SPINnen im Scanner

Jena. Am 6. und 7. Juni laden die Radiologen am Universitätsklinikum Jena wieder alle radiologisch Aktiven zu einer "Reise in Zukunft" ein: Unter dem Motto "SPINnen im Scanner" werden ca. 240 MTRA (Medizinisch-technische Röntgen-Assistenten) und Radiologen aus dem gesamten deutschsprachigen Raum am Jenaer Universitätsklinikum neue Entwicklungen in der Anwendung der MRT-Technologie vorstellen und diskutieren.

Auch wenn die "SPINnen" im Veranstaltungstitel für den Kernspin stehen - echte Spinnen sind ebenfalls Thema: In einer Live-Schaltung ins fMRT wird am Beispiel von Probanden mit Spinnenphobie demonstriert, wie das MRT Veränderungen im Gehirn bei der Konfrontation mit dem Angstauslöser abbilden kann.

"Die Vorteile der Magnetresonanztomografie (MRT) liegen klar auf der Hand", erklärt Prof. Dr. Werner A. Kaiser, Direktor des Instituts für Diagnostische und Interventionelle Radiologie am Universitätsklinikum Jena. "Nur damit können kleinste Veränderungen im menschlichen Organismus, wie beispielsweise an den Hirnnerven, dargestellt werden." Mit den Neuentwicklungen auf dem Gebiet steigen auch die Anforderungen an die MTRA, die die Hochleistungsmaschinen im Klinikalltag bedienen. "Die MRT braucht hoch qualifizierte und engagierte MTRA's, die das ganze Potenzial der Diagnosemethode kennen und es auch technisch ausschöpfen können", betont Prof. Kaiser. Die am 6. und 7. Juni stattfindende Weiterbildung will den Kollegen das nötige Handwerkszeug vermitteln, um mit den rasanten Entwicklungen Schritt halten zu können. Neben Grundlagen stehen daher ganz besonders auch praktische Durchführungsanleitungen und Tipps aus dem Alltag auf dem Programm der zweitätigen Veranstaltung.

TERMIN: Die Live-Übertragung findet am Freitag, dem 6. Juni 2008 um 17.10 Uhr im Hörsaal 2 des Klinikums Lobeda statt und steht allen Pressevertreter offen, die dazu herzlich eingeladen sind.

06./07. Juni 2008, Beginn am 6. Juni um 12:30 Uhr 
 MRT-Seminar "SPINnen im Scanner" für MTRA und Radiologen
Hörsaal 2, Universitätsklinikum Jena-Lobeda, Erlanger Allee 101

Ansprechpartner:

Prof. Dr. med. Dipl-Chem. Werner A. Kaiser
Direktor des Instituts für Diagnostische und Interventionelle Radiologie (IDIR) am UKJ
Tel. 03641/9 32 48 01
E-Mail: