen gesendet werden. Für den Inhalt gilt die Datenschutzerklärung des Anbieters.
Wissenschaftlich tätige Personen mit Interesse an der Einbeziehung des DIZ in ein Forschungsprojekt oder an der Nutzung von Forschungs- oder Versorgungsdaten des UKJ können über unser Projektmanagement mit uns in Verbindung treten:
Für die Steuerung und Kontrolle der Nutzung von Versorgungs- und Forschungsdaten im Rahmen von Projekten ist ein Ausschuss für Datenzugang und -nutzung („Use and Access Committee“) verantwortlich. Die Entscheidungen dieses Gremiums zur Durchführung von Projektanträgen (Antragsprüfung, Datennutzung, Datenzugang) erfolgen in enger Abstimmung mit der Ethikkommission der Friedrich-Schiller Universität Jena an der Medizinischen Fakultät, der Rechtsabteilung des UKJ, dem behördlichen Datenschutzbeauftragen des UKJ sowie mit den dateneinbringenden Struktureinheiten / Projekten / Verbünden.
Die Nutzungsordnung des DIZ für die Bereitstellung und Nutzung von Patientendaten sowie das Ausführen von Datenauswertungen finden Sie hier zum Download:
Datenintegrationszentrum am Universitätsklinikum Jena: Nutzungsordnung v1.0 (PDF)
Den Antrag auf ein Datennutzungsprojekt lokal am Universitätsklinikum Jena finden Sie hier (Intranet-Link):
Datenintegrationszentrum am Universitätsklinikum Jena: Nutzungsantrags-Formular
Multizentrische Datennutzungsprojekte sind über das Forschungsdatenportal für Gesundheit zu beantragen!
Hierzu beraten wir gern!
Das Datenschutzkonzept für projektbasierte Nutzung von Krankenversorgungsdaten in der biomedizinischen Forschung zur Bezugnahme projektspezifischer Aussagen zum Datenschutz finden Sie hier zum Download:
Datenintegrationszentrum am Universitätsklinikum Jena: Datenschutzkonzept v1.0 (PDF)
Achtung: Ebenfalls geltend für Datennutzungsprojekte ist das Übergreifende Datenschutzkonzept der Medizininformatik-Initiative (PDF).
Die nachfolgend beschriebenen Forschungsprojekte mit Nutzung der Daten von Behandelten des UKJ wurden bzw. werden am DIZ durchgeführt. Nicht aufgelistet sind zahlreiche weitere lokale Datennutzungs- und Serviceprojekte.
Für multizentrische Projekte beachten Sie bitte auch das übergreifende Projektregister des Forschungsdatenportals für Gesundheit.
Projektkategorie: Datennutzungsprojekt
Verantwortliche:
Laufzeit und Status: 1.11.2024 – 31.10.2025, laufende Datennutzung
Bereitgestellte Datenarten: u.a. Diagnosen und Prozeduren
Zusammenfassung:
Das Ziel dieser Studie besteht darin, die Gesamt-Prävalenz von Mangelernährung, die Verteilung auf die verschiedenen medizinischen Fachdisziplinen, sowie die Auswirkung, die eine automatisierte Erfassung von Mangelernährung auf deren Therapie im Klinikum und daraus folgend das Patienten-Outcome haben, zu eruieren. Dafür werden Daten aus zwei Universitätskliniken, Leipzig und Jena, beispielhaft untersucht. Ein weiteres Ziel ist es, Cluster von Mangelernährung bezogen auf die Einflüsse von Krankenhaushauptdiagnose, medizinische Fachabteilung in der eine stationäre Therapie erfolgt, Alter und Geschlecht zu bilden und die daraus folgenden medizinischen Konsequenzen in Bezug auf die Behandlungs- und Therapieerfolge zu untersuchen.
Link: Beschreibung des Projekts im Forschungsdatenportal für Gesundheit
Projektkategorie: Datennutzungsprojekt
Verantwortliche:
Laufzeit und Status: 15.8.2024 – 14.8.2028, laufende Datennutzung
Bereitgestellte Datenarten: u.a. Laboruntersuchungen
Zusammenfassung:
In diesem Projekt wird der MII-Kerndatensatz multizentrisch ausgewertet, um spezifische Referenzintervalle für Frühgeborene zu ermitteln, Referenzintervalle für Spezialuntersuchungen zu bestimmen und die Genauigkeit von pädiatrischen Referenzintervallen zu verbessern. Die ermittelten Referenzintervalle werden genutzt, um moderne Strategien zur Interpretation von Laboruntersuchungen im Kindesalter zu implementieren. Dabei erfolgt die Integration von klinischen Kovariaten und mehreren Labortestergebnissen (mehrdimensionale Klassifikation) zur Prädiktion relevanter Endpunkte und zur Erhöhung des klinischen Nutzens von Labordiagnostik.
Link: PEDREF-Website
Projektkategorie: Teilprojekt des Netzwerk Universitätsmedizin
Verantwortliche:
Laufzeit und Status: 1.8.2024 – 31.7.2027, laufende Datennutzung
Bereitgestellte Datenarten: u.a. Laboruntersuchungen
Zusammenfassung:
Das NUM 2.0 Teilprojekt coverCHILD (COVID-19 Forschungsplattform für Kinder und Jugendliche) setzt sich mit der einzigartigen Situation von Kindern, Jugendlichen und deren Familien in Zeiten der COVID-19-Pandemie auseinander und untersucht die Auswirkungen der Pandemie auf ihre physische und psychische Gesundheit. Dabei geht es um ein grundlegendes Verständnis der Mechanismen von Resilienz und Gefährdung von Kindern und Jugendlichen in globalen und gesellschaftlichen Krisensituationen. Ziel von coverCHILD ist es, die besonderen Krankheitsausprägungen, Vulnerabilitäten und Folgen der Pandemie durch eine interdisziplinäre Forschungsplattform zu untersuchen und damit die Grundlage für adäquate und zeitgerechte Reaktionen auf zukünftige Herausforderungen zu schaffen.
Projektkategorie: Datennutzungsprojekt
Verantwortliche:
Laufzeit und Status: 27.1.2020 – 30.6.2025, laufende Datennutzung
Bereitgestellte Datenarten: aggregierte Informationen zu COVID-19-Fällen und weiteren Erkrankungen
Zusammenfassung:
Für eine Übersicht über relevante Parameter von COVID-19-Fällen an den Universitätsklinika wurde ein standortübergreifend mit aggregierten Daten befüllbares Web-Dashboard entwickelt. Mit den Krankenhaus- und ITS-Verweildauern enthält das Dashboard bereits aktuelle Daten, die sonst kaum verfügbar sind. Nach der Pandemie werden weiterhin öffentlich über alle Standorte kumulierte Daten der Universitätskliniken auch zur Behandlung anderer Erkrankungen präsentiert.
Finanzierung:
Dieses Vorhaben wird im Rahmen der Medizininformatik-Initiative (MII) und des Netzwerks Universitätsmedizin (NUM) mit Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert.
Link: NUM-Dashboard
Projektkategorie: Use Case der Medizininformatik-Initiative
Verantwortliche:
Laufzeit und Status: 1.7.2023 – 30.6.2027, laufende Datennutzung
Bereitgestellte Datenarten: u.a. mikrobiologische Befunde
Zusammenfassung:
RISK PRINCIPE hat das Ziel der Entwicklung und Validierung einer automatisierten Datenerfassung zu Surveillancezwecken und einer routinedatenbasierten Risikovorhersage am Beispiel der Blutstrominfektionen mit anschließender Visualisierung für eine effektivere und effizientere Infektionsprävention und -kontrolle. RISK PRINCIPE könnte die Qualität der Krankenversorgung und insbesondere der Patientensicherheit verbessern, indem es dabei hilft, gezielt Gruppen von Risikopatientinnen und -patienten zu identifizieren, den Ressourcenaufwand der Surveillance zu reduzieren und die frühzeitige risikoadaptierte Infektionsprävention und -kontrolle zu erhöhen. Dies soll am Beispiel der im Krankenhaus auftretenden Bakteriämie erprobt werden. Um dieses Ziel zu erreichen, sollen verschiedene Datenquellen evaluiert und so Risikoprofile erstellt werden, welche dann getestet werden.
Finanzierung:
Dieses Vorhaben wird im Rahmen der Medizininformatik-Initiative (MII) mit Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) unter dem Förderkennzeichen (FKZ), hier standortspezifisches FKZ: 01ZZ2323B gefördert.
Link: Beschreibung des Projekts auf der Website der Medizininformatik-Initiative
Projektkategorie: Use Case der Medizininformatik-Initiative
Verantwortliche:
Laufzeit und Status: 1.1.2023 – 31.12.2026, laufende Datennutzung
Bereitgestellte Datenarten: u.a. Medikationsdaten
Zusammenfassung:
Der Use Case INTERPOLAR hat das Ziel, mit einem Algorithmus Krankenhauspatientinnen und -patienten zu identifizieren, die ein hohes Risiko für klinisch relevante und beeinflussbare Medikationsprobleme haben. Krankenhausapothekerinnen und -apotheker können sich so gezielt den Patientinnen und Patienten widmen, die von ihrer Beurteilung am meisten profitieren. Durch Expertinnen und Experten ausgewählte Risiko-Trigger unterstützen Krankenhausapothekerinnen und -apotheker dabei gezielt, Patientinnen und Patienten mit einem erhöhten Risiko für Medikationsprobleme zu finden. Damit kann die Risikoeinschätzung in der Routinebeurteilung beschleunigt und die Medikationsanalyse für gefährdete Patientinnen und Patienten fokussiert werden. Begleitende Studien sollen zeigen, dass die IT-gestützte Risikobewertung die Zahl der Arzneimittelzwischenfälle deutlich reduziert.
