Liebe Kolleginnen und Kollegen,
wir freuen uns, Sie in diesem Jahr erneut nach Jena zur 5. Mitteldeutschen Perinataltagung MiPeTa einladen zu können! Vieles ist seit der letzten Tagung in Leipzig und erst recht sei unserer letzten Jenaer MiPeTa 2016 in Mitteldeutschland und der Welt passiert - leider nicht nur zum Guten…
Gemeinsam stehen wir vor tiefgreifenden Umbrüchen der Gesundheitsversorgung in Deutschland - bedingt durch den demographischen Wandel mit einem dramatischen Rückgang der Geburtenzahlen besonders in unseren drei Ländern - und verstärkt durch einem immer deutlicher werdenden Nachwuchs-und Personalmangel in der Kinderpflege, bei den Klinikhebammen und insbesondere bei den geburtshilflichen und neonatologischen Spezialisten. Die Politik versucht mit Reformen gegenzusteuern, deren Erfolg oder Scheitern heute noch nicht abzusehen sind. Natürlich werden diese Problemlagen sich auch im Programm unserer Tagung wiederfinden, wo wir versuchen werden aus unserer fachkundigen Perspektive Antworten zu finden. Gelungene Kommunikation zieht sich als Grundmotiv durch das Programm - ob bei der Pränatalen Diagnostik und Beratung, in der Fehlerkultur oder der traumasensiblen Geburtshilfe. Und wir wünschen uns auch, dass bei unserer Tagung selbst das "In´s Gespräch kommen" gut funktioniert! Gemeinsam haben GeburtsmedizinerInnen, NeonatologInnen, Hebammen und Pflegende ein abwechslungsreiches Programm erstellt, das das gemeinsame Handeln und die gemeinsame Verantwortung in den Mittelpunkt stellt und wichtige Themen in der interdisziplinären Zusammenarbeit für Mutter und Kind aufgreift.
In Workshops werden besonders dringliche Themen und praktische Fähigkeiten vertieft.
Wieder möchten wir Sie aufrufen sich aktiv in das Programm einzubringen und Ihre Forschungsergebnisse aus Bachelor- und Doktorarbeiten sowie insbesondere interessante Fälle aus Ihrem Alltag als Abstrakt einzureichen.
Wir würden uns freuen, wenn wir Sie im November in Jena zum interprofessionellen und interdisziplinären Austausch begrüßen dürfen.
Prof. Dr. Ekkehard Schleußner
Kongresspräsident Geburtshilfe
Prof. Dr. Hans Proquitté
Kongresspräsident Neonatologie