Die Arbeiten im Datenintegrationszentrum (DIZ) sollen es ermöglichen, medizinische Informationen in einer Form zu erfassen, speichern und auszutauschen, in der sie für Versorgung und Forschung optimal genutzt werden können. Der Aufbaus des Zentrums wurde vom BMBF im Rahmen der Medizininformatikinitiative gefördert.

Die Ethikkommission der Friedrich-Schiller Universität Jena an der Medizinischen Fakultät berät Forscherinnen und Forscher zu ethischen und rechtlichen Gesichtspunkten von Forschungsvorhaben mit Menschen bzw. mit menschlichem Körpermaterial und personenbezogenen Daten. Das Ziel der ehrenamtlich tätigen Kommission, die sich aus verschiedenen Professionen zusammensetzt, ist der Schutz der Studienteilnehmenden.

Die Forschungskoordination im Dekanat berät die Forschenden am UKJ über Fördermöglichkeiten für Projektideen und unterstützt bei der Suche nach Kooperationspartnern am Universitätsklinikum Jena. Sie entwickelt Strategien zur Sicherung und Verwertung geistigen Eigentums.

• Patente und Erfindungen

Die Stabsstelle Tierschutz begleitet die Planung und Beantragung von Tierversuchsvorhaben sowie die praktische Durchführung von Versuchen. Sie berät Forschende am UKJ und an der FSU in allen Fragestellungen zu tierexperimentellen Versuchsvorhaben. 

Homepage der Zentralen Tierhaltung

Das Zentrum für Klinische Studien am UKJ bietet Beratung und Unterstützung bei Konzeption, Planung, Durchführung, Auswertung und Berichterstattung klinischer Studien.

Das Zentrum für Medizinische Optik und Photonik ist ein gemeinsames Profilzentrum der Universität Jena und vereint Wissenschaftler aus über 30 Arbeitsgruppen der Fakultäten für Physik und Astronomie, für Chemie und Geowissenschaften und für Medizin. Sie arbeiten sowohl in der biomedizinischen Forschung als auch für klinische Anwendungen mit modernsten optischen und photonischen Methoden und entwickeln diese weiter.

Im Center for Intervention and Research on adaptive and maladaptive brain Circuits underlying mental health (C-I-R-C) bilden Forschende aus Jena, Halle und Magdeburg den vom UKJ koordinierten mitteldeutschen Standort des Deutschen Zentrums für psychische Gesundheit. Das C-I-R-C wird vom BMBF gefördert. Die Beteiligten  verfolgen das Ziel, durch translationale Untersuchungen häufiger psychiatrischer Störungen die Gesundheit über die gesamte Lebensspanne hinweg zu verbessern. 

Das Mitteldeutsche Krebszentrum vereint die universitären onkologischen Zentren in Jena und Leipzig. Mit Förderung der Deutschen Krebsgesellschaft arbeiten die Zentren als Onkologisches Spitzenzentrum in Versorgung, Forschung und Weiterbildung auf höchstem Niveau zusammen.

Das Leibniz-Zentrum für Photonik in der Infektionsforschung wird vom BMBF im Rahmen der Nationalen Roadmap für Forschungsinfrastrukturen gefördert. Der Neubau soll am UKJ errichtet werden. In Zusammenarbeit der vier Jenaer Partnereinrichtungen Leibniz-IPHT, Leibniz-HKI, FSU und UKJ bündelt das LPI die Kompetenzen in der Photonik/Optik und Infektionsforschung. Das LPI wird künftig für Spitzenforscher ebenso wie für Anwender aus der Industrie offen sein und Produktentwicklungen für die Diagnose und Therapie von Infektionen bis in die Anwendung begleiten.

Das Jena Zentrum für Gesundes Altern (ZGA) wurde als Profilzentrum von der Medizinischen Fakultät Jena gegründet, um am UKJ die Forschungsaktivitäten im Bereich Altern und altersassoziierte Erkrankungen zu bündeln sowie die Lehre und die Krankenversorgung zum Thema Altern zu fördern.

