Herzaktion 2008

Jena. Das Herz ist nicht nur im übertragenen Sinn das zentrale und wichtigste Organ: Herz-Kreislauf-Erkrankungen sind die häufigste Todesursache in Deutschland. Etwa ein Sechstel der jährlichen Gesamtkosten des Gesundheitswesens wird für die Behandlung der zwei Millionen chronisch herzkranken Patienten aufgewandt, und in jedem Jahr kommen 200 000 bis 300 000 Neuerkrankungen hinzu. Mit neuen Präventions-, Diagnose- und Therapiemethoden stellen sich die Mediziner dieser immensen Aufgabe.

Schon zum neunten Mal treffen sich Kardiologen zum Fortbildungskongress "Herzaktion" in Weimar, um Schwerpunktthemen und neueste Ergebnisse ihres Fachgebietes zu diskutieren. "Wir wollen mit unserem Programm Kardiologen aus Klinik und Praxis, Internisten und Allgemeinmediziner ansprechen", fasst Prof. Hans-Reiner Figulla die Zielgruppe der Tagung zusammen. Der Direktor der Klinik für Innere Medizin I am Jenaer Universitätsklinikum organisiert den Kongress gemeinsam mit Prof. Karl Werdan vom Universitätsklinikum Halle-Wittenberg und Prof. Harald Tillmanns vom Uniklinikum Gießen.

Schwerpunkte der von der Thüringer Ärztekammer zertifizierten Weiterbildungsveranstaltung werden aktuelle Herz-Kreislauf-Studien, neue Medikamente, die internistische Intensivmedizin und herzchirurgische Methoden sein. Ein Herzschrittmacher-Programmierworkshop, mehrere Lunchsymposien und eine Industrieausstellung begleiten das Tagungsprogramm. "Wir wollen die Teilnehmer in knapp zwei Tagen wieder auf den neuesten Stand des kardiologischen Wissens bringen", so Figulla.

Kongress "Herzaktion Weimar 2008", 20./21. Juni 2008, congress centrum neue weimarhalle

Kontakt:
Prof. Dr. med. Hans-Reiner Figulla
Direktor der Klinik für Innere Medizin I, Universitätsklinikum Jena
Tel. 03641/9324101
E-Mail: