Jena Zentrum für Gesundes Altern / Forschung & Wissenschaft / Arbeitsgruppen / Schlaf und Neurodegeneration | Sven Rupprecht
Schlaf und Neurodegeneration
Schlafmangel und neurodegeneratives Risiko
10 Prozent der erwachsenen deutschen Bevölkerung leiden unter behandlungsbedürftigen Ein-und Durchschlafstörungen. Der Schlaf erfüllt eine fundamentale Rolle in der homöostatischen Regulation höherer Hirnfunktionen. So finden während des Schlafes eine Drainierung des Gehirns von toxischen Metaboliten und Eiweissabbauprodukten statt. Desweiteren findet während des Schlafes eine Reorganisation der Synapsen als Grundvorrausetzung der zerebralen Plastizität statt. Im aktuellen Forschungsprojekt soll untersucht werden, inwieweit chronische Ein- und Durchschlafstörungen diese homöostatischen Prozesse stören und für neurokognitive und neurodegenerativen Veränderungen prädisponieren.