Hebamme Kerstin Merker konnte am 1. September 2018 auf 40 Berufsjahre am Universitätsklinikum Jena zurückblicken. 1978 begann sie ihre Hebammenausbildung in Jena und Halle um nach 3 Jahren im Kreißsaal der Universitätsfrauenklinik in der Jenaer Bachstraße als Hebamme zu starten. In den folgenden Jahren betreute sie Schwangere und junge Mütter im Kreißsaal und der Schwangerenstation, ebenso wie als Hebamme in der Schwangerenberatung der Frauenklinik. Dabei half sie über 3000 neuen Erdenbürgern auf die Welt! Von 2007 bis 2013 übernahm sie als leitende Hebamme Verantwortung bei der Neustrukturierung und Weiterentwicklung der Abteilung Geburtshilfe.
Hebamme sei von Anfang an ihr Traumberuf gewesen und Kerstin Merker liebt ihren Beruf noch heute. Natürlich habe es immer auch schwierige Zeiten gegeben. So kam es in den letzten DDR-Jahren immer wieder zu Versorgungsmängeln z.B. mit OP-Handschuhen. Heute sieht sie die zunehmende Dominanz der Ökonomie in der Medizin mit Sorgen.
Der Direktor der Klinik für Geburtsmedizin, Prof. Dr. Ekkehard Schleußner, dankt Hebamme Kerstin Merker im Namen des Universitätsklinikums und allen Mitarbeitern der Geburtsmedizin für ihren Einsatz und wünscht sich weiter eine so gute Zusammenarbeit wie in den letzten Jahrzehnten.