Finanzierung:
Dieses Vorhaben wird im Rahmen der Medizininformatik-Initiative (MII) mit Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) unter dem Förderkennzeichen (FKZ), hier standortspezifisches FKZ: 01ZZ2320H gefördert.
Link: Beschreibung des Projekts auf der Website der Medizininformatik-Initiative
Projektkategorie: Datennutzungsprojekt
Verantwortliche:
Laufzeit und Status: 1.3.2022 – 30.11.2022, Datennutzung abgeschlossen
Bereitgestellte Datenarten: Falldaten, Diagnosen, Prozeduren, Laboruntersuchungen und Medikationsgaben
Zusammenfassung:
Hitzewellen führen bekanntermaßen zu einer Häufung von Krankenhauseinweisungen. Im vorliegenden Projekt soll untersucht werden, wie groß der Einfluss der Hitze auf das Schlaganfallrisiko einer Person ist. Dafür wird im ersten Schritt ein Basisrisiko ermittelt, das Patientinnen und Patienten allgemein und in Abhängigkeit von ihrem Gesundheitszustand haben. Im zweiten Schritt wird ermittelt, wie sehr das Schlaganfallrisiko durch eine Hitzewelle in einer Region zunimmt. Dafür werden regionale Daten des Deutschen Wetterdienstes verwendet und gemeinsam mit den Daten zu Aufnahmen mit der Diagnose Schlaganfall aus vielen teilnehmenden Unikliniken analysiert.
Link: Beschreibung des Projekts im Forschungsdatenportal für Gesundheit
Projektkategorie: Datennutzungsprojekt
Verantwortliche:
Laufzeit und Status: 1.3.2022 – 31.8.2022, Datennutzung abgeschlossen
Bereitgestellte Datenarten: Falldaten, Diagnosen und Laboruntersuchungen
Zusammenfassung:
Es ist manchmal schwierig und langwierig Vorhofflimmern, eine meist chronische Herzrhythmusstörung, bei Patienten und Patientinnen zuverlässig zu diagnostizieren. In der Regel nutzt man dafür ein Langzeit-EKG (Elektrokardiogramm), also eine Messung der Herzströme. Im vorliegenden Projekt NT-proBNP soll nun festgestellt werden, ob man zusätzlich zum EKG auch die Messung des Biomarkers NT-proBNP als Anhaltspunkt für eine zuverlässige Diagnose nutzen kann. (Ein Biomarker ist ein biologisches Merkmal, das in Blut- oder Gewebeproben gemessen werden kann.) Dafür wird der Zusammenhang zwischen Vorhofflimmern und dem Auftreten des Biomarkers NT-proBNP an allen teilnehmenden Unikliniken analysiert.
Link: Beschreibung des Projekts im Forschungsdatenportal für Gesundheit
Projektkategorie: Use Case der Medizininformatik-Initiative
Verantwortliche:
Laufzeit und Status: 1.2.2020 – 31.12.2022, Datennutzung abgeschlossen
Bereitgestellte Datenarten: u.a. Medikationsdaten
Zusammenfassung:
Im Projekt POLAR arbeiten Medizininformatiker, Biometriker, Epidemiologen, Pharmazeuten, klinische Pharmakologen und Gesundheitsforscher aus 21 Institutionen, darunter 13 Universitätsklinika, zusammen, um standortübergreifend Daten zu verordneten Medikamenten (z.B. Medikationspläne) sowie zu Verordnungen und Arzneimittelabgaben aus den Apotheken zu erfassen, Polymedikationen hinsichtlich Potenziell Inadäquater Medikation (PIM) sowie eine ausgewählte Bandbreite von Medikamenten als Hochrisikoverordnung zu klassifizieren, Scores zur Identifizierung von Hochrisikopatienten für arzneimittelbezogene Probleme digital abzubilden und das Auftreten von unerwünschten Arzneimittelwirkungen und deren Konsequenzen frühzeitig zu identifizieren oder ganz zu vermeiden.
Finanzierung:
Dieses Vorhaben wird im Rahmen der Medizininformatik-Initiative (MII) mit Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) unter dem Förderkennzeichen (FKZ), hier standortspezifisches FKZ: 01ZZ1910C gefördert.
Link: Beschreibung des Projekts auf der Website der Medizininformatik-Initiative
Projektkategorie: standortübergreifendes Forschungsprojekt
Verantwortliche:
Laufzeit und Status: 1.5.2017 – 30.4.2020, Datennutzung abgeschlossen
Bereitgestellte Datenarten: Daten von Patientenbehandlungen in der zentralen Notaufnahme
Zusammenfassung:
In INDEED sollen Routinedaten der Patientenversorgung in der Notaufnahme mit Abrechnungsdaten der Kassenärztlichen Vereinigungen verknüpft werden. Ziel ist es, die Inanspruchnahme des ambulanten Gesundheitssektors wie auch der Notaufnahme als Schnittstelle zwischen ambulanter Versorgung und Krankenhaus überregional und sektorenübergreifend erforschen zu können.
Finanzierung: Dieses Projekt wird gefördert durch den Innovationsfonds beim G-BA, Förderkennzeichen 01VSF16044
Links:
Beschreibung des Förderprojekts auf der Website der Innovationsfonds-Projekte des G-BA
Projektkategorie: Datennutzungsprojekt
Verantwortliche:
Laufzeit und Status: 1.4.2018 – 28.2.2019, Datennutzung abgeschlossen
Bereitgestellte Datenarten: Datensätze der Struktur gem. § 21 KHEntgG, InEK GmbH
Zusammenfassung:
Ziel der vorliegenden Studie sind retrospektive deskriptive Auswertungen zu den Themen Multimorbidität und seltene Erkrankungen auf Basis verfügbarer Abrechnungsdaten der teilnehmenden Uniklinikstandorte. Aus den Daten werden Komorbiditätsscores ermittelt und bereits publizierten Analysen gegenübergestellt. Unter Wahrung des Datenschutzes sollen außerdem für aggregierte seltene Erkrankungen mit Hilfe einer Geovisualisierung Aussagen zur Verteilung und Versorgungsentfernung zu den teilnehmenden Universitätskliniken beschrieben werden.
Projektkategorie: standortübergreifendes Forschungsprojekt
Verantwortliche:
Laufzeit und Status: 1.6.2017 – 1.5.2020, Datennutzung abgeschlossen
Bereitgestellte Datenarten: Patientenbewegungsdaten innerhalb des Klinikums
Zusammenfassung:
Ziel des Projektes ist die Erforschung der Übertragung von multiresistenten gastrointestinalen Pathogenen in Gesundheitssystemen ausgewählter Länder in Europa und in Israel. Dabei werden sowohl die Rolle der Patientenströme zwischen den Krankenhäusern und während der stationären Aufenthalte als auch die Eigenschaften unterschiedlicher gastrointestinaler Pathogene betrachtet. Hieraus wird ein generisches Netzwerkmodell entwickelt, in dem die Auswirkungen unterschiedlicher Präventionsstrategien untersucht werden.
Finanzierung:
Dieses Vorhaben ist Teil eines transnationalen Forschungsverbundes im Rahmen der Joint Programming Initiative zu antimikrobieller Resistenz (JPIAMR) und wird mit Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) unter dem Förderkennzeichen (FKZ) 01KI1704A-C gefördert.
Links:
Beschreibung des Förderprojekts auf der Webseite des Universitätsklinikums Halle
Projektkategorie: lokales Forschungsprojekt
Verantwortliche:
Laufzeit und Status: 1.1.2016 – 31.7.2021, Datennutzung abgeschlossen
Bereitgestellte Datenarten: u.a. freitextliche Dokumentationen z.B. aus Arztbriefen
Zusammenfassung:
Im STAKI2B2-Projekt sollen zur verbesserten Anwendung neuer Marker aus Biomaterialien in klinischen Abläufen valide Phänotypdaten und weitere relevante Vergleichsinformationen mit Verfahren der automatischen Sprachverarbeitung aus klinischen Dokumenten maschinell extrahiert werden. Hierzu wird eine Textanalytik-Pipeline aufgebaut, die mit Verfahren des semi-überwachten Maschinellen Lernens relevante medizinische Entitäten und Beziehungen zwischen diesen Entitäten aus klinischen Dokumenten automatisch bestimmt.
