Projektleitung: Prof. Dr. Florian Heidel
DFG 2017-2019

Projektleiterin: Prof. Dr. Britta Qualmann
DFG 2020-2020

Im vorliegenden Projekt wurde die Rolle funktionell relevanten molekularen Zielstrukturen wie dem Kälteschockprotein Ybx1 in der Krankheitsentwicklung und –erhaltung von Jak2V617F getriebenen myeloproliferativen Neoplasien in Mausmodellen untersucht. Die mechanistischen Konsequenzen einer Inaktivierung von Ybx1 wurden auf der Ebene der Signaltransduktion durch biochemische Analysen der Jak2-gesteuerten Signalknotenpunkte untersucht. Darüber hinaus wurde Jak2V617F abhängige Ybx1 Zielgene mittels globalen Genexpressionsanalysen identifiziert.

Projektleiter: apl. Prof. Dr. Thomas Ernst
IZKF 2019 - 2020

Die häufigste Ursache für Therapieresistenzen stellen Punktmutationen im Bereich der BCR-ABL-Tyrosinkinase-Domäne dar. In Voruntersuchungen der Arbeitsgruppe konnte eine hohe Prävalenz an BCR-ABL mutierten Subklonen identifiziert werden, die mit herkömmlichen Analysemethoden (z.B. Sanger-Sequenzierung) nicht nachgewiesen werden können. Die klinische Bedeutung dieser Subklone ist allerdings noch unklar. Im Rahmen des beantragten Forschungsprojekts soll die Prävalenz, Kinetik und die prognostische Bedeutung von BCR-ABL mutierten Suklonen an einer klinisch gut charakterisierten Patientenkohorte mittels einer hochsensitiven Next-Generation-Sequencing-Methode systematisch untersucht werden

Präventionskonzept für junge Menschen nach Krebserkrankung

Projektleitung: PD Dr. Inken Hilgendorf
Innovationsfond des G-BA 2017 - 2021

Langzeitüberlebende einer Krebserkrankung im Kindes-, Adoleszenten- oder jungem Erwachsenenalter (CAYA) tragen ein gesteigertes Risiko für das Auftreten krankheits- oder therapiebedingter Spätfolgen. Um auf die speziellen Bedürfnisse dieser Patientengruppe einzugehen und eine individualisierte Nachsorge anzubieten, wurde das CARE-for-CAYA Programm etabliert. Im Rahmen des Programms wurde evaluiert, ob bedarfsadaptierte Interventionen in den Bereichen Sport, Ernährung und Psychoonkologie zu einer Verbesserung des Lebensstils und/oder der psychosozialen Situation führen.

Projektleitung: Dr. Joachim Clement
DFG 2013 - 2020

Vor dem Hintergrund einer zunehmenden Applikation von magnetischen Hybridmaterialien in der Biomedizin gewinnt das Verstehen der Prozesse bei der Interaktion dieser Hybridmaterialien mit Zellen immer mehr an Bedeutung. Deshalb sollen in diesem Vorhaben folgende Aspekte eingehend beleuchtet werden:

1. die Form, Ladung und chemische Zusammensetzung der magnetischen Hybridmaterialien und deren Einfluss auf die nachfolgenden Prozesse,
2. die biologische Identität, die die Materialien durch die unerlässliche Berührung mit biologischen Flüssigkeiten erlangen und die insbesondere durch die Proteincorona repräsentiert wird,
3. den Kontakt mit der Zelloberfläche und die daraus folgenden Konsequenzen für die Nanomaterialien, wie dem Relaxationsverhalten, und die Strukturierung der Zellmembran,
4. das Verfolgen des weiteren Umgangs der Zelle mit dem Nanomaterial und
5. die Konsequenzen dieser Prozesse für die Anwendung von magnetischen Hybridmaterialien im Kontext therapeutischer Maßnahmen, insbesondere bei Schwangeren und bei der Krebstherapie.