13.10.2006
Moderne Bestrahlungstechnologien im Fokus
Ärzte und Naturwissenschaftler tagen zu Entwicklungen in der Radioonkologie
Jena. Über 100 Experten für Strahlentherapie und Radioonkologie treffen sich am 20. und 21. Oktober 2006 zu einer Tagung auf den Dornburger Schlössern bei Jena. Veranstalter des Workshops unter dem Titel "Moderne Technologien in der Radioonkologie" ist die Klinik für Strahlentherapie und Radioonkologie am Universitätsklinikum Jena.
Auf der zweitägigen Tagung werden Ärzte und Naturwissenschaftler die Chancen neuer Technologien bei der Behandlung bösartiger Tumoren durch ionisierende Strahlen diskutieren. "In den letzten 10 Jahren haben wir auf diesem Gebiet einen dramatischen technologischen Wandel erlebt", erklärt dazu Prof. Thomas Wendt, Direktor der Jenaer Klinik für Strahlentherapie und Radioonkologie. "Moderne Computertechnologien und hochpräzise Geräte wie unser neuester Linearbeschleuniger, der der präziseste in Thüringen ist, helfen heute, Tumoren besser sichtbar zu machen und so genauer bestrahlen zu können", so Wendt weiter.
Auch die Positronenemissionstomografie (PET) und Weiterentwicklungen in der Magnet-Resonanz-Tomografie (MRT) bieten neue Ansätze, die auf der Jenaer Tagung sowohl aus medizinischer wie auch aus physikalischer Sicht diskutiert werden.
Im Rahmen der Tagung findet auch das Arbeitstreffen der Arbeitsgemeinschaft Nuklearmedizin und Strahlentherapie der Fachgesellschaften DEGRO (Deutsche Gesellschaft für Radioonkologie) und DGN (Deutsche Gesellschaft für Nuklearmedizin) statt.
20. - 21. Oktober 2006
Workshop"Moderne Technologien in der Radioonkologie" und
Wissenschaftliches Arbeitstreffen der AG Nuklearmedizin und Strahlentherapie der DEGRO und DGN
Dornburger Schlösser bei Jena