Finanzierung: Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG), Projektnummer 315098900
Link: Beschreibung des Förderprojekts auf der Website der DFG
Projektkategorie: Use Case des SMITH-Konsortiums
Verantwortliche:
Laufzeit und Status: 1.1.2018 – 31.12.2022, Datennutzung abgeschlossen
Bereitgestellte Datenarten: u.a. mikrobiologische Befunde
Zusammenfassung:
Im Use Case HELP entwickeln wir ein krankenhausweites computergestütztes Entscheidungsunterstützungssystem zur Verbesserung der Ergebnisse von Patienten mit Blutstrominfektionen. Dabei geht es um den zielgerichteten, leitliniengerechten Einsatz von Antibiotika zur Bekämpfung bakterieller Infektionen – insbesondere vor dem Hintergrund einer zu geringen Zahl an ausgebildeten Infektiologen in Deutschland. Der Use Case wird auf Normal- und Intensivstationen an den SMITH-Standorten Jena, Leipzig und Aachen sowie Halle und Essen implementiert und evaluiert.
Finanzierung:
Dieses Vorhaben wird im Rahmen der Medizininformatik-Initiative (MII) mit Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) unter dem Förderkennzeichen (FKZ), hier standortspezifisches FKZ: 01ZZ1803C gefördert und im Smart Medical Information Technology for Healthcare (SMITH)-Konsortium durchgeführt.
Link: Beschreibung des Projekts im Deutschen Register Klinischer Studien (DRKS)
Projektkategorie: Use Case des SMITH-Konsortiums
Verantwortliche:
Laufzeit und Status: 1.1.2018 – 31.12.2022, Datennutzung abgeschlossen
Bereitgestellte Datenarten: u.a. intensivmedizinische Überwachungsdaten
Zusammenfassung:
Im Use Case ASIC soll auf Intensivstationen mittels kontinuierlicher Auswertungen u.a. aus dem Patientendatenmanagementsystem eine Algorithmen-basierte Überwachung des Zustandes kritisch kranker Patienten erfolgen. Damit wird die Voraussetzung für eine frühe Alarmierung bei akutem Lungenversagen (ARDS) geschaffen, die ein schnelles diagnostisches und therapeutisches Eingreifen ermöglichen soll. Diese Daten werden durch High-Performance-Computing analysiert und zur klinischen Entscheidungsunterstützung aufbereitet.
Finanzierung:
Dieses Vorhaben wird im Rahmen der Medizininformatik-Initiative (MII) mit Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) unter dem Förderkennzeichen (FKZ), hier standortspezifisches FKZ: 01ZZ1803C gefördert und im Smart Medical Information Technology for Healthcare (SMITH)-Konsortium durchgeführt.
Link: Beschreibung des Projekts im Deutschen Register Klinischer Studien (DRKS)
Projektkategorie: Use Case des SMITH-Konsortiums
Verantwortliche:
Laufzeit und Status: 1.1.2018 – 31.12.2022, Datennutzung abgeschlossen
Bereitgestellte Datenarten: u.a. intensivmedizinische Überwachungsdaten
Zusammenfassung:
Im Use Case ASIC soll auf Intensivstationen mittels kontinuierlicher Auswertungen u.a. aus dem Patientendatenmanagementsystem eine Algorithmen-basierte Überwachung des Zustandes kritisch kranker Patienten erfolgen. Damit wird die Voraussetzung für eine frühe Alarmierung bei akutem Lungenversagen (ARDS) geschaffen, die ein schnelles diagnostisches und therapeutisches Eingreifen ermöglichen soll. Diese Daten werden durch High-Performance-Computing analysiert und zur klinischen Entscheidungsunterstützung aufbereitet.
Finanzierung:
Dieses Vorhaben wird im Rahmen der Medizininformatik-Initiative (MII) mit Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) unter dem Förderkennzeichen (FKZ), hier standortspezifisches FKZ: 01ZZ1803C gefördert und im Smart Medical Information Technology for Healthcare (SMITH)-Konsortium durchgeführt.
Link: Beschreibung des Projekts im Deutschen Register Klinischer Studien (DRKS)
Projektkategorie: Use Case des SMITH-Konsortiums
Verantwortliche:
Laufzeit und Status: 1.1.2018 – 31.12.2022, Datennutzung abgeschlossen
Bereitgestellte Datenarten: u.a. mikrobiologische Befunde
Zusammenfassung:
Im Use Case HELP entwickeln wir ein krankenhausweites computergestütztes Entscheidungsunterstützungssystem zur Verbesserung der Ergebnisse von Patienten mit Blutstrominfektionen. Dabei geht es um den zielgerichteten, leitliniengerechten Einsatz von Antibiotika zur Bekämpfung bakterieller Infektionen – insbesondere vor dem Hintergrund einer zu geringen Zahl an ausgebildeten Infektiologen in Deutschland. Der Use Case wird auf Normal- und Intensivstationen an den SMITH-Standorten Jena, Leipzig und Aachen sowie Halle und Essen implementiert und evaluiert.
Finanzierung:
Dieses Vorhaben wird im Rahmen der Medizininformatik-Initiative (MII) mit Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) unter dem Förderkennzeichen (FKZ), hier standortspezifisches FKZ: 01ZZ1803C gefördert und im Smart Medical Information Technology for Healthcare (SMITH)-Konsortium durchgeführt.
Link: Beschreibung des Projekts im Deutschen Register Klinischer Studien (DRKS)
Projektkategorie: lokales Forschungsprojekt
Verantwortliche:
Laufzeit und Status: 1.1.2016 – 31.7.2021, Datennutzung abgeschlossen
Bereitgestellte Datenarten: u.a. freitextliche Dokumentationen z.B. aus Arztbriefen
Zusammenfassung:
Im STAKI2B2-Projekt sollen zur verbesserten Anwendung neuer Marker aus Biomaterialien in klinischen Abläufen valide Phänotypdaten und weitere relevante Vergleichsinformationen mit Verfahren der automatischen Sprachverarbeitung aus klinischen Dokumenten maschinell extrahiert werden. Hierzu wird eine Textanalytik-Pipeline aufgebaut, die mit Verfahren des semi-überwachten Maschinellen Lernens relevante medizinische Entitäten und Beziehungen zwischen diesen Entitäten aus klinischen Dokumenten automatisch bestimmt.
Finanzierung: Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG), Projektnummer 315098900
Link: Beschreibung des Förderprojekts auf der Website der DFG
Projektkategorie: standortübergreifendes Forschungsprojekt
Verantwortliche:
Laufzeit und Status: 1.6.2017 – 1.5.2020, Datennutzung abgeschlossen
Bereitgestellte Datenarten: Patientenbewegungsdaten innerhalb des Klinikums
Zusammenfassung:
Ziel des Projektes ist die Erforschung der Übertragung von multiresistenten gastrointestinalen Pathogenen in Gesundheitssystemen ausgewählter Länder in Europa und in Israel. Dabei werden sowohl die Rolle der Patientenströme zwischen den Krankenhäusern und während der stationären Aufenthalte als auch die Eigenschaften unterschiedlicher gastrointestinaler Pathogene betrachtet. Hieraus wird ein generisches Netzwerkmodell entwickelt, in dem die Auswirkungen unterschiedlicher Präventionsstrategien untersucht werden.
Finanzierung:
Dieses Vorhaben ist Teil eines transnationalen Forschungsverbundes im Rahmen der Joint Programming Initiative zu antimikrobieller Resistenz (JPIAMR) und wird mit Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) unter dem Förderkennzeichen (FKZ) 01KI1704A-C gefördert.
Links:
Beschreibung des Förderprojekts auf der Webseite des Universitätsklinikums Halle
Projektkategorie: Datennutzungsprojekt
Verantwortliche:
Laufzeit und Status: 1.4.2018 – 28.2.2019, Datennutzung abgeschlossen
Bereitgestellte Datenarten: Datensätze der Struktur gem. § 21 KHEntgG, InEK GmbH
Zusammenfassung:
Ziel der vorliegenden Studie sind retrospektive deskriptive Auswertungen zu den Themen Multimorbidität und seltene Erkrankungen auf Basis verfügbarer Abrechnungsdaten der teilnehmenden Uniklinikstandorte. Aus den Daten werden Komorbiditätsscores ermittelt und bereits publizierten Analysen gegenübergestellt. Unter Wahrung des Datenschutzes sollen außerdem für aggregierte seltene Erkrankungen mit Hilfe einer Geovisualisierung Aussagen zur Verteilung und Versorgungsentfernung zu den teilnehmenden Universitätskliniken beschrieben werden.
Projektkategorie: standortübergreifendes Forschungsprojekt
Verantwortliche:
Laufzeit und Status: 1.5.2017 – 30.4.2020, Datennutzung abgeschlossen
Bereitgestellte Datenarten: Daten von Patientenbehandlungen in der zentralen Notaufnahme
Zusammenfassung:
In INDEED sollen Routinedaten der Patientenversorgung in der Notaufnahme mit Abrechnungsdaten der Kassenärztlichen Vereinigungen verknüpft werden. Ziel ist es, die Inanspruchnahme des ambulanten Gesundheitssektors wie auch der Notaufnahme als Schnittstelle zwischen ambulanter Versorgung und Krankenhaus überregional und sektorenübergreifend erforschen zu können.
Finanzierung: Dieses Projekt wird gefördert durch den Innovationsfonds beim G-BA, Förderkennzeichen 01VSF16044
Links:
Beschreibung des Förderprojekts auf der Website der Innovationsfonds-Projekte des G-BA
Projektkategorie: Use Case der Medizininformatik-Initiative
Verantwortliche:
Laufzeit und Status: 1.2.2020 – 31.12.2022, Datennutzung abgeschlossen
Bereitgestellte Datenarten: u.a. Medikationsdaten
Zusammenfassung:
Im Projekt POLAR arbeiten Medizininformatiker, Biometriker, Epidemiologen, Pharmazeuten, klinische Pharmakologen und Gesundheitsforscher aus 21 Institutionen, darunter 13 Universitätsklinika, zusammen, um standortübergreifend Daten zu verordneten Medikamenten (z.B. Medikationspläne) sowie zu Verordnungen und Arzneimittelabgaben aus den Apotheken zu erfassen, Polymedikationen hinsichtlich Potenziell Inadäquater Medikation (PIM) sowie eine ausgewählte Bandbreite von Medikamenten als Hochrisikoverordnung zu klassifizieren, Scores zur Identifizierung von Hochrisikopatienten für arzneimittelbezogene Probleme digital abzubilden und das Auftreten von unerwünschten Arzneimittelwirkungen und deren Konsequenzen frühzeitig zu identifizieren oder ganz zu vermeiden.
Finanzierung:
Dieses Vorhaben wird im Rahmen der Medizininformatik-Initiative (MII) mit Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) unter dem Förderkennzeichen (FKZ), hier standortspezifisches FKZ: 01ZZ1910C gefördert.
Link: Beschreibung des Projekts auf der Website der Medizininformatik-Initiative
Projektkategorie: Datennutzungsprojekt
Verantwortliche:
Laufzeit und Status: 27.1.2020 – 30.6.2025, laufende Datennutzung
Bereitgestellte Datenarten: aggregierte Informationen zu COVID-19-Fällen und weiteren Erkrankungen
Zusammenfassung:
Für eine Übersicht über relevante Parameter von COVID-19-Fällen an den Universitätsklinika wurde ein standortübergreifend mit aggregierten Daten befüllbares Web-Dashboard entwickelt. Mit den Krankenhaus- und ITS-Verweildauern enthält das Dashboard bereits aktuelle Daten, die sonst kaum verfügbar sind. Nach der Pandemie werden weiterhin öffentlich über alle Standorte kumulierte Daten der Universitätskliniken auch zur Behandlung anderer Erkrankungen präsentiert.
Finanzierung:
Dieses Vorhaben wird im Rahmen der Medizininformatik-Initiative (MII) und des Netzwerks Universitätsmedizin (NUM) mit Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert.
Link: NUM-Dashboard
Projektkategorie: Datennutzungsprojekt
Verantwortliche:
Laufzeit und Status: 1.3.2022 – 31.8.2022, Datennutzung abgeschlossen
Bereitgestellte Datenarten: Falldaten, Diagnosen und Laboruntersuchungen
Zusammenfassung:
Es ist manchmal schwierig und langwierig Vorhofflimmern, eine meist chronische Herzrhythmusstörung, bei Patienten und Patientinnen zuverlässig zu diagnostizieren. In der Regel nutzt man dafür ein Langzeit-EKG (Elektrokardiogramm), also eine Messung der Herzströme. Im vorliegenden Projekt NT-proBNP soll nun festgestellt werden, ob man zusätzlich zum EKG auch die Messung des Biomarkers NT-proBNP als Anhaltspunkt für eine zuverlässige Diagnose nutzen kann. (Ein Biomarker ist ein biologisches Merkmal, das in Blut- oder Gewebeproben gemessen werden kann.) Dafür wird der Zusammenhang zwischen Vorhofflimmern und dem Auftreten des Biomarkers NT-proBNP an allen teilnehmenden Unikliniken analysiert.
Link: Beschreibung des Projekts im Forschungsdatenportal für Gesundheit
Projektkategorie: Datennutzungsprojekt
Verantwortliche:
Laufzeit und Status: 1.3.2022 – 30.11.2022, Datennutzung abgeschlossen
Bereitgestellte Datenarten: Falldaten, Diagnosen, Prozeduren, Laboruntersuchungen und Medikationsgaben
Zusammenfassung:
Hitzewellen führen bekanntermaßen zu einer Häufung von Krankenhauseinweisungen. Im vorliegenden Projekt soll untersucht werden, wie groß der Einfluss der Hitze auf das Schlaganfallrisiko einer Person ist. Dafür wird im ersten Schritt ein Basisrisiko ermittelt, das Patientinnen und Patienten allgemein und in Abhängigkeit von ihrem Gesundheitszustand haben. Im zweiten Schritt wird ermittelt, wie sehr das Schlaganfallrisiko durch eine Hitzewelle in einer Region zunimmt. Dafür werden regionale Daten des Deutschen Wetterdienstes verwendet und gemeinsam mit den Daten zu Aufnahmen mit der Diagnose Schlaganfall aus vielen teilnehmenden Unikliniken analysiert.
Link: Beschreibung des Projekts im Forschungsdatenportal für Gesundheit
Projektkategorie: Use Case der Medizininformatik-Initiative
Verantwortliche:
Laufzeit und Status: 1.7.2023 – 30.6.2027, laufende Datennutzung
Bereitgestellte Datenarten: u.a. mikrobiologische Befunde
Zusammenfassung:
RISK PRINCIPE hat das Ziel der Entwicklung und Validierung einer automatisierten Datenerfassung zu Surveillancezwecken und einer routinedatenbasierten Risikovorhersage am Beispiel der Blutstrominfektionen mit anschließender Visualisierung für eine effektivere und effizientere Infektionsprävention und -kontrolle. RISK PRINCIPE könnte die Qualität der Krankenversorgung und insbesondere der Patientensicherheit verbessern, indem es dabei hilft, gezielt Gruppen von Risikopatientinnen und -patienten zu identifizieren, den Ressourcenaufwand der Surveillance zu reduzieren und die frühzeitige risikoadaptierte Infektionsprävention und -kontrolle zu erhöhen. Dies soll am Beispiel der im Krankenhaus auftretenden Bakteriämie erprobt werden. Um dieses Ziel zu erreichen, sollen verschiedene Datenquellen evaluiert und so Risikoprofile erstellt werden, welche dann getestet werden.
Finanzierung:
Dieses Vorhaben wird im Rahmen der Medizininformatik-Initiative (MII) mit Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) unter dem Förderkennzeichen (FKZ), hier standortspezifisches FKZ: 01ZZ2323B gefördert.
Link: Beschreibung des Projekts auf der Website der Medizininformatik-Initiative
Projektkategorie: Use Case der Medizininformatik-Initiative
Verantwortliche:
Laufzeit und Status: 1.1.2023 – 31.12.2026, laufende Datennutzung
Bereitgestellte Datenarten: u.a. Medikationsdaten
Zusammenfassung:
Der Use Case INTERPOLAR hat das Ziel, mit einem Algorithmus Krankenhauspatientinnen und -patienten zu identifizieren, die ein hohes Risiko für klinisch relevante und beeinflussbare Medikationsprobleme haben. Krankenhausapothekerinnen und -apotheker können sich so gezielt den Patientinnen und Patienten widmen, die von ihrer Beurteilung am meisten profitieren. Durch Expertinnen und Experten ausgewählte Risiko-Trigger unterstützen Krankenhausapothekerinnen und -apotheker dabei gezielt, Patientinnen und Patienten mit einem erhöhten Risiko für Medikationsprobleme zu finden. Damit kann die Risikoeinschätzung in der Routinebeurteilung beschleunigt und die Medikationsanalyse für gefährdete Patientinnen und Patienten fokussiert werden. Begleitende Studien sollen zeigen, dass die IT-gestützte Risikobewertung die Zahl der Arzneimittelzwischenfälle deutlich reduziert.
Finanzierung:
Dieses Vorhaben wird im Rahmen der Medizininformatik-Initiative (MII) mit Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) unter dem Förderkennzeichen (FKZ), hier standortspezifisches FKZ: 01ZZ2320H gefördert.
Link: Beschreibung des Projekts auf der Website der Medizininformatik-Initiative
Projektkategorie: Teilprojekt des Netzwerk Universitätsmedizin
Verantwortliche:
Laufzeit und Status: 1.8.2024 – 31.7.2027, laufende Datennutzung
Bereitgestellte Datenarten: u.a. Laboruntersuchungen
Zusammenfassung:
Das NUM 2.0 Teilprojekt coverCHILD (COVID-19 Forschungsplattform für Kinder und Jugendliche) setzt sich mit der einzigartigen Situation von Kindern, Jugendlichen und deren Familien in Zeiten der COVID-19-Pandemie auseinander und untersucht die Auswirkungen der Pandemie auf ihre physische und psychische Gesundheit. Dabei geht es um ein grundlegendes Verständnis der Mechanismen von Resilienz und Gefährdung von Kindern und Jugendlichen in globalen und gesellschaftlichen Krisensituationen. Ziel von coverCHILD ist es, die besonderen Krankheitsausprägungen, Vulnerabilitäten und Folgen der Pandemie durch eine interdisziplinäre Forschungsplattform zu untersuchen und damit die Grundlage für adäquate und zeitgerechte Reaktionen auf zukünftige Herausforderungen zu schaffen.
