Diese findet täglich zu folgenden Öffnungszeiten statt:
Montag - Freitag 8:00 - 12:00 Uhr und 13:00 - 16:00 Uhr
Unsere Spezialsprechstunden
Peripartale Sprechstunde
Sprechzeiten
Montag: 09.00-12.00 Uhr
Sprechstunde für AD(H)S im Erwachsenenalter
Unser diagnostisches Angebot richtet sich an Erwachsene, welche mit sich mit der Symptomatik eines AD(H)S auseinandersetzen und auch an Erwachsene, bei denen in der Kindheit bereits AD(H)S diagnostiziert wurde.
(Einzugsgebiet: Thüringen)
Kontakt:
Kontakt:
E-mail: adhs-sprechstunde@med.uni-jena.de
DBT-Sprechstunde für Borderline-Persönlichkeitsstörungen
Sprechzeiten
Dienstag: 13.00-16.00 Uhr
Sprechstunde für Autismus-Spektrum-Störungen
Sprechstunde für therapieresistente Depressionen
Therapieresistente Depressionen betreffen etwa ein Drittel der Patienten und Patientinnen, bei denen eine Depression diagnostiziert wird. Sie führen zu einem erheblichen Leidensdruck der Betroffenen und sind Ursache für Verlust an Lebensfreude und Lebensqualität über viele Jahre hinweg.
Eine Depression wird in der Regel als therapieresistent eingestuft, wenn mindestens zwei verschiedene Antidepressiva über einen hinreichend langen Zeitraum (4 bis 6 Wochen) und in ausreichender Dosierung verabreicht wurden und keinen Therapieerfolg brachten. Zunehmend wird aber auch der Begriff schwer behandelbare Depression verwendet, wenn mit den gängigen Therapieansätzen keine hinreichende Besserung erzielt werden konnte und/oder komplizierende Faktoren den Therapieerfolg erschweren. In diesen Fällen sinkt die Wahrscheinlichkeit deutlich ab, dass allein über einen weiteren Therapieversuch mit Antidepressiva noch ein Therapieerfolg erzielt werden kann. Spätestens ab diesem Zeitpunkt sollten weitere Therapieoptionen im Behandlungsprogramm versucht werden.
Derartige Therapieoptionen lassen sich insbesondere in vier Gruppen zusammenfassen:
- Klassische Verfahren im Rahmen eines multimodalen Therapieprogramms (z. B. Schlafentzugstherapie, Lichttherapie, Bewegungstherapie, Ergotherapie, Musiktherapie).
- Intensivierte Psychotherapie, bzw. Wechsel auf eine noch nicht angewandte Psychotherapieform (z. B. CBASP).
- Pharmakologische Verfahren: Z. B. Ergänzung der einfachen Antidepressiva-Therapie mit anderen Medikamenten (z. B. Lithium/Antipsychotika) oder Verwendung anderer als den bisher angewandten Antidepressiva-Wirkstoffklassen oder Durchführung einer Ketamintherapie.
- Gehirnstimulationsverfahren (z. B. Elektrokrampftherapie (EKT), transkranielle Magnetstimulation (TMS) oder Vagusnervstimulation).
Auch die Kombination verschiedener Therapieoptionen kann sinnvoll sein. Im Rahmen unserer Spezialsprechstunde werden die Therapieoptionen mit den betroffenen Patientinnen und Patienten nach genauer Charakterisierung der Depression und unter Berücksichtigung der individuellen Vorgeschichte sorgfältig abgewogen und die nächsten Schritte geplant. Neben den bereits zugelassenen Therapieoptionen kann über die Teilnahme an klinischen Studien auch der Einsatz neuerer Behandlungsansätze in Erwägung gezogen und ermöglicht werden.
Hierzu informieren wir Sie gern in unserer Sprechstunde.
Kontakt
Frau Frick
Telefon: 03641/9390244
E-Mail: depressionen@med.uni-jena.de.
Die Spezialsprechstunde steht sowohl stationären Patienten unseres Hauses wie auch ambulanten Patienten zur Verfügung.
Ambulante Patienten sollten eine Kontaktaufnahme zur Spezialsprechstunde generell mit den ambulanten Therapeuten im Voraus abstimmen.
Hier finden Sie außerdem Informationen zu unseren Klinischen Studien bei Therapiresistenter Depression