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HS 3
25.09.2024 - 15:15 Uhr

Symposium und Workshop: Schmerz und Trauma durch Krieg, Folter und Flucht

Symposium und Workshop: Schmerz und Trauma durch Krieg, Folter und Flucht

Wann:       25.09.2024

Uhrzeit:    ab 15:15 Uhr

Wo:            Hörsaal 3

Eine Anmeldung ist erforderlich unter Schmerztagesklinik@med.uni-jena.de

Anerkennung als Weiterbildungsveranstaltungen durch die LÄK.

Fortbildungszertifikat: Kategorie A, 4 Punkte.

Weitere Information zu den einzelnen Workshops und zum Programm finden Sie im Flyer

 

 

 

Nicht erst seit dem Angriffskrieg auf die Ukraine sehen wir in unseren schmerzmedizinischen Einrichtungen Menschen mit
seelischen und körperlichen Verletzungen, deren akute und chronische Schmerzen sich nicht nur mit pathophysiologisch-biologischen Prozessen erklären lassen. Erfahrene Traumata durch Krieg, Folter, Vertreibung und Verlust potenzieren die oft ohnehin
vorhandenen psychosozialen Belastungsfaktoren, die Schmerzen verstärken. Dazu kommen in vielen Fällen sprachliche und kulturelle Barrieren, die unsere „erprobten“ Therapiekonzepte bisweilen ins Leere laufen lassen. Vor diesem Hintergrund möchten wir Aspekte der Kommunikation rund um akute und chronische Schmerzen sowie ausgewählte therapeutische Ansätze mit unterschiedlichen Schwerpunkten thematisieren. Unser Symposium richtet sich an Menschen aus allen Bereichen des Gesundheitssystems mit einem Interesse an Schmerzmedizin vor dem Hintergrund traumatischer Erfahrungen durch Krieg, Folter oder Flucht – angefangen von der subakuten Versorgung von Menschen nach Amputationen bis zur Betreuung von Patientinnen und Patienten mit chronischen, oft nicht nur biologisch begründeten Schmerzen.

Wir freuen uns auf Ihr Kommen.

apl. Prof. Dr. med. Winfried Meißner            PD habil. Dr. med. Christina Lemhöfer
Dr. med. Anne Schirrmeister                         Institut für Physikalische und Rehabilitative Medizin
Klinik für Anästhesiologie
und Intensivmedizin