Projektkategorie: Datennutzungsprojekt
Verantwortliche:
Laufzeit und Status: 15.8.2024 – 14.8.2028, laufende Datennutzung
Bereitgestellte Datenarten: u.a. Laboruntersuchungen
Zusammenfassung:
In diesem Projekt wird der MII-Kerndatensatz multizentrisch ausgewertet, um spezifische Referenzintervalle für Frühgeborene zu ermitteln, Referenzintervalle für Spezialuntersuchungen zu bestimmen und die Genauigkeit von pädiatrischen Referenzintervallen zu verbessern. Die ermittelten Referenzintervalle werden genutzt, um moderne Strategien zur Interpretation von Laboruntersuchungen im Kindesalter zu implementieren. Dabei erfolgt die Integration von klinischen Kovariaten und mehreren Labortestergebnissen (mehrdimensionale Klassifikation) zur Prädiktion relevanter Endpunkte und zur Erhöhung des klinischen Nutzens von Labordiagnostik.
Link: PEDREF-Website
Projektkategorie: Datennutzungsprojekt
Verantwortliche:
Laufzeit und Status: 1.11.2024 – 31.10.2025, laufende Datennutzung
Bereitgestellte Datenarten: u.a. Diagnosen und Prozeduren
Zusammenfassung:
Das Ziel dieser Studie besteht darin, die Gesamt-Prävalenz von Mangelernährung, die Verteilung auf die verschiedenen medizinischen Fachdisziplinen, sowie die Auswirkung, die eine automatisierte Erfassung von Mangelernährung auf deren Therapie im Klinikum und daraus folgend das Patienten-Outcome haben, zu eruieren. Dafür werden Daten aus zwei Universitätskliniken, Leipzig und Jena, beispielhaft untersucht. Ein weiteres Ziel ist es, Cluster von Mangelernährung bezogen auf die Einflüsse von Krankenhaushauptdiagnose, medizinische Fachabteilung in der eine stationäre Therapie erfolgt, Alter und Geschlecht zu bilden und die daraus folgenden medizinischen Konsequenzen in Bezug auf die Behandlungs- und Therapieerfolge zu untersuchen.
Link: Beschreibung des Projekts im Forschungsdatenportal für Gesundheit
Für aktuelle Informationen zu den Tätigkeiten des Datenintegrationszentrums:
folgen Sie den Accounts des Netzwerk Universitätsmedizin, der Medizininformatik-Initiative und des SMITH-Konsortiums auf LinkedIn!
Interoperabilität und einrichtungsübergreifender Datenaustausch sind bereits vor der Medizininformatik-Initiative als wichtige Themen am UKJ bearbeitet worden. Vor der Etablierung des Datenintegrationszentrums am GB IT durchgeführte Projekte finden sich im Bereich Anwendungsforschung.
Der Themenbereich Anwendungsforschung kann zahlreiche Aktivitäten in der Forschung und Entwicklung von IT-basierten Systemen zur Unterstützung der Abläufe in der medizinischen Maximalversorgung vorweisen. Er hat seine Kompetenzen durch vielfältige Kooperationen mit lokalen Industriepartnern und durch Engagements in der internationalen Standardisierung der zugrundeliegenden Technologien beständig ausgebaut. Seit 2018 ist der Themenbereich Anwendungsforschung Teil des DIZ Jena.
Laufzeit: 7/2018–3/2019
Ziel des Projektes ist die Konzeptentwicklung für Entwurf, Aufbau und Umsetzung einer mehrschichtigen Kommunikations- und Technikplattform, die Gesundheitsversorger und Patienten sowie innovative Assistenz-Gerätetechnik und IT-Systeme miteinander vernetzt und so medizinische Inhalte und Gesundheitsdienstleistungen transportabel macht und zur richtigen Zeit an die richtige Stelle bringt. So soll z.B. ein mobiler, interaktiver Reha-Assistenzroboter, welcher physiotherapeutische und Rehabilitationsübungen überwacht und aufzeichnet, an die Plattform angebunden werden. Durch die Vernetzung von Medizintechnik, Servicerobotik und Gesundheits-IT soll eine Unterstützung für Gesundheitsversorger, eine Verbesserung der Qualität der Versorgung in Kliniken, Praxen sowie einrichtungsübergreifend und eine Ergänzung der jeweiligen Behandlungs-Portfolios möglich werden. Zugleich erhalten behandelnde Ärzte und Pfleger einen optimalen Überblick über den aktuellen Gesundheitszustand des Patienten. Der Patient kann an innovativen Behandlungsformen partizipieren und seine Gesundheitsdaten für die Optimierung der Versorgung beisteuern oder aber über die Nutzung seiner Daten in diesen Kontexten selbst entscheiden.
Laufzeit: 2/2017–2/2018
IT-Schlüsselthema-Projekt der GuiG-Entscheiderfabrik – Mit dem bestehenden Patientenportal des Universitätsklinikums Jena ist eine Serviceplattform vorhanden, auf deren Basis verschiedene Anwendungen für den Patienten über einen sicheren Kommunikationsweg bereitgestellt werden können. Im Rahmen dieses Projekts liefert das Patientenportal die Grundlage für die patientengeführte Gesundheitsakte mit der CGM-LIFE-Plattform. Auf dieser Plattform können die Patienten eigene Informationen und Unterlagen zur Verfügung stellen sowie bereitgestellte medizinische Dokumentationen abrufen. Gemeinsam mit weiteren, in Planung befindlichen Anwendungen für das Patientenportal soll mit der FallAkte Plus ein attraktives Angebot für die aktive Einbindung der Patienten etabliert werden.
Laufzeit: 2/2016–4/2018
Das Universitätsklinikum Jena nimmt als Modellklinik am Verbundprojekt AKTIN teil, bei dem eine bundesweit einheitliche IT-Infrastruktur für die Auswertung von Notaufnahmeprotokollen geschaffen wird, die zur Optimierung des Qualitätsmanagements in den Notaufnahmen und zur grundlegenden Verbesserung der Versorgungsforschung in der Akutmedizin in Deutschland beiträgt. Das Notaufnahmeprotokoll ist eines der ersten in Deutschland verfügbaren CDA-Level-3-Dokumententypen, das am Universitätsklinikum Jena für die Dokumentation und Kommunikation zum Einsatz kommt.
Laufzeit: 9/2015–11/2017
Mit der Umsetzung des Projekts „OntoMedRisk“ wird ein Technologieansatz verfolgt, welcher eine Lösung für eine prozessübergreifende Risikoerkennung und Fehlervermeidung im peri-operativen Umfeld zur Verfügung stellt. Die intelligente Softwarelösung soll dynamisch eine Risikoanalyse auf Grundlage verfügbarer Datenquellen (bspw. die elektronische Patienten-akte, KIS oder Checklisten, aber auch reale Situationen im Prozess oder Prozesselemente) durchführen und darauf basierend, kontextsensitive Hinweise zur Fehlervermeidung für die am Prozess beteiligten Fachkräfte generieren. Der Mehrwert, der mit dem Entwicklungsprojekt angestrebt wird, liegt vor allem in der inter-sektoralen bzw. prozessübergreifenden Beobachtung, Erfassung und Rückmeldung risikorelevanter Informationen.
Laufzeit: 8/2015–3/2016
Das Universitätsklinikum Jena und die Technische Universität Ilmenau führen unter Leitung des Thüringer Ministeriums für Arbeit, Soziales, Gesundheit, Frauen und Familie eine Studie zur Strukturierung der zukünftigen Aufgaben im Bereich der Etablierung und Institutionalisierung telemedizinischer Dienste in Thüringen durch. Es soll eine Roadmap für die Umsetzung der nächsten notwendigen Schritte präsentiert und dabei sowohl die Erfahrungen aus telemedizinischen Zentren in anderen Bundesländern als auch die innovativen Potentiale der Thüringer Forschungs- und Unternehmenslandschaft berücksichtigt werden. Die Ergebnisse werden in einem Abschlussbericht zusammengefasst und sollen den Ansatz für zukünftige Entwicklungen in Thüringen auf dem Gebiet der Telemedizin konkretisieren.
Laufzeit: 2/2015–2/2016
Im Rahmen der Arzneimitteltherapiesicherheit (AMTS) spielt in Zukunft das einrichtungsübergreifende Medikationsmanagement eine wichtige Rolle, wie die Verabschiedung des „E-Health-Gesetzes“ und die Bemühungen um den bundeseinheitlichen Medikationsplan zeigen. Dabei wird die Primärfunktion einer Übersicht über die aktuelle Medikation eines Patienten durch eine gedruckte Form des Medikationsplans zwar erfüllt, allerdings bleibt ein Großteil des Potenzials ungenutzt. Insbesondere die komplexen Arzneimitteltherapieprozesse in Kliniken benötigen ein elektronisch gestütztes Medikationsmanagement. Im Rahmen eines Kooperationsprojekts der Berater-Krankenhaus-Plattform „Entscheiderfabrik“ (Firmen ID Berlin und März Network Services, Universitätskliniken Aachen und Jena) wurde eine digitale, zentral verfügbare und standardisierte Form des Medikationsplans als Bestandteil eines IHE-basierten Archivierungs- und Kommunikationssystems entwickelt, die eine wichtige Funktion sowohl im innerklinischen als auch im einrichtungsübergreifenden Arzneimittelmanagement einnehmen und Patienten bei der Medikamenteneinnahme unterstützen und besser informieren soll.
