Max-Richard Pohl arbeitet in der Medizin- & Gerätetechnik und sorgt dafür, dass die medizinischen Geräte 24/7 laufen
Immer wenn ein Defibrillator, ein Ruhe-EKG-Schreiber oder ein Patientenmonitor nicht das macht, was es soll, klingelt bei dem jungen Ingenieur Max-Richard Pohl das Telefon. Er arbeitet als Medizin- und Gerätetechniker und kümmert sich um viele medizinische Geräte, die auf einer der zahlreichen Stationen im Universitätsklinikum Jena im Einsatz sind. Er nimmt sie in Betrieb, wartet und repariert sie. Und das von Montag bis Freitag von ungefähr 7 Uhr bis 15.30 Uhr. Im Bereitschaftsdienst, der durch erfahrene Kolleginnen und Kollegen abgedeckt wird, passiert das, was Max-Richard Pohl macht, auch manchmal in der Nacht oder am Wochenende, weil der Austausch eines kaputten Gerätes, das zur dringenden Versorgung von Patienten benötigt wird, nicht bis zum nächsten Morgen warten kann.
Und weil Max-Richard Pohl mit sensiblen medizinischen Geräten zwischen dem klinischen Bereich und seinem Werkstatt-Büro hin und her läuft, ist er in Dienstkleidung unterwegs. Nicht etwa im klassischen Einteiler, wie ihn viele Kollegen aus dem Handwerk oder anderen technischen Bereichen tragen, sondern mit einem blauen Kasack und weißer Hose. So wie er es eben auch von seiner Mutter oder Schwester kennt. Denn die Arbeit in einem technischen Bereich im Universitätsklinikum Jena ist bei Max-Richard Pohl fast schon Familiensache.