Das Zentrum für Sepsis und Infektionsforschung (CSCC) koordiniert als Profilzentrum am UKJ den Forschungsschwerpunkt Sepsis und Infektionsmedizin. Es ist aus dem Center for Sepsis Control & Care hervorgegangen, das als Integriertes Forschungs- und Behandlungszentrum Sepsis und Sepsisfolgen vom BMBF gefördert wurde.

Das Zentrum Versorgungsforschung am UKJ bündelt die Aktivitäten in der Versorgungsforschung und fördert die interdisziplinäre Bearbeitung versorgungsrelevanter Fragestellungen.

Das Biomagnetisches Zentrum an der Klinik für Neurologie analysiert elektromagnetische Felder, die von zerebralen Neuronen, aber auch von Herzmuskelzellen erzeugt werden. Ein Schwerpunkt liegt auf der Erforschung zerebraler Netzwerke durch die zeitlich hochaufgelöste Beobachtung und Analyse von neuronaler Aktivität im Gehirn des Menschen.

Das Elektronenmikroskopische Zentrum ermöglicht allen Einrichtungen des UKJ die Kooperation und Nutzung im Hinblick auf elektronenmikroskopische Fragestellungen. Es begleitet Forschungsprojekte von der Versuchsplanung und Probenaufarbeitung bis zur elektronenmikroskopischen Untersuchung, Auswertung und der Publikation der Daten.

Die Zentralen Forschungswerkstätten widmen sich technischen Herausforderungen aus Forschung und Lehre. Die Leistungen umfassen die Entwicklung von medizinischen und wissenschaftlichen Geräten und Apparaturen, die technische Betreuung des studentischen Praktikums im Institut für Physiologie, einen Reparaturservice für Laborgeräte und die Beratung bei technischen Fragen.

Neben der Bearbeitung von Fällen aus der Routine-Diagnostik dient die Sequenzier-Einheit auch der Bearbeitung wissenschaftlicher Fragestellungen. Sie berät Arbeitsgruppen am UKJ hinsichtlich der für die jeweiligen Anwendungen am besten geeigneten Verfahren, erstellt ggf. auch die Sequenzier-Bibliotheken und führt die eigentliche Sequenzierung durch. Zum Teil erfolgt auch die Auswertung der Daten am Institut für Humangenetik.

Die am Institut für Klinische Chemie und Laboratoriumsdiagnostik angesiedelte Integrierte Biobank Jena umfasst projektbasierte Sammlungen, fördert die Implementierung von Standard-Workflows am UKJ und unterstützt prospektive Probensammlung auf der Basis des informed broad consent der Medizininformatik-Initiative (MII). 

Am UKJ werden in der klinischen Diagnostik und in der Forschung über 20 Massenspektometer eingesetzt. Die Geräte reichen von Quadrupol-Massenspektrometern für den Routineeinsatz bis hin zu High-End Orbitrap- und Ionenmobilitäts-Quadrupol-Flugzeitmassenspektrometern. Die AG Funktionelle Proteomanalyse baut eine dienstleistungsorientierte Core Unit Massenspektrometrie auf, um massenspektrometrisch-basierte Anwendungen außerhalb spezialisierter Labore zu fördern.

Das MRT-Forschungszentrum am Universitätsklinikum Jena verfügt u. a. über ein 7-T-MRT und ein 9.4 T-Kleintier-MRT. Zur Koordination der Forschungsaktivitäten an diesen MR-Tomographen werden verschiedene Instrumentarien bereitgestellt, die einen effizienten, reibungslosen und sicheren Betrieb des Gerätes gewährleisten sollen.

Die Zentrale Einrichtung Transgener Tiere berät sowohl hinsichtlich der Wahl geeigneter Strategien bei der Planung und Durchführung neuer Projekte als auch bei der Wahl der notwendigen Zellkultur sowie der Realisierung von Pronucleus- und Blastozysten-Injektionen. Zum Einsatz kommen neben konventionellen transgenen Technologien auch neue Methoden der Genom-Editierung mit CRISPR/Cas.

Das im Institut für Immunologie angesiedelte Gerätezentrum Zytometrie ermöglicht ein zentrales Management der am UKJ vorhandenen Durchfluss- und Massenzytometer sowie Zellsorter.