05.01.2009
Universitätsklinikum Jena steht zur Übernahme von Ministerpräsident Dieter Althaus bereit
Über eine Verlegung entscheiden seine Familie und die Ärzte in Schwarzach
Jena. Die Leitung des Universitätsklinikums Jena steht seit dem Unfalltag mit der Familie, den anwesenden Freunden und den behandelnden Ärzten des Thüringer Ministerpräsidenten Dieter Althaus sowie der Vizeministerpräsidentin Birgit Diezel und dem Chef der Thüringer Staatskanzlei, Minister Dr. Klaus Zeh, in Verbindung und ist über alle Details informiert. "Uns war von Anfang an klar, dass Dieter Althaus in Schwarzach in den besten Händen ist, unsere Kollegen dort sind bestens ausgestattet und sehr erfahren in der Behandlung von Schädel-Hirn-Traumata", so der Medizinische Vorstand des Jenaer Universitätsklinikums, Prof. Dr. Klaus Höffken. "Wenn aber die Familie des Ministerpräsidenten es wünscht oder der Behandlungszeitraum es nahe legt, dann stehen wir bereit."
Das Jenaer Klinikum ist das einzige Universitätsklinikum in Thüringen. Die Mediziner besitzen große Erfahrungen in der Versorgung und Nachbetreuung von Schädel-Hirn-Verletzungen, insbesondere auch bei der Betreuung durch Traumapsychologen. "Das ist zum Beispiel bei der Behandlung der verunglückten australischen Radfahrerinnen im Sommer 2005 deutlich geworden", führt Höffken an.
Ob und wann der Ministerpräsident verlegt wird, ist noch nicht klar. Je nach dem Zeitpunkt einer solchen Verlegung wird anhand medizinischer Aspekte entschieden, in welche Abteilung des Klinikums die Einweisung erfolgt.
"Die Uni-Mediziner in Jena sind jederzeit zu einer Übernahme von Dieter Althaus bereit und fähig", betont Professor Höffken.