24.06.2008

Wettstreit der Nachwuchswissenschaftler

Junge Forscher des Universitätsklinikums Jena stellten eigene Ergebnisse vor

Jena. Die besten Nachwuchsforscher des Jenaer Universitätsklinikums sind Julia Schons, Anke Popp, Christopher Hennings und Caroline Zietlow. Das entschied beim gestrigen "Tag des Nachwuchswissenschaftlers" am Forschungszentrum Lobeda die von Prof. Dr. Gunter Wolf, dem Prodekan für Forschung der Medizinischen Fakultät, geleitete Jury. Die bereits zum fünften Mal organisierte Mini-Konferenz bot den Diplomanden und Doktoranden im Forschungszentrum des Klinikums die Gelegenheit, eigene Ergebnisse vorzustellen. "Die Präsentation von Forschungsarbeiten ist wichtig in der Wissenschaft", betonte der Dekan der Medizinischen Fakultät, Prof. Dr. Klaus Benndorf, bei der Eröffnung, "denn mit der Veröffentlichung stellt man seine Ergebnisse der Fachwelt zur Diskussion."

Nachwuchswissenschaftler2008

^{Die Preisträger des 5. "Tages des Nachwuchswissenschaftlers" am Forschungszentrum Lobeda v.l.n.r: Dr. Katrin Hoffmann, Koordinatorin des Zentrums, Christopher Hennings, Julia Schons, Anke Popp, Caroline Zietlow und Prof. Dr. Gunter Wolf, Prodekan für Forschung der Medizinischen Fakultät und Juryvorsitzender (Foto: Riese, UJK)}

Die Themen der zwanzig Vorträge und Poster spiegelten die Breite der experimentellen klinischen Forschung an der Medizinischen Fakultät wieder. Den ersten Preis erhielt Julia Schons von der Arbeitsgruppe "Molekulare Zellbiologie" für ihren Vortrag über die Aktivierung eines Enzyms, das eine wichtige Rolle beim Signaltransport in der Zelle spielt. Das Preisgeld in Höhe von 250 Euro sponserte die AJZ Engineering GmbH. Den Vortrag von Christopher Hennings zeichnete die Jury mit einem zweiten Preis aus, einem von der SIRS-Lab GmbH finanzierten iPod nano. Der Doktorand in der Arbeitsgruppe "Klinische Chemie" sprach über die Voraussetzungen, die Entstehung von Herzinsuffizienz im Tiermodell zu untersuchen.

Wie in den Vorjahren wurden auch für die besten Poster Preise vergeben. Hier überzeugte Anke Popp die Jury. Sie hatte in der Arbeitsgruppe "Experimentelle Neurologie" die Sauerstoffunterversorgung bei Schlaganfall im Tiermodell untersucht und konnte sich über ein Fernglas, gestiftet von der Carl Zeiss MicroImaging GmbH, freuen. Den zweiten Preis errang Caroline Zietlow aus der Arbeitsgruppe "Molekulare Kardiologie und Stammzellforschung" mit ihrem Poster über die Differenzierung von Herzmuskelzellen nach der Behandlung mit Vitamin C. Auch sie erhielt einen iPod nano, finanziert von der Qiagen GmbH.

"Die Beteiligung an der Veranstaltung ist in den Jahren stetig gewachsen", freute sich Dr. Katrin Hoffmann, die Koordinatorin des Forschungszentrums und Organisatorin des Tages, "und es ist beeindruckend, wie versiert die jungen Wissenschaftler ihre Arbeiten präsentierten und sich den Fragen der Jury stellten."

Ansprechpartner:
Dr. Katrin Hoffman
Koordinatorin Forschungszentrum Lobeda
Tel. 03641/9325800
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