27.10.2004
Herzmonat im November klärt auf über Herzklappenfehler
Vortrag am 3. November in Jena informiert über Früherkennung, Diagnose und Therapiemöglichkeiten
Atemnot schon nach kleinen Belastungen wie einem Spaziergang, nachlassende Belastbarkeit - was viele für normale Begleiterscheinungen des Alters halten, können auch Warnsignale einer Herzklappenerkrankung sein. Obwohl nach Schätzungen der Deutschen Herzstiftung etwa 200.000 Menschen in Deutschland einen Herzklappenfehler haben, bleiben diese Herzerkrankungen oft jahrelang unentdeckt.
Wie diese Erkrankungen des Herzens rechtzeitig diagnostiziert werden können, und welche Therapiemöglichkeiten existieren, ist Thema einer Vortragsveranstaltung der Jenaer Uniklinikums-Kardiologen am 3. November in der Aula des Universitätshauptgebäudes. Unter Leitung von Prof. Hans-Reiner Figulla, dem Direktor der Klinik für Innere Medizin I am Universitätsklinikum Jena, beantworten dabei ab 17.00 Uhr Ärzte des Klinikums und niedergelassene Kollegen in ihren Vorträgen Fragen von "Wie entsteht ein Herzklappenfehler?" über "Helfen Medikamente?" bis zu "Wann muss ich operiert werden?" und "Wie verhalte ich mich richtig im täglichen Leben?". Insbesondere auf dem Gebiet der Klappenchirurgie hat die Medizin in den letzten Jahren große Fortschritte gemacht. Die neuen Operationsverfahren dazu wird Prof. Thorsten Wahlers, Direktor der Universitätsklinik für Herzchirurgie, vorstellen.
Die Vorträge richten sich an Betroffene und alle Interessierten, der Eintritt ist kostenlos.
Der Jenaer Vortragsabend ist Teil der bundesweiten Aktion im Rahmen des Herzmonats im November, einer Aktion der Deutschen Herzstiftung, der in diesem Jahr den Herzklappenerkrankungen gewidmet ist. In über 700 Veranstaltungen bundesweit werden dazu in den nächsten Wochen die Diagnose und Therapie der Herzklappenerkrankungen vorgestellt werden.
Vortragsveranstaltung "Herzklappenerkrankungen"
3. November 2004, 17.00 Uhr bis 18.30 Uhr
Aula im Universitätshauptgebäude, Fürstengraben 1, Jena