Projektleitung: Prof. Dr. Peter Elsner
BMBF 2017-2022
Projektleiterin: Prof. Dr. Britta Qualmann
DFG 2020-2020
Die Dermatologie zeichnet sich durch viele seltene Krankheiten aus, seien es Erbkrankheiten oder erworbene Krankheiten. Die Wissensbasis für die Diagnose und die Behandlung dieser Erkrankungen ist oft in Fallberichte oder kleine Fälle unterteilt während große diagnostische und therapeutische Studien fehlen. In diesem Projekt versuchen wir, dass Management von seltenen entzündlichen und metabolischen Dermatosen bei Erwachsenen zu verbessern, indem wir systematische Reviews entwickeln, Netzwerke und Register erstellen sowie multizentrische diagnostische und therapeutische Studien starten.
Projektleiterin: PD Dr. Uta-Christina Hipler
BMBF 2018 - 2021
Kunststoffe werden für Verpackungen, technische Bauteile oder medizintechnische Anwendungen in sehr großen Mengen verarbeitet. Um eine Keimbildung zu unterdrücken, oder bei späteren klinischen Anwendungen auszuschließen, sollen dem Kunststoff neuartige biozide Partikel beigegeben werden, die oberflächennah wirken. Hierfür geeignete Materialien sind z.B. Nanopartikel auf der Basis von Übergangsmetalloxiden (z.B. Wolfram), die entweder in den Kunststoff eincompoundiert aber auch durch Lackieren aufgebracht werden können. Der Einsatz neuartiger nanoskaliger Wirksubstanzen soll hierdurch eine deutlich verlängerte antibakterielle Wirkung an Kunststoffoberflächen hervorrufen.
Projektleiterin: PD Dr. Cornelia Wiegand
BMWi 2020 - 2023
Um die Wirksamkeit von Wundheilungsprodukten mit antimikrobiellen Komponenten zu prüfen, fehlt es derzeit noch an vergleichbaren, klinischen Daten. Momentan werden für flüssige Wundbehandlungsprodukte in der Regel in vitro-Wirksamkeitsdaten im Suspensionsversuch z.B. nach DIN EN 13727 und DIN EN 13624 erhoben, um Wirksamkeiten nachzuweisen und im Anschluss Tierversuche (Schwein oder Maus) durchgeführt. Es existiert jedoch kein anerkanntes kommerziell angebotenes, praxisnahes in vitro Prüfverfahren das sowohl die antimikrobielle Wirksamkeit als auch den Einfluss von Wundheilungspräparaten auf den Wundheilungsprozess bewerten kann. Im Rahmen des geplanten Kooperationsprojektes soll daher ein standardisiertes in vitro Modell auf künstlicher humaner Haut entwickelt werden, das weltweit Einsatz bei der Testung dieser Produkte finden kann und somit eine effektive und kostengünstige Alternative zu Tierversuchen klinischen Studien bietet.
Projektleiterin: PD Dr. Cornelia Wiegand
TMWWDG 2020 - 2022
Inhaltlich widmet sich die interdisziplinäre Nachwuchsgruppe der Anwendung von innovativ verpackten Naturstoffen und deren Derivaten zur Behandlung von chronisch-entzündlichen Hauterkrankungen, wie die atopische Dermatitis oder Psoriasis und deren Behandlung. Die Naturstoffe werden hinsichtlich ihrer entzündungshemmenden und entzündungsauflösenden Wirkmechanismen charakterisiert und entsprechend ihrer physikochemischen Eigenschaften passgenau in Nanomaterialien verpackt. Die pharmazeutische Testung erfolgt im Rahmen des 3R-Konzeptes (Reduction, Replacement, Refinement) zunächst auf neu entwickelten In-vitro-Gewebemodellen und erst anschließend im Tiermodell. Somit soll das Projekt "nanoCARE4skin" unter Verwendung nachhaltiger Herstellungskonzepte und Methoden zu einem besseren Verständnis der Wirkung von Naturstoffen beitragen und einen neuen Therapieansatz zur Behandlung von chronisch-entzündlichen Hauterkrankungen liefern.