»Die Mischung macht es und auch die Menschen,
die wir jeden Tag kennen lernen dürfen,
die Gespräche, die wir mit ihnen auf unseren Wegen
durchs Haus führen, sind oft eine Bereicherung.«

Kai Sedlag, Mitarbeiter im zwischenbetrieblichen Patiententransport

Er sagt: „Die Mischung macht es und auch die Menschen, die wir jeden Tag kennen lernen dürfen, die Gespräche, die wir mit ihnen auf unseren Wegen durchs Haus führen sind oft eine Bereicherung.“ Kai Sedlag gibt ganz fröhlich über seinen Traumjob Auskunft, den er nach einer längeren Sinnsuche gefunden hat. Nachdem er seine Ausbildung als Koch in Bayern absolvierte und mehrere Jahre in diesem Beruf gearbeitet hatte, versuchte er sich als Paket- und Postbote, bevor er als Rückkehrer und Quereinsteiger im Fahrdienst in Jena sein Arbeitsglück fand. Der 48-Jährige erzählt: „Plötzlich war ich angekommen, denn ich hatte mit Menschen zu tun. Mit ganz viel Einfühlungsvermögen nehmen wir den Menschen in einem Moment, den er als sehr stressig erlebt, wahr und versuchen den Weg in der Klinik zu begleiten, manchmal mit einem Augenzwinkern, manchmal indem wir einfach nur da sind.“ Auf die Frage, was man für den Job im zwischenbetrieblichen Patiententransport mitbringen muss, weiß er schnell eine Antwort: „Naja, du musst schon gut Auto fahren können, und ganz viele soziale Kompetenzen mitbringen, also höflich sein, dich gerne mit den Patienten unterhalten wollen, schließlich erzählen sie dir oft ganz schnell ihre Lebensgeschichte.“ Den Wechsel von einem regionalen Fahrdienst ins Universitätsklinikum Jena, den hat Kai Sedlag nie bereut, denn hier, so sagt er, fühlt er sich wohl. Und das nicht nur, weil das Team stimmt, sondern auch weil er im Klinikum einer sinnstiftenden Arbeit nachgeht, die ihn erfüllt und für die er auch entsprechend entlohnt wird.

Und weil er sich so wohl fühlt, nimmt er, der begeisterte Hobbymusiker, wenn es wieder Weihnachten ist und er zufälligerweise am Weihnachtsabend arbeitet, seine Ukulele mit zur Arbeit und singt den kleinen und großen Kindern auf der Kinderstation der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin etwas vor und verbringt so noch ein wenig mehr Zeit im Klinikum.

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