Vom 23. bis 25. August 2024 fand in Curitiba, Brasilien, das größte Treffen zum Thema minimal-invasive Herzchirurgie in Südamerika statt. Das erste "BRAZIL MICS - International Symposium on Minimally Invasive and Robotic Cardiovascular Surgery" stieß auf großes Interesse bei den lokalen Chirurgen. Die Herzoperation ohne Brustbeinöffnung wird trotz ihrer Vorteile in Brasilien bisher kaum eingesetzt. Die Expertise der Herzchirurgen aus Jena spielte eine herausragende Rolle, denn hier ist diese Art zu operieren alltägliche Praxis. Als Ehrengäste und gefragte Referenten waren Prof. Dr. Torsten Doenst, Dr. Hristo Kirov und Dr. Tulio Caldonazo aus Jena eingeladen.
Der Klinikdirektor Prof. Doenst, als "Special Guest", demonstrierte zusammen mit anderen renommierten Experten die unterschiedlichen Methoden der Minimal-Invasiven Chirurgie (MIC). Das Jenaer Team zeigt den interessierten Kollege einen doppelten Klappenersatz. In ihrem innovativen "Jena-Style" konnten sie die Aorten- und Mitralklappe besonders schnell versorgen. Diese Methode, die sich durch Effizienz und Präzision auszeichnet, erregte große Aufmerksamkeit bei den anwesenden Operateuren.
„Die Kollegen sind von unserer Art zu operieren so begeistert, weil die Abläufe standardisiert und reproduzierbar sind und so eine hohe Qualität für jeden einzelnen Patienten garantieren,“ erklärt Dr. Kirov. Die Kollegen seien von der deutschen Professionalität beeindruckt gewesen, ergänzt Caldonazo.