„Unternehmens-/Klinikführer des Jahres hinsichtlich Business-IT Alignment“ an Frau Dr. Brunhilde Seidel-Kwem (Kaufm. Vorstand UKJ), MEDICA, Düsseldorf, 17. November 2015
Laufzeit: 6/2013–10/2015
Im Projektvorhaben soll ein drahtloses Kommunikationsnetz zur störungsfreien Lokalisierung der medizinischen Geräte entwickelt werden. Es wird prinzipiell von aktiven „Tags“, hier auch RFID Transponder genannt, ausgegangen. Im Gegensatz zu kommerziell verfügbaren Technologien soll ein System mit einer deutlich reduzierten Sendeleistung und Funkmodulation entwickelt, welche eine Störung der Medizingeräte ausschließen können wird. Das System wird prototypisch in einer klinischen Testumgebung am Universitätsklinikum Jena umgesetzt und die Einflüsse auf medizinische Geräten eingehend geprüft sowie die Störungsminimierung experimentell untersucht.
Laufzeit: 9/2012–3/2015
Das Projektziel besteht in der Entwicklung und Pilotierung einer Plattform für telemedizinische Dienste in Thüringen zur Verbesserung der Patientenversorgung in ländlichen Gebieten. Auf Basis dieser soll im Rahmen einer ersten Beispielanwendung mit Hilfe einer elektronischen Facharztkonsultation direkt in der Hausarztpraxis große Teile der medizinischen Diagnostik und Behandlung ortsnah für Demenzpatienten bereitgestellt werden, ohne dass eine verdichtete Infrastruktur von Facharztpraxen vorgehalten werden muss. Erreicht werden soll insgesamt die Konzeptionierung und Erprobung einer nachhaltigen Implementierung telemedizinischer Dienste in Thüringen mit einem positiven Einfluss auf die zukünftige Gesundheitsversorgung.
Projektinformation auf der Webseite des EPA-Forums der Gesundheitsministerkonferenz
Laufzeit: 2006–2010
Modelle medizinischer Prozesse sind in Einrichtungen des Gesundheitswesens zu verschiedenen Zwecken einsetzbar, z.B. zur Prozessoptimierung, für das Qualitätsmanagement oder das Workflow-Management. Aktuell liegen zahlreiche solcher Ablaufbeschreibungen, zu denen Leitlinien, SOPs und Behandlungspfade zählen, nur als Freitextdokumente, Tabellen oder Blockdiagramme vor. Semiformale grafische Notationen ermöglichen eine bessere Lesbarkeit, Validierbarkeit bis hin zur technischen Verarbeitbarkeit. Nutzbar sind etwa UML-Aktivitätsdiagramme oder BPMN-Diagramme.
In den Projekten zur Entwicklung einer domänenspezifischen Modulbibliothek für die Modellierung klinischer Prozesse (MoBimeP) wurden gemeinsam mit der TU Ilmenau und Industriepartnern klinische Standard-Prozessabschnitte identifiziert und als grafisch/technische Module in einer Bibliothek hinterlegt. Anwendungsfälle für die Nutzung von Prozessmodellen, die auf Basis dieser Bibliothek entstanden, sind Prozessdokumentation in UML und BPMN, Simulation von Patientendurchläufen mit dem Werkzeug MLDesigner und klinisches Workflow-Management im Krankenhausinformationssystem.
Laufzeit: 2/2017–2/2018
IT-Schlüsselthema-Projekt der GuiG-Entscheiderfabrik – Mit dem bestehenden Patientenportal des Universitätsklinikums Jena ist eine Serviceplattform vorhanden, auf deren Basis verschiedene Anwendungen für den Patienten über einen sicheren Kommunikationsweg bereitgestellt werden können. Im Rahmen dieses Projekts liefert das Patientenportal die Grundlage für die patientengeführte Gesundheitsakte mit der CGM-LIFE-Plattform. Auf dieser Plattform können die Patienten eigene Informationen und Unterlagen zur Verfügung stellen sowie bereitgestellte medizinische Dokumentationen abrufen. Gemeinsam mit weiteren, in Planung befindlichen Anwendungen für das Patientenportal soll mit der FallAkte Plus ein attraktives Angebot für die aktive Einbindung der Patienten etabliert werden.
Laufzeit: 2/2016–4/2018
Das Universitätsklinikum Jena nimmt als Modellklinik am Verbundprojekt AKTIN teil, bei dem eine bundesweit einheitliche IT-Infrastruktur für die Auswertung von Notaufnahmeprotokollen geschaffen wird, die zur Optimierung des Qualitätsmanagements in den Notaufnahmen und zur grundlegenden Verbesserung der Versorgungsforschung in der Akutmedizin in Deutschland beiträgt. Das Notaufnahmeprotokoll ist eines der ersten in Deutschland verfügbaren CDA-Level-3-Dokumententypen, das am Universitätsklinikum Jena für die Dokumentation und Kommunikation zum Einsatz kommt.
Laufzeit: 9/2015–11/2017
Mit der Umsetzung des Projekts „OntoMedRisk“ wird ein Technologieansatz verfolgt, welcher eine Lösung für eine prozessübergreifende Risikoerkennung und Fehlervermeidung im peri-operativen Umfeld zur Verfügung stellt. Die intelligente Softwarelösung soll dynamisch eine Risikoanalyse auf Grundlage verfügbarer Datenquellen (bspw. die elektronische Patienten-akte, KIS oder Checklisten, aber auch reale Situationen im Prozess oder Prozesselemente) durchführen und darauf basierend, kontextsensitive Hinweise zur Fehlervermeidung für die am Prozess beteiligten Fachkräfte generieren. Der Mehrwert, der mit dem Entwicklungsprojekt angestrebt wird, liegt vor allem in der inter-sektoralen bzw. prozessübergreifenden Beobachtung, Erfassung und Rückmeldung risikorelevanter Informationen.
Laufzeit: 8/2015–3/2016
Das Universitätsklinikum Jena und die Technische Universität Ilmenau führen unter Leitung des Thüringer Ministeriums für Arbeit, Soziales, Gesundheit, Frauen und Familie eine Studie zur Strukturierung der zukünftigen Aufgaben im Bereich der Etablierung und Institutionalisierung telemedizinischer Dienste in Thüringen durch. Es soll eine Roadmap für die Umsetzung der nächsten notwendigen Schritte präsentiert und dabei sowohl die Erfahrungen aus telemedizinischen Zentren in anderen Bundesländern als auch die innovativen Potentiale der Thüringer Forschungs- und Unternehmenslandschaft berücksichtigt werden. Die Ergebnisse werden in einem Abschlussbericht zusammengefasst und sollen den Ansatz für zukünftige Entwicklungen in Thüringen auf dem Gebiet der Telemedizin konkretisieren.
Laufzeit: 2/2015–2/2016
Im Rahmen der Arzneimitteltherapiesicherheit (AMTS) spielt in Zukunft das einrichtungsübergreifende Medikationsmanagement eine wichtige Rolle, wie die Verabschiedung des „E-Health-Gesetzes“ und die Bemühungen um den bundeseinheitlichen Medikationsplan zeigen. Dabei wird die Primärfunktion einer Übersicht über die aktuelle Medikation eines Patienten durch eine gedruckte Form des Medikationsplans zwar erfüllt, allerdings bleibt ein Großteil des Potenzials ungenutzt. Insbesondere die komplexen Arzneimitteltherapieprozesse in Kliniken benötigen ein elektronisch gestütztes Medikationsmanagement. Im Rahmen eines Kooperationsprojekts der Berater-Krankenhaus-Plattform „Entscheiderfabrik“ (Firmen ID Berlin und März Network Services, Universitätskliniken Aachen und Jena) wurde eine digitale, zentral verfügbare und standardisierte Form des Medikationsplans als Bestandteil eines IHE-basierten Archivierungs- und Kommunikationssystems entwickelt, die eine wichtige Funktion sowohl im innerklinischen als auch im einrichtungsübergreifenden Arzneimittelmanagement einnehmen und Patienten bei der Medikamenteneinnahme unterstützen und besser informieren soll.
„Unternehmens-/Klinikführer des Jahres hinsichtlich Business-IT Alignment“ an Frau Dr. Brunhilde Seidel-Kwem (Kaufm. Vorstand UKJ), MEDICA, Düsseldorf, 17. November 2015
Laufzeit: 6/2013–10/2015
Im Projektvorhaben soll ein drahtloses Kommunikationsnetz zur störungsfreien Lokalisierung der medizinischen Geräte entwickelt werden. Es wird prinzipiell von aktiven „Tags“, hier auch RFID Transponder genannt, ausgegangen. Im Gegensatz zu kommerziell verfügbaren Technologien soll ein System mit einer deutlich reduzierten Sendeleistung und Funkmodulation entwickelt, welche eine Störung der Medizingeräte ausschließen können wird. Das System wird prototypisch in einer klinischen Testumgebung am Universitätsklinikum Jena umgesetzt und die Einflüsse auf medizinische Geräten eingehend geprüft sowie die Störungsminimierung experimentell untersucht.
