21.10.2009
Brauchen alte Menschen eine besondere Medizin?
Dr. Anja Kwetkat spricht in UKJ- Abendvorlesung am 28. Oktober über Möglichkeiten der Altersmedizin
Jena. Immer mehr Menschen werden immer älter - die Gruppe der "Super-Senioren" ab 80 Jahre aufwärts wächst, und damit auch die Zahl Älterer unter den Patienten in Arztpraxen und Krankenhäusern.
Damit ändern sich auch die Anforderungen an die Medizin, denn alte Menschen brauchen eine andere Versorgung, die ihre spezielle Situation berücksichtigt. Die Geriatrie als Altersmedizin trägt dem Rechnung und stellt die Gesundheit und die Bedürfnisse älterer Menschen ins Zentrum ihres Interesses. "Oft haben wir bei unseren Patienten mit mehreren, meist chronischen Erkrankungen gleichzeitig zu tun. Da kommt es darauf an, die Wechselwirkungen der jeweiligen Behandlungen genau im Blick zu behalten", erklärt Dr. Anja Kwetkat, kommissarische Direktorin und Chefärztin der Klinik für Geriatrie am Universitätsklinikum Jena. "Unsere zentrale Aufgabe ist es, älteren Menschen trotz vorliegender Erkrankungen ein Maximum an Lebensqualität und damit auch Selbstständigkeit zu ermöglichen". Dafür vereint die Geriatrie in einem ganzheitlichen Ansatz Anwendungen und Methoden aus vielen Fachrichtungen zu einer altersgerechten Medizin. Welche Möglichkeiten zur Unterstützung eines gesunden Alters dadurch geboten werden, darüber spricht Dr. Anja Kwetkat am 28. Oktober in der "Jenaer Abendvorlesung" des Fördervereins des Universitätsklinikums Jena. Ihr Vortrag "Altersgerechte Medizin - Was Geriatrie kann" beginnt um 19.00 Uhr im Hörsaal 2 des Klinikums Lobeda. Dr. Anja Kwetkat steht im Anschluss gern für Fragen und Diskussionen bei einem kleinen Imbiss in der Cafeteria des Klinikums zur Verfügung.
28. Oktober 2009, 19:00 Uhr
Jenaer Abendvorlesung "Altersgerechte Medizin - Was Geriatrie kann"
Dr. Anja Kwetkat, komm. Direktorin und Chefärztin der Klinik für Geriatrie am UKJ
Hörsaal 2, Universitätsklinikum Jena-Lobeda, Erlanger Allee 101