Laufzeit: 9/2012–3/2015
Das Projektziel besteht in der Entwicklung und Pilotierung einer Plattform für telemedizinische Dienste in Thüringen zur Verbesserung der Patientenversorgung in ländlichen Gebieten. Auf Basis dieser soll im Rahmen einer ersten Beispielanwendung mit Hilfe einer elektronischen Facharztkonsultation direkt in der Hausarztpraxis große Teile der medizinischen Diagnostik und Behandlung ortsnah für Demenzpatienten bereitgestellt werden, ohne dass eine verdichtete Infrastruktur von Facharztpraxen vorgehalten werden muss. Erreicht werden soll insgesamt die Konzeptionierung und Erprobung einer nachhaltigen Implementierung telemedizinischer Dienste in Thüringen mit einem positiven Einfluss auf die zukünftige Gesundheitsversorgung.
Projektinformation auf der Webseite des EPA-Forums der Gesundheitsministerkonferenz
Laufzeit: 2006–2010
Modelle medizinischer Prozesse sind in Einrichtungen des Gesundheitswesens zu verschiedenen Zwecken einsetzbar, z.B. zur Prozessoptimierung, für das Qualitätsmanagement oder das Workflow-Management. Aktuell liegen zahlreiche solcher Ablaufbeschreibungen, zu denen Leitlinien, SOPs und Behandlungspfade zählen, nur als Freitextdokumente, Tabellen oder Blockdiagramme vor. Semiformale grafische Notationen ermöglichen eine bessere Lesbarkeit, Validierbarkeit bis hin zur technischen Verarbeitbarkeit. Nutzbar sind etwa UML-Aktivitätsdiagramme oder BPMN-Diagramme.
In den Projekten zur Entwicklung einer domänenspezifischen Modulbibliothek für die Modellierung klinischer Prozesse (MoBimeP) wurden gemeinsam mit der TU Ilmenau und Industriepartnern klinische Standard-Prozessabschnitte identifiziert und als grafisch/technische Module in einer Bibliothek hinterlegt. Anwendungsfälle für die Nutzung von Prozessmodellen, die auf Basis dieser Bibliothek entstanden, sind Prozessdokumentation in UML und BPMN, Simulation von Patientendurchläufen mit dem Werkzeug MLDesigner und klinisches Workflow-Management im Krankenhausinformationssystem.
Laufzeit: 7/2018–3/2019
Ziel des Projektes ist die Konzeptentwicklung für Entwurf, Aufbau und Umsetzung einer mehrschichtigen Kommunikations- und Technikplattform, die Gesundheitsversorger und Patienten sowie innovative Assistenz-Gerätetechnik und IT-Systeme miteinander vernetzt und so medizinische Inhalte und Gesundheitsdienstleistungen transportabel macht und zur richtigen Zeit an die richtige Stelle bringt. So soll z.B. ein mobiler, interaktiver Reha-Assistenzroboter, welcher physiotherapeutische und Rehabilitationsübungen überwacht und aufzeichnet, an die Plattform angebunden werden. Durch die Vernetzung von Medizintechnik, Servicerobotik und Gesundheits-IT soll eine Unterstützung für Gesundheitsversorger, eine Verbesserung der Qualität der Versorgung in Kliniken, Praxen sowie einrichtungsübergreifend und eine Ergänzung der jeweiligen Behandlungs-Portfolios möglich werden. Zugleich erhalten behandelnde Ärzte und Pfleger einen optimalen Überblick über den aktuellen Gesundheitszustand des Patienten. Der Patient kann an innovativen Behandlungsformen partizipieren und seine Gesundheitsdaten für die Optimierung der Versorgung beisteuern oder aber über die Nutzung seiner Daten in diesen Kontexten selbst entscheiden.
IT-Security
Arbeitsbereichsleiter:
Herr Andreas Schmidt
Arbeitsbereichsleiter: Herr Andreas Schmidt
Augabenfelder des Arbeitsbereiches
Einführung in die sichere Kommunikation im UK-Jena Intranet und Internet
In letzter Zeit häufen sich Berichte in den Medien über Sicherheitslücken im Internet. Diese Sicherheitslücken entstehen dabei auf unterschiedlichen Ebenen: Ständig steigen die Anforderungen an Funktionalität und Flexibilität, es treten immer wieder neue Probleme in Betriebssystemen und Anwendungssoftware auf und - nicht zuletzt - finden permanent Angriffe und Sabotagen auf im Internet befindliche Computer statt.
Es gibt viele Versuche, diesen Sicherheitslücken zu begegnen. Konventionelle Methoden, wie Firewalls, Viren-Checkern verhindern, dass Computer mit schadhaftem Programmcode infiziert werden. Dabei werden aber Probleme der sicheren (geheimen) Kommunikation im Internet nicht bekämpft. Dafür bieten sich kryptographische Methoden an.
Um die Kommunikation des Universitätsklinikums mit Ihren Mitarbeitern abzusichern, hat der GBIT eine Zertifikats- Infrastruktur eingerichtet, der einzelne Dienste des UK-Jena mit kryptographischen Schlüsseln (Sicherheitszertifikaten) versorgt. Somit können WEB oder Email Dienste verschlüsselt übertragen werden.
Damit eine sichere und verschlüsselte Kommunikation stattfinden kann, müssen während einer Internetverbindung die verwendeten Sicherheitszertifikate von Ihnen überprüft werden können. Dazu ist unser UKJ Wurzel-Zertifikat (Root-CA) in Ihrem WEB Browser oder einer anderen Clientanwendungen einzuspielen.
Eine genauere Anleitung für Ihren Browser finden Sie unter dem Menüpunkt Client-Installation
Weiterhin ist darauf zu achten, dass keine Fehlermeldung bei dem Aufbau einer verschlüsselten Kommunikation ignoriert wird. So zeigt z.B. ihr WEB Browser bei Problemen einen entsprechenden Sicherheitshinweis.
In diesem Beispiel ist das Sicherheitszertifikat von einer Firma ausgestellt, der Sie als Nutzer nicht vertrauen und das Sicherheitszertifikat stimmt nicht mit der WEB Seite überein, die Sie aufgerufen haben.
Sie sollten daher den Vorgang mit Nein abbrechen und sich mit dem Anbieter der Dienstleistung in Verbindung setzen. Auch wenn nur ein Punkt des Sicherheitshinweises nicht korrekt sein sollte, ist die Kommunikation als nicht sicher einzustufen.
E-Mail: ssladmin
Dieses öffentliche Zertifikat dient zur Installation in Ihrer Clientanwendung. Auf allen Radia Rechnern des GBIT wird dies Zertifikat für Sie automatisch installiert. Durch die Installation des Zertifikates werden alle gesicherten Dienste, welche durch eine "UKJ-Zertifizierungsstelle" geschützt werden, geprüft und die Vertraulichkeit bestätigt. Sollten trotzdessen in der Clientanwendung ein Fehler angezeigt werden, ist bitte der SSL Administrator zu Informieren.
SHA1 Fingerabdruck =DE:9A:F0:E8:74:32:19:BE:0E:4C:E9:A8:B1:78:EF:8B:9F:B8:43:59 |
MD5 Fingerabdruck =80:68:27:E2:D7:CB:8F:B6:E6:1D:BC:78:70:E4:F5:B4 |
Hier finden Sie Installationsanleitungen für die Installation der UKJ RootCA für verschiedene Client- Anwendungen.
Alle zentrale Dienste am Universitätsklinikum Jena können mit Hilfe von kryptographischen Methoden die Client und Server Kommunikation sicher gestalten. Zu diesem Zweck müssen die entsprechenden Dienstanbieter Sicherheitszertifikate beglaubigt vom GBIT (UKJ RootCA) verwenden.
Eine Beantragung der entsprechenden Zertifikate erfolgt über den SSL Administrator des GBIT:
E-Mail: ssladmin
Alle weiteren Informationen zum genauen Vorgehen der Beantragung erhalten Sie dann per Email.
Alternativ können öffentliche Zertifikate über den Zertifikatsdienst der Universität Jena beantragt werden. Hierbei handelt es sich über den DFN-Verein organisierter Service, der den Dienst DFN-PKI für eine Public Key Infrastruktur zur Verfügung stellt.
Arbeitsbereichsleiter: N.N.
Augabenfelder des Arbeitsbereiches
Beschaffungen von Informationstechnologie (Hardware, Software, Dienstleistung, Wartung) am Universitätsklinikum Jena (UKJ) werden gemeinschaftlich vom Geschäftsbereich Betreibung und Beschaffung (GB BuB) und dem Geschäftsbereich Informationstechnologie (GB IT) als Federführer getätigt. Die Vertragshoheit liegt hierfür im GB IT bei der Abteilung IT-Governance.
Verträge dürfen ausschließlich von berechtigten Einrichtungen gemäß der Managementordnung des Universitätsklinikums abgeschlossen werden. Diese ist auf der Internetseite des Universitätsklinikums Jena im Impressum einsehnbar.
Als Vertragsgrundlage nutzt das UKJ ausschließlich die EVB-IT Verträge (ergänzende Vertragsbedingungen für die Beschaffung von IT-Leistungen) für die Beschaffung von Informationstechnologie, welche der Kooperationsausschuss Datenverarbeitung Bund/Länder/Kommunaler Bereich seinen Mitgliedern (Bund, Ländern, kommunalen Spitzenverbänden) empfohlen hat, da die EVB-IT mit den betreffenden Wirtschaftsverbänden verhandelt werden und ein ausgewogenes Vertragswerk darstellen.
Die Verträge können auf der Seite des Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat (BMI) heruntergeladen werden: EVB-IT Verträge.
Darüber hinaus gelten die Zusätzliche Vertragsbedingungen für Lieferungen und Dienstleistungen (Auftragsbedingungen) des Universitätsklinikums Jena. Diese stehen ebenfalls auf der Internetseite des Universitätsklinikums Jena im Impressum zur Verfügung.
Falls Sie Fragen zu IT-Verträgen mit dem Universitätsklinikum haben, steht Ihnen die Abteilung IT-Governance gerne über unser Kontaktformular zur Verfügung.
Die inhaltliche Basis der IT-Strategie am Universitätsklinikum Jena bildet das Streben nach Interoperabilität. Diese Basis geht über eine reine Übertragungsfähigkeit medizinischer Daten hinaus, insofern Interoperabilität in der Gesundheits-IT ein Zusammenspiel verschiedener technischer und fachlicher Eigenschaften rechnergestützter medizinischer Dokumentation reflektiert.
Technisch-prozessuale Vorgaben, die klinische Arbeitsprozesse unterstützen, müssen einhergehen mit syntaktischen Definitionen, welche gleichartige Kommunikation und Speicherung gestatten, ergänzt um semantische Annotationen, die erst die maschinelle Verarbeitbarkeit medizinischer Information ermöglichen.
Während technische Abläufe und Datenformate von IT-Personal zu verantworten sind, müssen inhaltliche Kodierungen und fachliche Klassifikationen von medizinischen Experten durchgeführt werden. Interoperabilität erfordert das Erarbeiten von und Vereinbaren auf gemeinsame Informationsmodelle, die hinter jedem medizinischen Datum einer klinischen Dokumentation stehen und das Ergebnis einer Zusammenarbeit von Medizininformatikern und Gesundheitsberuflern sind.
Die Ablage in und Synchronisation medizinischer Information über ein herstellerneutrales Archivsystem (vendor-neutral archive, VNA) ist die Umsetzungsform für Interoperabilität klinischer Dokumentation am Universitätsklinikum Jena.
Im Rahmen einer Plattformstrategie sollen alle IT-Systeme der Primärdokumentation unter Verwendung gleichartiger Übertragungs-, Speicherungs-, Sicherheits- und Archivierungsverfahren klinische Daten im VNA ablegen.
Dabei sind Archivsysteme für den innerklinischen Bereich, für das Zentrum für ambulante Medizin (ZAM), für telemedizinische Verfahren sowie für das Datenintegrationszentrum (hier als Health Data Storage für den Forschungsdatenaustausch definiert, siehe Projektbeschreibung SMITH) in Planung.
Während das IT-Personal für die Applikationen aus Krankenversorgung, Administration und Forschung für die Anbindung der IT-Verfahren zuständig ist, realisiert das Personal des Infrastrukturmanagements Aufbau und Betrieb der Plattformen in unterschiedlichen Netzwerkzonen.
Hier können Sie Beschreibungen der wichtigsten IT-Entwicklungsprojekte des Geschäftsbereichs Informationstechnologie einsehen.
Das klinische Informationssystem am Universitätsklinikum Jena bildet eine Plattform für die elektronische Patientenakte. Das System realisiert am UKJ verschiedene Funktionen, wie z.B. als Ambulanzinformationssystem zur elektronischen Abbildung aller Prozesse, Ressourcen und Dokumente für den ambulanten Bereich. Ferner unterstützt das klinische Arbeitsplatzsystem die elektronische Bettendisposition auf Station sowie die Dokumentation nach den neuen gesetzlichen Regelungen des Entlassmanagement. Es ist web-basiert und für den Datenaustausch ohne Zeitverlust tief mit dem zentralen Krankenhausinformations- und ERP-System integriert.
Mit der Einführung einer neuen, standardkonformen Lösung für die elektronische Archivierung papiergeführter Patientenakten erfolgte ab 2015 die Etablierung einer klinischen IHE XDS Affinity Domain, die in den folgenden Jahren sukzessive um die Direktarchivierung von HL7-CDA-Dokumenten und den synchronen Austausch medizinischer Einzeldaten über ein HL7-FHIR-Repository jeweils aus der klinischen Primärdokumentation heraus zu einem "lebendigen Archiv" erweitert wird, das die Funktionalität einer digitalen Patientenakte umsetzt und dabei prozessuale, syntaktische und semantische Interoperabilität aller vorgehaltenen Daten und Kommunikationswege zwischen den Systemen sicherstellt.
Mit im Schnitt 1600 aktiven Nutzer pro Tag ist DOSIS ist die benutzerfreundliche Potaloberfläche des Campusmanagement Systems. Angepasst auf die jeweiligem Rollen und Rechte im UKJ erhält jeder Nutzer ein individuelle Auswahl an Funktionen. In diesem Portal werden alle Aspekte von Forschung und Lehre sowohl für UKJ Mitarbeiter (z.B. Fort- und Weiterbildung) als auch für die Studenten der medizinischen Fakultät koordiniert.
Das Krankenhauszukunftsgesetz (KHZG) ist ein Investitionsprogramm des Bundesgesundheitsministeriums zur Förderung der Digitalisierung und Modernisierung der Krankenhäuser. Die Fördermittel werden über den Krankenhauszukunftsfond vom Bund für Soziale Sicherung vergeben.
Am UKJ wurden im Rahmen des KHZG folgende Fördertatbestände beantragt, sie werden in einem Projektprogramm umgesetzt:
Fördertatbestand 2: Patientenportale
Fördertatbestand 3: Digitale Pflege- und Behandlungsdokumentation
Fördertatbestand 4: Einrichtung von teil- oder vollautomatisierten klinischen Entscheidungsunterstützungssystemen
Fördertatbestand 5: Digitales Medikationsmanagement
Fördertatbestand 10: IT-Sicherheit
Mit der Einführung einer neuen, standardkonformen Lösung für die elektronische Archivierung papiergeführter Patientenakten erfolgte ab 2015 die Etablierung einer klinischen IHE XDS Affinity Domain, die in den folgenden Jahren sukzessive um die Direktarchivierung von HL7-CDA-Dokumenten und den synchronen Austausch medizinischer Einzeldaten über ein HL7-FHIR-Repository jeweils aus der klinischen Primärdokumentation heraus zu einem "lebendigen Archiv" erweitert wird, das die Funktionalität einer digitalen Patientenakte umsetzt und dabei prozessuale, syntaktische und semantische Interoperabilität aller vorgehaltenen Daten und Kommunikationswege zwischen den Systemen sicherstellt.
Das klinische Informationssystem am Universitätsklinikum Jena bildet eine Plattform für die elektronische Patientenakte. Das System realisiert am UKJ verschiedene Funktionen, wie z.B. als Ambulanzinformationssystem zur elektronischen Abbildung aller Prozesse, Ressourcen und Dokumente für den ambulanten Bereich. Ferner unterstützt das klinische Arbeitsplatzsystem die elektronische Bettendisposition auf Station sowie die Dokumentation nach den neuen gesetzlichen Regelungen des Entlassmanagement. Es ist web-basiert und für den Datenaustausch ohne Zeitverlust tief mit dem zentralen Krankenhausinformations- und ERP-System integriert.
Mit im Schnitt 1600 aktiven Nutzer pro Tag ist DOSIS ist die benutzerfreundliche Potaloberfläche des Campusmanagement Systems. Angepasst auf die jeweiligem Rollen und Rechte im UKJ erhält jeder Nutzer ein individuelle Auswahl an Funktionen. In diesem Portal werden alle Aspekte von Forschung und Lehre sowohl für UKJ Mitarbeiter (z.B. Fort- und Weiterbildung) als auch für die Studenten der medizinischen Fakultät koordiniert.
Hier können Sie mit den Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen des Geschäftsbereichs Informationstechnologie Kontakt aufnehmen. Wir setzen uns im Anschluss zeitnah mit Ihnen in Verbindung.
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Das Krankenhauszukunftsgesetz (KHZG) ist ein Investitionsprogramm des Bundesgesundheitsministeriums zur Förderung der Digitalisierung und Modernisierung der Krankenhäuser. Die Fördermittel werden über den Krankenhauszukunftsfond vom Bund für Soziale Sicherung vergeben.
Am UKJ wurden im Rahmen des KHZG folgende Fördertatbestände beantragt, sie werden in einem Projektprogramm umgesetzt:
Fördertatbestand 2: Patientenportale
Fördertatbestand 3: Digitale Pflege- und Behandlungsdokumentation
Fördertatbestand 4: Einrichtung von teil- oder vollautomatisierten klinischen Entscheidungsunterstützungssystemen
Fördertatbestand 5: Digitales Medikationsmanagement
Fördertatbestand 10: IT-Sicherheit